Dies ist ein Brief für Menschen, die gerne mit dem Schicksal hadern und das Glück im Außen suchen

Feb 7, 2017

Wo Liebe wohnt, kann kein Groll, keine Trauer, kein Selbstmitleid
und keine Angst sein.

Ganz wichtig: Wir sollen jeden Augenblick des Lebens bewusst leben.
Jeder Augenblick ist eine Kostbarkeit.
Diese Kostbarkeiten sollen wir sammeln
und jubeln über die Geschenke des Lebens.
Dann kommt die Liebe ganz von selbst in das Herz.

Metapher
Märchen König Drosselbart

Unsere Aufgabe im Leben ist, jeden Augenblick als eine Lebensperle wahrzunehmen
und zu einer wunderschönen Kette zu fädeln,
die wir dann mit in die geistigen Räume nehmen,
damit wir nicht mit leeren Händen ankommen.

Hoffnung, das ist wichtig!
Glaube, das ist auch wichtig.
Am wichtigsten aber ist die Liebe!
Und wer sie nicht hat, sehnt sich sehr nach ihr.
Aber so wie man von einem Birnenbaum keine Äpfel ernten kann,
so kann ein Mensch, der den Riegel zur Liebeswelle noch nicht aufgetan hat,
auch keine Liebe erfahren.
Wisst ihr, wo die Liebe wohnt,
dort kann kein Groll sein,
dort kann keine Trauer sein,
dort kann kein Selbstmitleid sein und keine Angst.
Viele von euch tragen viel Groll mit sich herum.
Ungerecht sei das Leben mit ihnen umgegangen.
Sagt einmal, wem grollt ihr denn da eigentlich?
Erforscht einmal euer Gewissen danach!
Nun wird bald die Erkenntnis in euch Platz greifen,
dass ihr euch selbst mit eurem freien Willen euren Lebensbrief verfasst habt.
Wem gilt dann eigentlich wirklich euer Groll?
Und dabei habt ihr euch dieses Leben,
genau unter diesen Bedingungen, so sehr gewünscht!

Ein Beispiel:
Manchmal wünscht sich eine Seele so sehr zu leben,
dass sie trotz schwierigster Umstände,
wie in diesem Beispiel die Gefährdung des Lebens der Mutter bei der Geburt,
tatsächlich in dieses Leben eintritt.
Sie wird geboren.
Gott sei Dank bleibt auch die gefährdete Mutter am Leben,
sonst könnte der neugeborene Mensch im Laufe seines Lebens
auch wegen dieses frühen Verlustes mit seinem Leben hadern.
Dass die Mutter tatsächlich am Leben bleibt, dafür ist Dankbarkeit angesagt.

Weiter in diesem Beispiel:
Hier ist der dringlichste Lebenszielwunsch dieser Seele:
Ich will dieses Mal auf die Welt kommen, um das Leben zu lieben!
Warum?
Weil sie in einer früheren Inkarnation
ihr Leben schon einmal weggeworfen hat.
In ihrem diesmaligen Lebensverlauf will sie das Schicksal meistern,
einen nahen Verwandten durch Suizid zu verlieren.
Durch das Erleben dieses Suizids hat sie die große Chance erhalten,
die andere Seite so einer Tat kennenzulernen.
Wie man sich fühlt, wenn man zurückbleibt!
Und diese Seele hat damals (bei ihrem Suizid im vergangenen Leben)
einige zurückgelassen!
Auch hat sie vor dieser Tat viele Mitmenschen genötigt,
Dinge zu tun, die diese eigentlich gar nicht tun wollten
und sie dann nur taten, um diese Seele damals vor dem Schritt zu bewahren,
den sie dann doch getan hat.
Mit diesem Leben will sie das alles ausgleichen.
Nicht als Strafe!
Nein, als Möglichkeit, ihr Bewusstsein zu erweitern,
um die vielen verschiedenen Seiten eines Geschehens,
die vielen verschiedenen Einzelwahrheiten, begreifen zu können.
Das ist das eine!
Das hat sich in diesem Beispiel auf die eine oder andere Weise erfüllt.
Die Schicksalsvollstrecker der Seele in diesem Beispiel haben
– unter Einbindung ihres freien Willens –
dafür gesorgt, dass sie dies tun konnte.
Es ist somit an der Zeit, sich für diese Hilfen
bei den Schicksalsvollstreckern zu bedanken.
Ich bin ihr Sprecher, ich nenne mich Solveigh.
Ja, ich bin eine weiblich dominierte Wesenheit.
Das muss ich auch als die Hauptbegleiterin dieser Seele sein,
wenn sie sich die Lebensliebe als Hauptthema genommen hat.
Anstatt ständig in ihrer Vergangenheit herumzustochern
und dies und jenes für ihren Gemütszustand verantwortlich zu machen,
sollte sie jeden Augenblick ihres Lebens bewusst leben,
so, als wäre er der letzte Augenblick, den sie auf dieser Erde noch übrig hat.
Und sie wird sehen, welche Kostbarkeit dann in eben diesem Augenblick liegt.
Der Augenblick, in dem sie jemandem in die Augen sieht.
Der Augenblick, in dem sie ihre Füße vom Bett auf den Boden bewegt.
Der Blick aus dem Fenster, der Gutenmorgengruß, der Marienkäfer,
der über ihre Hand kriecht.
Soweit dieses Beispiel.

Ein Rat an jeden Einzelnen: Sammle nun Kostbarkeit für Kostbarkeit und fange allmählich an zu jubeln
über dieses Geschenk des Lebens.
Und dann kommt die Liebe ganz von selbst in dein Herz.
Die Liebe zu jedem Augenblick, die Liebe zu dir,
weil du ihn erkennen und schätzen kannst,
die Liebe zu deinem Schöpfer,
dessen Gegenwart du plötzlich in allem und jedem
und vor allem in dir erkennst.
Euer Fehler ist oft, dass ihr Lebensglück von außen erwartet.
Wenn der/die anders wäre!!!
Wenn dies oder das geschehen würde oder nicht geschehen würde!!!
Dann, ja dann, wäre mein Leben schön, dann wäre ich glücklich!
Aber so! Ach, was bin ich doch arm!!!
Mach es nicht so wie die Prinzessin im Märchen vom König Drosselbart,
die zu spät erkannte: „Ach, ich arme Jungfrau zart,
ach hätt ich genommen den König Drosselbart!“
Euer König Drosselbart ist euer Leben.
Jeder einzelne Augenblick, Wimpernschlag, Atemzug!
Reihe von nun an diese Lebensperlen zu einer wunderschönen Kette,
die du dir über deinen – irgendwann einmal stattfindenden – Tod hinaus
in die geistigen Räume mitnehmen wirst können!
Damit du drüben nicht mit leeren Händen ankommst.
Kommt, meine Lieben, wir, eure Heilshelfer, stehen euch zur Seite.
Wir helfen euch die Perlen zu entdecken, wir rollen für euch den Faden auf,
damit ihr selbst die Perlen einfädeln werdet!

Gottes Segen, Gottes Liebe, Gottes Kraft, Gottes Selbstgenügsamkeit sei mit euch!
Solveigh, als Schriftführerin und Einsängerin manch einer Lebensbegleiterschar
im Christusnetzwerk ​