Wer sich der Gebänderung
des Windebandes Christusnetzwerk anwindet,
der erhält von dort Zureichungen,
die dem Angebänderten Hilfestellungen geben.
Es sind dies Hilfestellungen, damit der Windereisende
seinen eingeschlagenen Christus-Liebesweg weiterschreiten kann.
Diese Zureichungen können vielartig sein:
Da gibt es die Gnadengabe der Ruhe.
Die innere Ruhe ist eine der wirksamsten Gaben.
Sie bedingt sich aus dem Glauben an das Evangelium.
Sie bedingt sich aus der Hoffnung,
noch mehr aus der Gewissheit,
dass das Heilsgeschehen unumstößlich im Gange ist.
Sie bedingt sich aus der eigenen Kraft und Stärke,
aus der eigenen Güte, die das Gute für alle Wesen will und
also in die Liebe mündet.
Ich könnte euch noch weitere Geistesgaben auflisten,
die alle zusammenfließen und das Meer der inneren Ruhe bilden.
Die Gnade besteht also nicht darin, dass ihr etwas geschenkt bekommt.
Nein, kein Mensch ist eigentlich bedürftig.
Denn alles ist in ihm angelegt.
Er ist sich dessen nur allzu oft nicht bewusst.
Und an der Bewusstwerdung hat er selbst seine Gaben auszubauen.
Wenn er sich zu sehr mit den Querelen der Welt beschäftigt und
keine Zeit aufbringt, um sich mit der Sphäre der geistigen Welt zu verbinden,
die jene Gaben nähren kann,
dann liegen sie als arme Kümmerlinge im Menschenwesen.
Es ist wie bei allem Lebenden - es muss genährt werden.
Die Gnade Gottes besteht also darin:
Dass jeder Mensch vollendet geschaffen ist,
dass alle Anlagen vorhanden sind,
dass das Menschenwesen zur inneren Ruhe gelangt.
Aus dieser Gelassenheit heraus kann er dann
allen Zureichungen der Gegenseite Christi mit Unerschütterlichkeit begegnen.
Das bedeutet dann die totale Aussöhnung mit allem, was ist und war.
Warum?
Weil die Gewissheit da ist,
dass alles dem Bewusstseins-Erweiterungs-Prozess gedient hat und dient.
Also, wo suchst du den Himmel? - Der Himmel ist in dir!
Wo suchst du Gnadengaben? - Die Gnadengaben sind in dir!
Wo suchst du den Schöpfer? - Der Schöpfer ist in dir!
Suchst du ihn anderswo, du wirst ihn nie finden.
Du musst deine wunderbaren Samen nur nähren.
Dazu musst du die Gewissheit in dir aufbauen, dass sie in dir angelegt sind.
Wenn du Samen in die Erde gesät hast, siehst du sie zunächst auch nicht.
Sie ruhen im Erdreich und erwarten Nahrung.
Deshalb gießt du sie und die Naturkräfte tun das ihre dazu.
So ist das auch mit deinen, dir eingepflanzten, Samen.
Nähre sie durch das Verbinden mit dem Christusnetzwerk.
Je mehr ihr die Stärkungen des Heiligen Geistes in euch aufnehmt,
umso mehr gelangt ihr in die
wonnige Stille der ruhigen Gelassenheit.
Wer in dieser ruhigen Gelassenheit angekommen ist,
für den hat auch der Tod keinen Stachel mehr.
Vor eurer Inkarnation habt ihr schon den Zeitpunkt eures Todes festgelegt.
Jedem Anfang ist innerhalb der Zeit auch das Ende eingestanzt.
Und auch die Art des Todes habt ihr aus guten und
ganz bestimmten Gründen mitbestimmt,
denn ihr seid selbstbestimmte Wesen.
Weil aber nun eure Erde das Hoheitsgebiet
der luziferisch-ahrimanischen Herrschaft ist
und ihr deren Einflüsterungen und Gebänderungen ausgesetzt seid,
erscheint euch im Verlauf eures Körperlebens der Tod als euer großer Feind.
Er trennt euch ja von allem,
was euch während eures ganzen Erdendaseins
als das Erstrebenswerte dargestellt wurde:
• Viele Dinge haben,
damit ihr von anderen darum beneidet werdet.
Und da sind dann alle Mittel recht, um zu solchen Dingen zu kommen:
Ausbeutung, Betrug, Diebstahl, Veruntreuung, ja sogar Mord und Totschlag.
• Von anderen bewundert werden
und alles zu tun, um dieses Selbsterhöhungsgefühl immer wieder zu erhalten.
Nur zwei Beispiele für viele!
Wie sollen Menschen da ruhige Gelassenheit entwickeln?
Manche haben sich das aber auch gar nicht in den Lebensbrief eingeschrieben,
weil ihre Bewusstheit dazu noch gar nicht reif genug war und ist.
Ein schneller Tod ist immer aus bestimmten Gründen ausgesucht worden.
Ebenso das langsame sich Zurückziehen vom Leben.
Wer in sich die gelassene Ruhe entwickelt hat, wird zu jeder Art JA sagen.
Und darum ist eben diese Gnade der inneren Ruhe das größte Ziel,
das sich ein Mensch stecken kann.
Es ist die Krone der Aussöhnung mit dem Schöpfer.
Und solche Menschenseelen darf ich, Aniela, dann in jene Sphären tragen,
um die ihr bittet, wenn ihr sprecht:
Christus Jesus Emanuel
brause mit Liebesgewalt
bis wir alle vereint in der göttlichen Wahrheit schwingen.
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