Aufruf

Oct 5, 2021

Wir beginnen mit der Lebensgeschichte des Menschengeschlechtes
n a c h dem Abfall von Gott und der Nachfolge Luzifers,
der der Menschheit das Licht der Erkenntnis versprach
und sie hinführen wollte in die Autonomie von Gott, dem Schöpfer.
Und dieses Ziel verfolgt er noch heute.

Aber er leugnet n i c h t die Abstammung des Menschen von Gott.
Er leugnet n i c h t die Herkunft des Menschengeschlechtes aus dem Geist Gottes.
Er leugnet n i c h t , dass die gesamte Schöpfung aus dem Wort,
dem der göttliche Wille und die göttliche Macht vorausging,
dass diese Schöpfung den Weg vom Geist in die Materie ging.

Und er will das Menschengeschlecht auch wieder in die Geistigkeit zurückführen,
allerdings in eine Geistigkeit o h n e Willensfreiheit und o h n e Ich-Bewusstsein.

Also, alles Verführerische, wo der Mensch zum Mitläufer wird,
ohne zu merken, dass er auf die eigene Urteilskraft und Willenskraft verzichtet
und sich von einer fremden Geisteskraft mitziehen lässt,
das ist das luziferische Erbe.

Das ist die Erbsünde, die sich von Geschlecht zu Geschlecht fortsetzt.
Luzifer ist erfindungsreich, er passt seine Verführungskünste
der jeweiligen Entwicklungsbewusstheit der Menschheit an.
Aber er ist k e i n Gottesleugner!
Er macht nur fühlbar, dass es sich ohne die Gebote Gottes
leichter und angenehmer lebt.
Dass er damit den Menschen in die W i l l e n l o s i g k e i t führt
und sein Ich-Bewusst-sein sich schlussendlich im luziferischen Willen auflösen wird,
das verbirgt er geschickt.

Überall dort, wo ein Mensch ablehnt, einen Schöpfergott anzuerkennen,
überall dort waltet Ahriman.
Und Ahrimanismus ist eine Krankheit, die zum Tod führt,
zum Tod nicht nur des Leibes, sondern auch zu dem der Seele und des Geistes.
Wer Gott leugnet, leugnet damit auch den Geist.
Damit vernichtet er den eigenen Geist
und ohne diesen ist ein Weiterexistieren nach dem leiblichen Tod nicht mehr möglich.
Darum heißt es schon in den Evangelien:
„Wer den Heiligen Geist beleidigt“, und seine Leugnung ist Beleidigung,
„der wird keine Vergebung finden.“

Wo sollte er im Nichts Vergebung finden?
Darum ist es ein großes Unglück,
wenn ein Mensch während seines Erdendaseins den Christus nicht findet.
Denn Christus Jesus Emanuel, der menschgewordene Gott,
der erfüllt ist vom Geist Gottes, der kann ihn hinführen,
den Menschen, in die göttliche Dreieinigkeit.

Den Christus finden, hängt mit eurem ganz persönlichen Schicksal zusammen
und das wiederum, wie ihr wisst, mit eurem Karma.

Menschen, die in christlich geprägten Regionen inkarniert sind,
die haben allesamt das Finden des Christusbewusstseins
in ihrem Lebensbrief als Lebensziel stehen.
Den wenigsten Menschen allerdings ist dieses Christusbewusstsein
von Anfang an gegenwärtig.
Bei den meisten muss es erweckt werden.
Und diese Erweckung erwächst zumeist aus dem Gefühl der eigenen Ohnmacht.
Ohnmacht gegenüber einer Lebenssituation,
Ohnmacht gegenüber dem leiblichen Tod.

Überlege selbst:
Was hat dich bewogen, dich zu Gott zu erheben und zu bitten?
Und weil der Schöpfergott so unfassbar für die meisten ist, wendet ihr euch an mich,
Christus Jesus Emanuel, der für euch vorstellbar ist.
Meine Lehren führen euch dann dorthin, wohin ihr gelangen sollt:
In die Ausbildung eures eigenen Willens für den Gottesweg.

Dieses Zeitalter hat für das Menschengeschlecht
genau diese große Bewusstseinsaufgabe:
Die Ohnmacht deines Körpers führt dich zur Auferstehung deines Geistes.
Es ist der göttliche Plan, der Heilsplan des Schöpfers,
dass ihr gegenwärtig lebenden Menschen
meinen Tod und meine Auferstehung selbst vollzieht und lebt.

Ich kann den Menschen nur dort vom Bösen erlösen,
wo er selbst das Kreuz von Golgotha in sich selbst aufrichtet.
Jetzt ist das Bewusstsein des Menschen dazu fähig,
weil die Willensbildung für diese Tat fähig geworden ist.

Ich muss nun einen Schwenk in eine andere Richtung machen.
Es ist im Tierreich so, dass irgendein Exemplar einer gewissen Spezies
irgendeine neue Fähigkeit aufgrund von bestimmten Umwelteinflüssen erlernt.
Ein einziges Tier genügt, dass dann im Verlauf der Zeit
alle Tiere derselben Spezies diese Fähigkeit ebenso besitzen,
auch in den entferntesten Regionen.
Das vermag die unsichtbare geistige Verbindung,
dass dieses Wissen weitergegeben werden kann.
Dasselbe gilt auch für die Entwicklung des Menschengeschlechtes.

Immer wieder haben sich hohe geistige Wesenheiten
in einem Körper auf der Erde inkarniert,
die der Menschheit geistige Impulse gaben,
wodurch das Bewusstsein der Menschheit sich weiter entwickeln konnte.
Seht das Auftreten des Buddha etwa 500 Jahre vor meiner Inkarnation
als eine Vorstufe dafür, dass die Menschheit allmählich
in die Bewusstseinslage versetzt wurde,
das wichtigste Ereignis der gesamten Menschheitsentwicklung
verstehen zu lernen, das Mysterium von Golgotha.
Wer also in diesem Leben den Buddhismus lebt,
der kommt vielleicht im nächsten Leben in einer christlichen Umgebung zur Welt.
Die Lamas haben die Aufgabe, die Lehre aufrecht zu halten,
bis alle Menschen so weit sind,
die Erweckung ihres Christusbewusstseins zu versuchen.

Auch die christlichen Kirchen und ihre Vermittler haben diese Aufgabe.
Dass sie alle nicht unfehlbar sind, liegt eben an der Verführbarkeit der Menschen.
Der schrecklichste aller Verführer ist j e t z t am Werke – Ahriman.
Er ist der Stachel in der Menschheit, von dem schon der heilige Paulus sprach.
Wenn sich der Mensch diesem Stachel hingibt, dann wird er Atheist.
Der Atheismus ist die Gottesleugnerkrankheit,
der sich die heutige Gesellschaft so sehr hingibt.

Der Tisch der Wissenschaftler ist zum Altar geworden,
indem der Geist der Maschine angebetet wird.
Die Beschränktheit auf ein bestimmtes Wissensgebiet
führt auch zu einer Beschränktheit der Seele.
Eine beschränkte Seele gibt sich Banalitäten hin
und mündet im Banausentum.

Was man den heutigen Kindern gibt, bildet weder ihre Seelen noch ihren Geist,
sondern nur ihren Intellekt und ihre Körperbegierden.
Ich beschwöre euch deshalb, ihr, die ihr einer Lichtergruppe angehört,
setzt alles daran, dass den Kindern Dinge geboten werden,
bei denen sie vor allem lernen, zu etwas mit Ehrfurcht aufzusehen.
Wer als Kind nicht lernt, die Hände zu falten,
der wird in späteren Jahren nur um sich selbst kreisen.
Betet bei jeder Zusammenkunft für die Kinder,
segnet die Kinder, die euch begegnen,
schaut, ob ihr Lichtergruppen bilden könnt,
in denen es um das Seelenheil der Kinder geht.
Diese Lichtergruppen wären noch viel wichtiger als die Heilergruppen.
Und: Kümmert euch um die Kinder derer,
die aus anderen Kulturkreisen zu euch kommen!
Lasst sie die christliche Nächstenliebe erleben!
Denn: die Kinder haben die Zukunft der Welt in Händen.
Sie sind das Bollwerk gegen Ahriman und sein Vernichtungswerk!

Ich will euch nicht ängstigen, denn Angst ist ein schlechter Ratgeber.
Aber mein Heilswerk bedarf der Menschen, die nicht dem Augenblick leben,
sondern die im Augenblick weit und auf neue Art hellsichtig in die Zukunft blicken.
Ich bin mit all meiner Liebeskraft bei euch.
Jeden Augenblick für alle Zeit und allen Raum der Welt.
Das Fleisch gewordene Wort Gottes.