Gedanken zum Heilen

Jan 8, 2019

Was wir zu sagen haben, erwidert der Mann mit neuen Fragen.
Wir nehmen dies mit Wohlwollen auf,
denn wir sehen das mit Gewirken der Einsegnung verbunden.
Dennoch wollen wir ihm sagen, verbleibe länger bei den Schriften,
die dir zukommen.
Viele Inhalte bewegst du kaum in deiner Seele und
bleibst daher ohne Resonanz dazu.
Wir verwirren dich nur, wenn wir dir zu oft schreiben,
denn nichts bewirken zu viele Einhämmerungen von Weisheiten.
Sie besäumen dich nur teilweise und die verschiedenen Bruchstücke können
mitsammen keine Verbindung eingehen.
Und so entstehen in dir chaotische Zustände, die deinen Heilsweg erschweren.
Dennoch wollen wir noch einmal auf deine drängende Frage antworten.

Wie du bemerkst, kann Hilfe verschiedene Auswirkungen erzielen.
Woran liegt dies?
Zunächst ist es die verschiedene Verbindung zwischen dir und dem Hilfesuchenden.
Jede Regung in den Seelenbezirken der Hilfesuchenden erzeugt eine andere Schwingung.
Manche können sich enger mit deinen Heilsschwingungen verbinden, manche weniger.
Es ist dies wie mit dem Gleichnis von den Samenkörnern.
Lies es nach im Evangelium und bewege es in deinem Herzen dergestalt,
dass du deine Heilstätigkeit als Samenkorn ansiehst.
Manche Körner fallen auf fruchtbaren Boden, manche auf kargen,
manche fallen auf Stein und dort wird gar nichts wachsen.
Aber selbst das Korn, das auf fruchtbaren Boden fällt,
kann durch äußere Einflüsse vor der Erntezeit zerstört oder doch arg beschädigt werden.
Wir wissen in machen Fällen, warum diese äußeren Ereignisse
bei Menschen auftreten und Heilung verhindern.
Es ist dies meist eine falsche Lebensweise, ein Rückfallen in alte Gewohnheitsmuster.
Geht es dem Menschen gut, verabschiedet er sich allzu gern von allem,
was ihn an die üblen Tage erinnert.
Manche Menschen jedoch haben ihre Krankheit als Lebensaufgabe
in den Lebensbrief geschrieben, dort würde Genesung also dem Lebensziel entgegenwirken.
Deshalb erwarte bitte nicht, du könntest zu aller Zeit alle heilen.
So ein Wunsch ist naiv und sogar unheilig.
Denn du versteigst dich dabei in eine Machtausübung,
die dem Menschen nicht gegeben ist.
Wer weiß, was dem Menschen frommt? Du? Also gehe demütiger mit deiner Heilergabe um.
Aus verschiedenen Gründen hast du sie erworben,
in diesem Leben sie dir bewusst angebunden, zum gegebenen Zeitpunkt erweckt und
nun setzt du sie zum Wohle der Menschen ein.
Und bedenke stets, nicht du weißt, was das Wohl eines Menschen ist.
Du wende deine Gabe an und danke Gott für dieses Gabengeschenk.
Aber bitte wisse stets in Demut,
dass es in seiner Macht steht, was er aus deiner Gabe macht.
Du handle aus Nächstenliebe zu deinen Mitmenschen.
Das heißt, du gibst weiter, was du erhältst.
Alles andere liegt in Gabengeistes Hand.
Natürlich kannst du mit den Heilsuchenden über ihre Verbindung zur geistigen Welt reden und
sie zu Gebet und Jesusnachfolge ermuntern.
Aber mache ihre Genesung nicht von irgendwelchen Dingen abhängig.
Weder für dich, noch für die Heilung Suchenden.
Dass deine Fähigkeiten durch Gebets- und Heilsübungen immer feiner und wirksamer werden,
ist nach wie vor aufrecht.
Aber selbst Jesus sagte „Nicht mein, sondern dein Wille geschehe!“

Nun nehmen wir unserer Schriftführerin die Zughand hinweg,
aber vorher segnen wir dich und sie und beenden
im göttlichen Lobgesang verharrend dieses Schriftstück.

Halleluja in Ewigkeit! Amen!
Die Jesunetz-Wahrheitsweg-Winde