Wenn Menschen Nachrichten erhalten aus geistigen Welten,
wo die Seinsweisen völlig anders sind,
als in der Welt der Dinge,
dann müssen die Absauger und
Überbringer der Botschaften
sich der Sprachen der Welt bedienen.
Wenn ihr nun bedenkt, wieviele Sprachen es gibt,
die für unsere Übermittlungen gebraucht werden,
dann könnt ihr ahnen, was das bedeutet.
Und wäre Gott nicht alles in einem,
wäre dies nicht möglich.
Drum immer wieder:
Danket alle Gott mit Herzen,
Mund und Händen!
Wenn wir euch also Wahrheiten vermitteln wollen,
die es im Geistigen zwar gibt,
die ihr aber nicht sehen könnt,
dann nehmen wir eben jene Worte,
die es bei euch gibt.
Ihr wundert euch nicht,
wenn ihr ein und demselben Ding mehrere Namen gebt,
wie Auto, Fahrzeug, car, voiture, Karosse, Wagen, Limousine.
Aber wenn wir zu etwas,
was wir euch erklären wollen,
mehrere Ausdrücke zu Hilfe nehmen,
wollt ihr Eindeutiges.
Aber Eindeutiges gibt es nicht,
denn Eines ist in Allem, und Alles ist in Einem.
Jede Sprache hat ihre eigenen Ausdrücke für ein und dasselbe Ding.
Oder sind es etwa deshalb
mehrere verschiedene Objekte,
nur weil sie andere Namen haben.
Also Körper, Geist und Seele sind eben jene gebräuchlichen Wörter
in eurer Sprache, in eurem Kulturkreis, die es schon lange gibt.
Es gibt sie für das Glaubenswissen,
dass der Mensch mehr ist,
als sein weltlicher Körper.
In anderen Sprachen und Kulturen heißt es wiederum anders.
Hellsichtige, hellfühlige, hellhörige Menschen nehmen und
nahmen dies wahr –
und sie erfanden dafür Ausdrücke.
Das Wort er-fanden zeigt schon an,
dass dieses Finden
ihnen von irgend woher zugetragen wurde.
Überprüft einmal Wörter wie er-fahren, er-halten, er-kunden, ...
immer ist etwas da und kommt auf euch zu.
So erfuhren auch die Menschen Wortgebilde für die geistigen Dinge.
Und die einen sagen eben Körperseele und Geistseele –
andere sagen Ätherkörper und Astralkörper.
In beiden Ausdrucksweisen sind es Ausdrücke für wirkende Kräfte,
für göttliche Kräfte, die eben auf die materielle Seinsebene einwirken.
Kräfte, die den Fleischeskörper bilden und
mit Fähigkeiten ausstatten,
dass ihr über die Materie hinaus,
ins Geistige hinein,
euch und eure Umwelt erleben könnt.
Darum bitte,
nehmt unsere Ausdrucksweise nicht nur sezierend auf,
sondern fühlt euch intuitiv in das hinein,
was wir euch mit unserem ganzen Liebeswillen näherbringen wollen.
Es ist vielleicht schon viel zu viel!
Was wirklich zählt sind Glaube, Liebe und Hoffnung,
sind Vater, Sohn und Heiliger Geist und
seid ihr in eurer Dreieinigkeit –
mögt ihr sie nennen, wie ihr wollt!
Ehre sei Gott im Himmel und Friede den Menschen auf Erden,
die guten Willens sind!
Amen
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