Die Liebe die ihr schwingen lassen sollt

May 17, 2022

Wer sich mit Leibeswinden gebändert,
der erhält Leibesweisheiten.
Er wertet die Weisungen,
die er erhält, nach seinem Bewusstseinsstand.
Wer sich mit Liebeswindungen gebändert,
der erhält die Wahrheiten der Liebe.
Der wird nicht werten, denn die Liebe bewertet nicht.

Die Liebe ist der Unendlichkeitsstrom Gottes.

Dieser Strom kennt keine Begrenztheit.
Selbst wenn das gesamte Universum einmal aufhört zu existieren,
der unbegrenzte Liebesstrom besteht weiterhin.
Er überdauert alle Universen,
so wie er schon war,
bevor er sie aus sich gebar.
Und wer sich im Liebesstrom befindet,
der lebt eben nach der Beendigung des Universums,
an dem er Anteil hatte in mannigfaltigen Erscheinungsformen,
weiter, der lebt im Liebesstrom.

Das ist es, was ihr erbittet, wenn ihr bittet:
„Christus Jesus Emanuel brause mit Liebesgewalt,
bis wir alle vereint in der göttlichen Wahrheit schwingen.“

Weil die gesamte Schöpfung das Kind Gottes ist,
ist jeder Einzelne ein Teil des Gotteskindes.
Dass dies weder weiblich noch männlich ist,
sondern die wunderbare Liebeseinheit aus beiden,
ist wohl klar.

Wenn da und dort statt Gotteskind Gottessohn gebräuchlich ist,
stammt dies aus dem patriarchalen Weltenbild.
Und jedes Weltenbild ist eben nicht nur göttlich,
sondern auch satanisch geprägt.

Ich, der Christus, der ewig war,
ist und sein wird,
bin das geistig ewiglich im Schöpfer anwesende göttliche Kind.
Und ihr, die gesamte Menschheit,
seid Glieder dieses göttlichen Kindes.
Deshalb befinde ich mich in jedem von euch,
schlafend, als göttliche Anlage.
Es liegt an jeder Einzelwesenheit,
mich zu erwecken
und in die Manifestation der Welt zu stellen.

Ich kam deshalb ebenfalls als fleischliche Manifestation
in der Gestalt des Jesus von Nazareth zur Erde
und starb den Fleischestod,
um aus diesem wiederum
in sichtbarer, fühlbarer,
erlebbarer Manifestation aufzuerstehen.
Nur was einmal geschehen,
kann durch das liebende Mitschwingen
wiederholt werden.

Wer also in meiner Liebe schwingt,
wird wie ich auferstehen und mit mir in alle Ewigkeit leben.
Und zwar in einem andauernden,
für euch nur vage vorstellbaren Glücksgefühl,
das eben nur die Liebe vermitteln kann.
Die wahrhaftige Liebe!
Die, die ich meinte, als ich sagte:
„Ich war hungrig und du hast mir zu essen gegeben.
Ich war durstig und du hast mir zu trinken gegeben.
Ich war krank, du hast mich gepflegt.
Ich war heimatlos, du hast mich bei dir aufgenommen.
Ich war im Gefängnis, du hast mich besucht.
Du hast mich, so es dir möglich war, befreit.
Du hast mit mir geteilt, ….“
„Herr, wann habe ich das getan?“
„Was du den geringsten meiner Brüder und Schwestern getan,
das hast du mir getan!“

Meine Lieben, denkt daran!

Das ist die Liebe, die ihr schwingen lassen sollt.

Gott Vater hat sie angelegt,
ich habe sie euch dargebracht,
ihr sollt sie leben!
Ihr sollt sie leben, wie meine Mutter sie lebte.
In der Annahme des Gotteswortes,
das an euch ergeht
in der Geschehnisfolge eures Lebens.
So, wie sie ihr Gotteswort erfüllt,
bis hin zum standhaften Durchleben meines Kreuzestodes.
Die göttliche Liebesfähigkeit zeigt sich in der Überwindung des Leides.
Darum: „Lass dein Kreuz hinter dir…“

Ich liebe euch heute, gestern und morgen!