Gleichnis Talente
Die eigene Lebensaufgabe finden
Für alles danken
Wohin du sollst, fragst du dich.
Nun, jeder Weg eines jeden Menschen soll in die Anbindung an die Gnade des Heilsweges.
Um die Hilfe der geistigen, göttlichen Heilshelfer empfangen zu können,
muss man erst seine mitgebrachten Begabungen ausbauen und im Dienste der Mitmenschen einsetzen.
Kennt ihr nicht das Gleichnis von den Talenten?
Der eine vergräbt sie, um sie unversehrt dem Herrn zurückgeben zu können,
der andere geht ganz vorsichtig damit um, aus Angst, sie könnten Schaden nehmen,
der Dritte arbeitet mit ihnen aus Leibeskräften – ohne Rücksicht, dass sie Schaden
nehmen könnten - und vermehrt sie tausendfach.
Er ist vor Gottes Auge derjenige, der die göttlichen Gaben am besten verwaltet hat.
Und nun, meine Lieben, was sind nun eure Gaben?
Wo habt ihr sie vergraben?
Es ist nicht eure Aufgabe, die Gaben anderer auszugraben
und an ihnen herumzufuhrwerken.
Jeder hat die Aufgabe, seine eigenen Gaben zu entdecken, auszubauen und
nutzbringend einzusetzen.
Wenn Angehörige krank werden, sehen Frauen sich oft verpflichtet,
ganz in deren Pflege aufzugehen. Sie vergessen dann sich und ihre Gaben darüber.
Ungenügen mit sich selbst ist dafür der Lohn, den sie sich geben.
Denn ihr Innenwissen, das zugedeckelt dahinbrodelt, weiß darum.
Sie haben sich selbst in eine Opferlammrolle begeben, die aber meist
n i c h t ihrem Geburtsbrief entspricht.
Hingebungsvolle Pflege von Kranken ist eine sehr schöne Lebensaufgabe.
Solche Menschen wissen meist schon als Kinder, dass sie in einen Pflegeberuf
gehen wollen.
Dieser Wunsch tickt ganz laut in ihnen.
Das kommt zumeist daher, dass sie in einem Vorleben, das meist gar nicht so lange
zurück liegt, selbst pflegebedürftig waren.
Und alles, was sie da erfahren haben – an Gutem und weniger Gutem, in der Art, wie
Menschen sich ihrer angenommen haben –
all das möchten sie nun im Tätigsein für andere anwenden können.
Zumeist sind sie auch in unseren geistigen Sanatorien tätig gewesen.
Menschen, die auf Erden lange krank waren,
kommen, hier angekommen, eben in diese Geistesräume,
um sich erholen, stärken, neu aufbauen zu können.
Heerscharen von wissenden Heilshelfern sind um sie bemüht.
Und Seelen, die sich wieder einverleiben wollen und sich Pflegedienste als Aufgabe
gestellt haben, verweilen vor ihrer Einkörperung in diesen Räumen.
Zu eurer Information: Manche von euch haben dort keine Ausbildung absolviert!
Und deren Aufgabe ist auch nicht der Pflegedienst auf Erden!
Sie wissen das auch irgendwie!
Und d a n n fühlen sie sich e h e r als Opfer!
Noch dazu, wo sie immer wieder erfahren müssen,
dass sie in ihrer Obsorge falsch verstanden werden – und –
nach ihrem Empfinden – mit Undank bedankt werden.
Um diese Speerspitzen ihrer Umwelt ertragen zu können,
haben sie sich oft einen Panzer angelegt –
zB Körperfett, das dann ihr mögliches Schutzschild sein kann!
Aber, meine Guten, die Angriffe kommen nicht eigentlich von außen –
sie kommen aus eurem Inneren,
weil ihr eure Gaben nicht lebt.
Denkt nach, was euch als Kind am meisten fasziniert hat?
Was wolltet ihr eigentlich immer tun?
Fangt an, tut es! Es ist nie zu spät!
Nehmt euch das Gabengebet zu Herzen.
Lass mich meine Gaben erkennen.
Gib mir die Willenkraft, sie auszubauen.
Gib mir die Liebeskraft, sie in deinem Christus Jesus Emanuel-Sinne
einzusetzen.
Wenn euch Bedenken plagen:
„Aber ich kann doch nicht nur für m e i n e Bedürfnisse leben“. Sollt ihr auch nicht!
Aber nur für die Bedürfnisse anderer, ist auch nicht richtig.
Zudem stehlt ihr ihnen damit die Möglichkeit, für s i c h tätig zu werden.
Jeder trägt seinen Lebensbrief eingestanzt – er kann auch heißen –
Erfahrung sammeln durch Krankheit.
Das Zusammentreffen in der Familie als Mann und Frau, als Elternpaar,
als Sohn / Tochter, ist im jeweiligen Lebensbrief schon vorgegeben.
Und in jedem Lebensbrief steht auch der Lebensauftrag:
zB. Ich will liebevolle Wegbegleiterin sein!
Nicht: Ich will Befehlsempfängerin sein!
Und nicht: Ich will andere am Gängelband führen!
Jedes Individuum muss seine besondere Lebensaufgabe
dank seiner mitgebrachten Gaben, die auszubauen sind, meistern.
Liebevolle Zuwendung heißt,
dem anderen zuhören,
sich mit ihm auf gleicher Augenhöhe austauschen,
helfen, wenn um Hilfe gebeten wird,
dem anderen nicht seine eigenen Ansichten aufzwängen wollen,
den anderen nicht als Glücksspender ansehen und –
wenn sich diese Hoffnung nicht erfüllt – darüber verbittert werden.
Lieben heißt auch loslassen – und da sein, wenn man merkt,
dass man – ohne sich selbst zu verlieren – wirklich helfen kann.
Ich will euch bei eurer Gabensuche a u c h nicht gängeln.
Ihr sollt sie selbst finden und euch dadurch neu erfinden.
Aber Wegweiser will ich euch mitgeben:
Seid ihr euch eigentlich bewusst, dass alles, was euch umgibt, eine Gabe Gottes ist?
Da unser aller Schöpfer eben alles erschaffen hat
und allem die Gabe der ständigen Wandelbarkeit einpflanzte,
danken wir ihm alles!
Ihr dankt ihm auch die Fähigkeit, euch Hilfe zu holen.
Ihr dankt ihm die Fähigkeit, glauben zu können, hoffen zu können
und – die große Fähigkeit –euch lieben zu können.
Indem ihr euch liebt als seine wunderbare Schöpfung –
liebt ihr ihn, der euch geschaffen hat –
geschaffen mit der euch innewohnenden Fähigkeit,
euch immer weiter seinem Idealbild von euch entgegen zu entwickeln.
Und – je mehr ihr mit eurer Entwicklung zufrieden seid –
umso mehr Liebe werdet ihr anderen Menschen schenken können.
Kind Gottes, fange an, dich bei ihm zu bedanken.
Bedanke dich erst für Kleinigkeiten.
Danke, dass ich Augen habe, um diesen Brief lesen zu können.
Danke, dass ich lesen lernen durfte und konnte.
Danke, dass....
Jeder Tag, jeder Augenblick, jede Kleinigkeit in der wundervollen Natur ist es wert, bedankt zu werden.
Danke! Danke! Danke!
Mit jedem Danke wird ein Stachel aus deinem Inneren sich lösen.
Und jeder Stachel heißt: Warum?
Vielleicht darum, dass du lernst zu erkennen,
dass die Waagschalen ausgewogen sind, wenn du sie richtig austarierst.
Ich danke euch, dass ihr euch an mich gewandt habt!
Ich danke dem Schöpfer allen Seins für meine Aufgabe,
die Menschen der Erde ihm zuzuführen.
Ich danke dem riesigen Netzwerk, das es möglich macht,
euch Menschen zu erreichen.
Ich danke allen Heilshelfern auf dem Bänderungsweg.
Das unablässig dankende
Jesunetzwerk
segnet euch und alle, die euch berühren!
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