Die Ausgewogenheit der vier elementaren Erdenkräften im Menschen

Feb 14, 2017

4 Kräfte: Ordnung, Erneuerung, Nächstenliebe, Eigenliebe

Was ich zu schreiben beginne, ist eine Schaubildreise
über den Weisweg (Weisungsweg) dieses Menschen.
Wie er sich ohne Mühe für sichere Einbindungen bewirkt,
wie er sich ohne Liebesweisheit aus minderer Welt emporheben will,
was er sich ohne Leibeswaltschaften auf seiner Wesenswinde anseilt,
das macht ihn keineswegs wirklich froh.
(Erklärung: Dieser Absatz zeigt auf, wie der Mensch, um den es in diesem Brief geht, lebt.
Er kann sich leicht mit der geistigen Welt verbinden, aber er macht es nicht aus Liebe.
Daher tritt er mit Liebeswesen aus der geistigen Welt in Kontakt.)
Wir singen für ihn den Willensweg des Tätigseins.
Ob wir weisen oder nicht,
ob wir singen oder nicht,
ob wir sie bezwingen oder nicht,
er tut nur, was er tun will.
Das aber ist eben oft völlig entgegengesetzt zu dem,
was er sich in seinem Geburtsbrief aufgeschrieben hat.
Dort sieht man mit bewahrten Schriftzeilen stehen:
Ich will mit meinen Fähigkeiten ein eigenständiges Leben führen,
mich nicht gängeln lassen von irgendwelchen Menschen,
die meine Lebensweisheit verdrehen wollen.
Ich willenloses Geschöpf, das ich im abgelaufenen Leben war,
will dieses Mal mein Leben selbst in die Hand nehmen.
Damit ich gerichtet bin auf so ein Eigenleben,
möchte ich mir die Kräfte der Erde ausgewogen zu eigen machen.
Das sind:
die Erdanziehungskraft,
was als Menschenwesen der Kraft der Ordnung entspricht.

Ja, ich will Ordnung halten in meinen Tätigkeiten,
mit meinen Anlagen vernünftig umgehen,
mit meinen Lebenswinden genügsam und sparsam umgehen,
nicht Raubbau betreiben,
für ein ausgewogenes Maß von Gebieten für mich und für andere sorgen.
Aber das alles soll nicht zu einem zwanghaften Ordnungsverhalten führen.
Deshalb lade ich mir zu gleichen Teilen auch die andere Erdkraft ein,
die Fliehkraft.
Sie ist es, die einerseits alles zerstören kann.
Würde die Erde n u r diese Kraft haben
und die Anziehungskraft nicht als Gegenpol in sich tragen,
schösse sie in den Weltraum hinaus.
So aber wird sie auf ihrer Bahn gehalten und stürzt nicht in sich zusammen.
Außerdem bringt nur die Kraft der Zerstörung,
also die Zentrifugalkraft, die Möglichkeit von Erneuerung.
Denn das V e r l a s s e n des Alten ist der B e g i n n des Neuen.
Diese beiden Kräfte will ich in mir harmonisch vereinen im rechten Maße.
Dann sind da noch die Kräfte der Eigendrehung
und die der Drehung um einen anderen Mittelpunkt.
Sie entsprechen im Menschen der Kraft der Selbstliebe
und der Kraft der Liebe zu anderen Wesenheiten.
Keine soll bei mir die Übermacht erhalten.
Denn würde ich die erste zu sehr bewachen, würde ich zum Egoisten,
bewache ich aber die anderen zu sehr, verliere ich mein Selbst
und damit alle anderen Kräfte.
Ja, so will ich mein Leben auf Erden gestalten in der Auslotung aller vier Kräfte.
Ich bitte meine mitwandernden Heilshelfer immer dann einzugreifen,
wenn ich Gefahr laufe, irgendeine Kraft zu mächtig werden zu lassen
oder eine Kraft zugunsten anderer zu vernachlässigen.
Ausgewogenheit ist mein Lebensziel.
Also steht es unter anderem in diesem selbstverfassten Geburtsbrief.

Und nun, mein liebes Erdenkind, frage dich selbst:
Wie lebst du diese vier Kräfte?
Worin besteht in deinem Leben die Kraft der Ordnung,
die Kraft der Erneuerung,
die Kraft der Eigenliebe
und die Kraft der Nächstenliebe?
Verhalten sie sich ausgewogen?
Nein? Warum nicht?
Wo reizt du eine Kraft zu viel aus?
Dann nimm dich da zurück
und bewinde die gegenüberliegende Kraft mit mehr Initiative.
Deine Lebensängste entspringen der Ungleichgewichtung,
die deinem Lebensziel eben nicht entspricht.
Alle deine Ängste entspringen der großen und berechtigten Urangst,
dein Lebensziel nicht zu erreichen.
Weißt du, es berichten dir deine mitgewanderten Heilshelfer eben immer davon,
dass etwas im Ungleichgewicht ist.
Auch Lebenssituationen, die dich scheinbar aus dem Gleichgewicht bringen,
oder brachten, sind nur sichtbar gemachte Manifestationen
deiner Seelenbeschaffenheit und deines höheren Geistbewusstseins.
Man schickt sie dir sozusagen als Schaubilder für dein inneres Bild.
Sie sollen dich wachrütteln, an deiner Ungleichgewichtung zu arbeiten.
Erst dann werden sich Gelassenheit,
innerer Friede und heitere Lebensführung einstellen.
Also walte deiner gesetzten Aufgabe.
Wir werden dir nicht sagen, w a s du tun sollst.
Das würde deinem Lebensbrief widersprechen.
Denn wie gesagt, diesmal wolltest du selbst, und nur du selbst,
Herr deines Lebens sein.
Wie wir eingangs schrieben, hast du an sich keine Mühe,
dich ins spirituelle Netz der Heilshelfer einzubinden.
Mache dies zukünftig nur noch bewusster.
Bitte um die Hilfe, dass du bei deiner Eigenbetrachtung
hellsichtig, hellhörig und hellfühlig wirst.
Frage dich täglich am Abend:
Was habe ich getan,
was ich laut meinem Geburtsbrief zu viel getan habe?
Was habe ich nicht getan,
was ich laut meinem Geburtsbrief hätte tun sollen?
Gehe so Schritt für Schritt in deine Ausgewogenheit
und somit deine Selbstbestimmtheit.
Nicht der große Knall soll es sein, mit dem du eine Richtungsänderung vornimmst,
sondern das besonnene Schritt um Schritt um Schritt Verändern ist dein Heilsweg.

Wir seilen nun hinweg, aber nicht ohne dich voll Hingabe und Liebe zu segnen.
Deine Geburtsbriefgebänderung aus dem Jesu-Heilswerk. ​