Selbstbewusst

Jan 7, 2025

Ihr Menschenkinder seid nur eine der schier unvorstellbaren Möglichkeiten.
Und ihr habt euch eben entschlossen jene Geschöpfe zu sein,
die sich dem Weben der verschiedenen Möglichkeiten des Seins n i c h t
traumwandlerisch hingeben.
Nein, ihr wolltet s e l b s t b e s t i m m t und
euch in eurer Seinsart s e l b s t b e w u s s t weiterentwickeln.
Die S e l b s t b e w u s s t h e i t teilt ihr euch mit vielen Wesenheiten,
den Pflanzen, den Tieren, den Steinen, den Geistwesen.
Ja, sie alle sind sich bewusst, dass sie sind und dass sie so sind, wie sie sind.
Und sie folgen in ihrem Sosein den eingelagerten,
ihnen eigenen, Gesetzen:
So fügen sich die Gesteine zu ganz bestimmten Kristallformen,
so gefriert das Wasser zu der ihm innewohnenden Ordnung,
so verdunstet, verdampft und verfestigt sich wieder nach dem Gesetz,
das der Schöpfer seit jeher für es vorgesehen hat.
Manche hellsichtige Menschen können die den Pflanzen, Steinen,
Tieren zugehörigen, sie beseelenden, Wesenheiten sehen.
Das war in der Frühzeit der Menschheit allen menschlichen Wesen möglich.
Das ging im Laufe der Menschheitsentwicklung nahezu ganz verloren,
zugunsten anderer eingeschlagener Strategien,
sich der absoluten W a h r h e i t zu nähern.
Während alle anderen Geschöpfe mit dem Wissensstand,
auf dem sie sich gerade befinden, zufrieden sind und
ihn im wahrsten Sinn des Wortes ausleben,
ist der Mensch stets bestrebt m e h r und m e h r zu e r h a l t e n.
Für reife Menschen ist es mehr und mehr an Erkenntnis,
an Können, an Gaben, an Wahrheitswissen, an Liebesfähigkeit.
Für weniger erweckte Seelen ist es ein mehr und
mehr an Macht, an Besitz.
Dieser Drang mehr aus sich zu machen ist ein Grund dafür,
dass das Menschengeschlecht Gott selbst am ähnlichsten ist.
Das, was ihr Engelwesen nennt mehren,
indem sie sich zusammenschließen und gemeinsam und
dadurch verstärkt, wirksam das tun, was Gott will, dass sie tun.
Dabei sind sie sich ihrer völlig s e l b s t b e w u s s t.
Und selbstbewusst sind sie tätig. Vor allem für euch tätig,
die ihr neben eurer S e l b s t b e w u s s t h e i t
auch die S e l b s t b e s t i m m t h e i t gewählt habt.
Eure Religionen sprechen von der Willensfreiheit.

Worin besteht diese Freiheit nun?

Sie besteht darin, eure Erfahrungen zu machen im Einklang mit dem Urbild,
das Gott von euch in sich trägt.
Das bedeutet, voll in Ü b e r e i n s t i m m u n g mit ihm zu sein,
auf den eigenen freien Willen zu verzichten und
ihn demütig dem zurückzugeben, der ihn dir in seiner Liebe und
im Respekt vor dir, als Teil seiner Selbst ausgehändigt hat.
Geht ihr aber den anderen Weg, den des eigenen,
vom Schöpfer abgetrennten Willens,
dann seid ihr im Zustand der A b w e s e n h e i t, der
s e l b s t g e w ä h l t e n Abwesenheit Gottes,
des Schöpfers und seines Urbildes,
das er von euch in sich trägt und immer tragen wird und
das ist dann der Zustand, in dem ihr euch befindet.
Es ist der Zustand der Angst.
Angst ist die Abwesenheit Gottes, euer Gefühl der Endlichkeit.
Wäret ihr im Willen Gottes geborgen,
bestündet ihr aus dem Bewusstsein eurer eigenen Unendlichkeit,
die immer neue Wahrheitsanteile Gottes bewusst lebt,
deren Wahrheitsanteile immer größere Dimensionen des Schöpfers enthält.
Und darauf wartet der Unendliche:
Bis ihr euch eurer Unendlichkeit in ihm bewusst wieder ganz in ihm seid.
Ihr seid es ja,
aber ihr seid euch dessen nicht bewusst.

Alles was es auf eurer Erde an dem gibt,
was ihr d a s B ö s e nennt,
ist nicht eine Schöpfung Gottes,
sondern eure selbstbestimmte Abtrennung von ihm.
Dunkelheit ist nur die Abwesenheit des Lichtes.
Hass ist die Abwesenheit der Liebe.
Dummheit ist die Abwesenheit von Verstehen.
Gewalt ist die Abwesenheit von Einfühlungsvermögen.
Jede Menschentat, die ihr Sünde nennt,
ist das Sichtbarwerden der Abwesenheit des göttlichen Bewusstseins,
des göttlichen Willens eines Menschen,
der diese Tat vollbringt. Und das, was ihr Hölle nennt,
ist die selbstgewählte Isolation von Gottes Willen.
Wenn ihr euch ganz dem Willen Gottes hingebt,
werdet ihr nie fragen: Warum.
Warum werde ich jetzt krank?
Warum stößt mir das zu, was mein Wohlbefinden stört.
Macht nicht IHN verantwortlich für das,
was euer von Gott abgetrennter Wille verursacht.
Und der Menschenwille bei der Vielzahl der Menschen ist gewaltig.
Und jeder will für sich, für sich, für sich!
Seht ihr, wie sich eure vielen Willen überkreuzen?
Die chaotischen Zustände auf eurer Welt sind das Abbild davon.
Gott zieht keine Fäden, auch nicht für Einzelne.
Wenn er etwas verändert
dann nur durch Veränderung des zugrundeliegenden Tones,
durch verändern der Schwingungszustände.
Und die ändern sich dann für alle.
Und je mehr jeder Einzelne seinen Willen bereits auf Gottes Willen eingestimmt hat,
umso eher wird der mit dem neuen Grundton übereinstimmen können.
Darum ist jetzt auch eine Zeit, in der jeder,
der irgendwie auf dem Wege zur Gottesnähe ist,
aufgerüttelt wird.

Jede Krankheit, jeder vermeintliche Schicksalsschlag,
jede Herausforderung des Lebens ist ein Liebeszeichen Gottes,
der Chancen auftut.
Die Zureicher sind eure Lebenshelfer und Geburtsbriefbewahrer,
die im Dienste des Schöpfers selbstbestimmt
durch ihre Abgestimmtheit auf Gottes Willen,
ihren Heilsdienst an euch tun.
Zeigt, indem ihr nicht anklagt,
sondern euch um immer größere Annäherung
an meine demütige Haltung am Kreuz bemüht:
Nicht mein Wille (menschlicher Wille zur Liebe),
sondern dein Wille (göttlicher, alles überblickender Wille zur Liebe) geschehe.

Ich bin nur aus diesem Grunde Mensch geworden,
um euch diesen Weg aufzuzeigen.
Das Kreuz ist das Sinnbild für den I r r t u m der Menschheit, die
W i l l e n s f r e i h e i t dazu zu missbrauchen,
sich dem Willen des Schöpfers entgegen zu stellen.
Ich bin dem Willen der Menschen als Mensch zum Opfer geworden.
Ich habe das Leid durchlitten,
aber indem ich mich dem Willen des Schöpfers
(göttlicher, alles überblickender Wille zur Liebe)
überantwortet habe, habe ich
auch das Leid und den Tod überwunden.
Nicht einmal mich hat er vor dem Leiden bewahrt!
Warum sollte er auch?
Ich habe aus freiem Willen Menschengestalt und
Menschenwesen angenommen.
Ich habe aus freiem Willen meinen Lebensbrief verfasst.
Und in ihm stand,
dass ich mein Wahrheitsbewusstsein in die Welt tragen werde,
dass ich das Liebesband,
das zwischen mir und dem Schöpfer besteht,
der Menschheit weiterreichen werde,
dass ich mich freiwillig dem von Gott abgetrennten Menschenwillen ausliefern werde,
so grausam der auch immer agieren werde,
damit diese meine Liebestat für alle Zeit
die Menschen erleuchten kann,
dass sie ihren Eigenwillen dazu benutzen sollen,
ihn dem göttlichen Willen (göttlicher, alles überblickender Wille zur Liebe)
zu unterwerfen.
Ihr dürft mich deshalb als Gottes Sohn bezeichnen,
weil ich als einziges Menschenwesen voll ausgestattet
mit der ganzen Schöpferwahrheit und Schöpferliebe ausgestattet war,
die auch dem Schöpfer eigen ist.
Und so ist mein Anspruch zu verstehen,
dass ich und der Schöpfer Eins sind und ihr, meine mir Anvertrauten,
seid alle auf dem Weg dorthin.
Durch viele Menschengenerationen hinweg,
durch viele Irrungen und Wirrungen, in eigene Fallstricke verheddert.
Aber wenn ihr meine Liebesbotschaft unbeirrt liebt und lebt,
wenn ihr euch endlich sicher seid, dass ihr ewigen Lebens und
Seins seid, wenn euer Bewusstsein von euch selbst
meinem immer näher kommt, dann schwindet alle Angst und
damit die Abwesenheit Gottes!
Und auch wenn ich als Mensch schrie: „Warum hast du mich verlassen?“
so wusste und
erfuhr mein Gottesbewusstsein,
dass dies nicht so ist.
Sondern, dass ich, indem ich meinen Lebensbrief voll auslebte,
mein Rettungswerk der Menschheit zum Gottesgeschenk in die Herzen und
Hirne legen kann.
Oh, wenn ihr wüßtet,
wie ich euch liebe,
wie ich euch mit größter Freude beistehe,
wenn ihr durch eure Kreuze hindurch schreitet und
sie aufrichtet,
auf dass sein Wille (göttlicher, alles überblickender Wille zur Liebe) wieder
so geschehe auch auf Erden,
wie er in den Himmeln geschieht.

Nehmt eure Kreuzeszeichen an als Wegweiser
aus eurer selbstgewählten Abwesenheit eures Schöpfers herauszutreten.
Verharrt nicht länger in euren
selbstgewirkten Willensverstrickungen!
Hämmert diesen Satz in euren Willen:

Ich will die Liebe leben!

Und die Liebe fordert nichts für sich.
Die Liebe versteht das anders Geartete,
die Liebe verzeiht,
weil andere handeln in Abwesenheit, Abgetrenntheit vom Liebesband Gottes.
Die Liebe bettet sich voll Vertrauen und Hingabe
in das große Schöpfungsgeschehen ein.
Die Liebe lebt aus dem absoluten Vertrauen,
dass der Schöpfer seine Geschöpfe liebt,
weil sie Teil seiner Selbst sind.
Die Liebe lebt aus dem Glauben,
dass die Eigenbewusstheit sich nähren kann
aus dem Liebes- und Wahrheitsbewusstsein des Schöpfers.
Die Liebe kennt den Heiligen Geist,
sie verbindet sich mit ihm,
sie lässt sich von ihm nähren und stärken.