Loslassen - Fortsetzung

Jun 25, 2019

Wir singen ohne Unterlass,
aber wenn du dich anbindest und
gleichzeitig in die Gegenrichtung schwingst,
können wir dich nicht mit unseren Liebes-schwingungen bewirten.
Sieh doch im Geschehen
die größte Chance deines diesmaligen Lebens.
Wir können dies nicht anders sagen,
denn wir sehen deinen Lebensbrief und
wir können nur das lesen, was da,
von dir verfasst, geschrieben steht.
Du weißt nicht, wen du verlassen hast.
Mein teurer Wissender, wie oft hast du gewütet und
die Kinder mussten das miterleben.
Warst du da Vater, oder hat dich da alles,
was Vatersein eigentlich heißt, verlassen:
Behüten, entfalten, den Boden liebevoll bereiten,
dass sich im Kinde Vertrauen zu den Menschen entfalten kann.
War es nicht gerade das Gegenteil?
Angst hast du gesät,
Entsetzen über das Geschehen.
Mit Geld hast du für sie gesorgt. Ja!
Aber nicht mit väterlicher Obhut und Liebe und
insoferne hast du für viele Jahre
immer wieder deine Kinder verlassen.
Umso glücklicher waren sie,
als deine Wandlung sich vollzog und
dein lange verschüttet gelegenes, wahres,
zartes Selbst zum Vorschein trat.
Und dass deine Kinder so liebevolle Menschen wurden,
das ist das große Verdienst
der Mutter dieser Kinder und – auch dies sei gesagt – den kurzen Lichtblicken,
die dein sprunghaftes Wesen ihnen
auch immer wieder zukommen ließ.
Kinder sind voller Hoffnung,
wenn nur ein Lichtstrahl einfällt.
Und solche Lichtstrahlen gab es
bei dir ja auch immer wieder.
Eine deiner Töchter leidet immer noch unter den Zeiten,
in denen du sie als Vater verlassen hast.
Dort ist der Urgrund ihrer Ängste und Schwachheit.
Wir sagen dir das nicht, um über dein Tun zu urteilen.
Das steht uns nicht zu.
Wir sagen das,
um deine Erinnerung aufzufrischen.
Damit du unsere Erklärung zum Karmaausgleich verstehen mögest.

Ja, du möchtest hören:
Deine geliebte Frau kommt zurück!
Mein Guter, das liegt nicht in unserer Kompetenz.
Wir sind keine Propheten.
Wir sind Lebensbrief-bewacher und
Begleiter der Menschen,
die wir besingen,
damit sie ihren Lebensbrief erfüllen mögen.
Und ein Hauptgebot,
von dir erstellt,
ist eben das Erlernen der Kunst des Loslassens.
Auch das Loslassen von Kontrolle.
Wir haben wohl bemerkt,
wie du in den abgelebten Zeiten
immer wieder dahingehende Versuche unternommen hast.
Aber das wahre Loslassen besteht eben darin,
nur mehr die Weisheitswinde walten zu lassen und
wie ein biegsamer Zweig im Wasser mitzuschwingen.
Dieser Zweig wird auch die reißende Flut überstehen.
Und du, Windereiser,
hast durchaus die Fähigkeit dazu!
Darum verlange jetzt keine Antwort,
deren Endgültigkeit das sanfte Mitschwingen,
das liebvolle Sicheinbetten
in den Lebensfluss verhindern würde.
Du weißt, wer krank ist,
schwingt nicht mehr in Harmonie!
Und dieses harmonische, liebende Schwingen,
das voll Vertrauen ist,
das verleiht dem Menschen innere Ruhe,
Harmonie und eben jenen Liebeszustand,
der alles Dunkle, Verstrickte auflöst.
Die Christuswinde,
die Liebesschwinge ist da!
Schwinge mit und nicht dagegen.
Und du wirst getröstet sein.
Und du wirst erfüllt sein von Dankbarkeit.
Gehe hinein in dein innerstes Wesen,
das sanft und zart,
aber zäh durch Biegsamkeit ist und
sanfte Ruhe wird dich durchströmen.
Du kannst das, wir wissen es,
weil wir dein Inneres spüren können.

In großer Liebe dir und
den Menschen um dich zugetan,
schwingt und schwingt deine Jesuheilswinde,
die dich Maßhalten lehren will.