Brief über einen im Jenseits neu Angekommenen

Jun 12, 2018

Brief über eine Seele, die kurz vor der irdischen Geburt steht

Auch von der Gegenseite besteht der Wunsch nach Einsäumung.
Wir erbitten den Gabengang zu euch im Westbaugebiet.
Nun ist es so, dass wir noch nicht herbeiholen können den neu Eingetroffenen,
denn er ist bereits im Abendschwanken der Gabenstimmen angekommen.
Das bedeutet, dass der Neuling in unserer Ebene aufgebaut wurde
für seine neue Einsegnung hier bei uns.
Zunächst musste er ja gelabt und genährt werden mit unserem Manna,
und nun beginnt seine Schlafperiode zur allgemeinen Gesundung seiner Geistseele.

Ich kann euch sagen, dass er sich sehr froh fühlt, sehr leicht und luftig,
sein Seelenkleid ist ganz durchlässig für alle unsere Schwingungen
und er malt sich jetzt schon aus, wie er seine weiteren Schritte lenken wird.
Es ist aber noch zu früh, etwas darüber auszusagen.

Nach seinem Genesungsschlaf wird er seine Bilderschau antreten
und die wird ihm dann klären helfen, von welcher Wegbereisung
er Gebrauch machen will.
Ich befinde mich nun neben ihm und er weiß,
wie nahe wir seiner nahen Anverwandten sind.

Es waltet ein Geschwisterkind neben ihm
und er sendet mit ihm seine Liebe zu allen auf Erden hinab.
Es gibt nichts, was er nicht erfahren hätte in dem abgelegten Leben,
was er sich vorgenommen für seine Erdenreise.
Das kommt nicht allzu oft vor, dass es Wesenheiten gelingt,
wirklich alle sich selbst gestellten Aufträge laut Geburtsbrief zu erfüllen,
aber ihm ist es geglückt.
Er wurde deshalb auch mit dem Gabentisch der Weisheit geehrt,
eine hohe Auszeichnung in unserer Eingeberseite.
Also, wir können euch nur freudige Nachricht übermitteln
und dankbare Liebesschwingungen mitsenden.

Wenn nach einiger Zeit er seine Einweihungswinde befahren hat,
um sich neu zu orientieren, könntet ihr wieder anfädeln und dann wäre es möglich,
dass er selbst zum Faden greifen kann und seine Gabenschrift abfahren lässt.
Wir sind immer bereit dazu und befingern unsere Schriftführerin.

Mein Labungsbereiser sagt noch, er würde sich gerne bedanken für alle
Einsegnungen von Seiten der Familie, die seine war,
am meisten jedoch bei seinem Bruder, der, ohne es zu wissen,
ihm der größte Beistand war, indem er das gelebt hat,
was er selbst nicht leben konnte.
Aber durch die Nähe hat er es mitgelebt und auch gelitten,
wodurch die Erfahrungsreise sich für ihn verkürzen konnte.
Sonst hätte er womöglich erst selbst diese Einliebungen machen müssen.
Schlimm wäre dies gewesen für die dann Zurückgebliebenen.
So war es eben möglich, ohne Wehklagen von Abhängigen.
Danke mein Lieber.

Ich bewirke nun eine neue Stimme, die sich auch anwinden möchte.
In des Leibes enger Staubkammer wiege ich die Seele des neuen Erdenbürgers.
Es ist nur sehr gewichtig, dass er sich auf seiner Einbindungsfahrt bewirken kann
im Gabenstimmen-empfangen.
Er hat eine Fähigkeit, mit der er im Leben einmal vielen Wesenheiten
zu neuer Schau verhelfen kann.
Er hat sich so sehr auf diese Winde aufgebändert, dass es möglich ist,
dass schon in der Kindheit Gaben davon zu sehen sind.
Bewertet sie nicht zu sehr, er sollte sich in Ruhe entwickeln können
und erst im reiferen Alter sein Gabenseil gebrauchen.
Wir sagen dies, weil er es sich so wünscht.
Auch wir wissen aus Erfahrung, wie sich auf Kinder
diese zu frühe Ausbreitung schlecht auswirkt.
Es ist die Zeit, wo es der Körper ist, der die Kräfte der Gabenstimmen braucht,
um zu wachsen und zu reifen.
Erntezeit ist nachher.

Dies zu der Gabenseilung des Winderichters.
Nun nimm noch unseren Wandelsegen entgegen.
Wandelsegen bieten wir jenen an, die angebändert sind an uns,
aber doch schon in festgefahrenen Bahnen denken und erkennen.
Das ist Menschenschicksal.
Wir aber stimmen jetzt an den Wandelgesang und die Fragende wird erkennen,
dass auf einmal auch noch für sie eine willige neue Schau zutage tritt
und weise Wenderichter werden sie leiten in dieser Zeit.

Auch wir sind davon betroffen und freuen uns,
mit ihr diese Erfahrung machen zu können.
Denn nichts geschieht dir, was wir nicht auch erfahren.
Und solange es so ist, dass es im Bereich des Eingesäumten
für diese Lebensreise ist, bleiben wir an der Winde.
Nur wer sich vom Lebensbrief abseilt und andere Wege einschlägt,
wird von uns abgeseilt, weil es unserer Aufgabe nicht entspricht.
Du aber, liebe Fragerin, weitest deine Gabengänge nur aus
und da sind wir ganz an deiner Seite.
Es wird sehr spannend und lehrreich.
Vielleicht gesellt sich später sogar dein Kind dazu,
aber das wird seine Entscheidung sein.
Wir warten seinen Schlaf und seine Bilderschau ab und dann soll er entscheiden.

Für heute seilen wir hinweg, segnen alle, die zur Familie gehören
und übermitteln nochmals Liebesschwingungen unseres Mitgeschwisters.

Wir wirken hinweg ​