Erlernen der Eigenverantwortung und des Loslassens

Aug 13, 2024

Hier herrscht das Gebäude des Gesetzes des weisen Rates,
der über die Geschicke der Menschen
auf ihren Erdenreisen Wahrheitswege ausbreitet vor denen,
die wahrhaftig suchen.
Euch haben wir den Weg ausgelegt, den Eltern ihren Kindern auslegen,
wenn sie in das Alter kommen,
aus der eigenen Bewusstheit ihren Weg ins Weltendasein zu schreiten.
Es ist der Weg in die Eigenverantwortung.
Aus diesem Grunde schweigen wir auch für eine Wegstrecke,
eine Weilstrecke lang.
Vieles haben wir euch, den Neugierigen,
den Wahrheitswissensdurstigen über viele Briefbotschaften nahegebracht.
Es waren Belehrungen, so wie Lehrer ihren Schülern weitergeben,
was sie aus ihren Quellen einst erhielten.
Anfangs zitieren Schüler das so erworbene Wissen einfach nach.
Je nach Interessenslage mehr oder weniger genau,
je nach Begabung schneller oder langsamer im Erfassen des Inhalts.
Aber all dieses angelernte Wissen braucht dann im Bewusstsein
des Lernenden Verknüpfungen mit seiner eigenen,
individuellen Wesenheit.

Dem Aufgenommenen wird sozusagen Leben,
Sein eingehaucht.
Neues Sein!

Denn indem es sich mit dem ganz individuellen Bewusstsein des Lernenden verknüpft,
erhält es eine neue, niemals zuvor dagewesene Seinsqualität.
Und dann beginnt der Schüler aus eigenem Antrieb,
zu diesem Bewusstseinsthema „neue Erfahrung“ sich zu öffnen.
Aus eigenem Antrieb sucht er weitere Erfahrungsquellen auf und
fängt an, das Erfahrene willentlich umzusetzen,
um sich das Ergebnis seines Lernens,
das Ergebnis seiner Bewusstseinserweiterung,
von außen betrachten zu können.
Zu diesem Schritt wollten wir euch bewegen.

Darum schweigen wir.
Und darum wird es zukünftig Botschaften nur in jenen Maßen geben,
als sie eurem wahren Bewusstseins-Erweiterungsprozess tatsächlich entsprechen.

In einem unserer Briefe empfahlen wir euch das abendliche Betrachtungsritual.
Erinnert euch!
Nehmt Tagessituationen ins Visier.
Schaut nach, wie ihr reagiert habt,
überprüft eure Reaktion dahingehend,
ob sie auf persönlichen Fehlmustern aufgebaut war oder
ob die Transformation in ein gütiges Liebesverhalten geglückt ist.
Prüft im ersteren Fall gewissenhaft,
welches Gewohnheitsmuster es immer wieder aufs Neue zu bearbeiten gilt.
Spielt die Situation nach und gebt ihr jene Jesusrichtung,
der ihr ja nachstrebt.

Das war unser Rat auf dem wichtigen Pfad des In-sich-gehens.

Nun haben manche von euch noch einen anderen Weg gefunden.
Wunderbar, ihr habt euch wie ein erwachsen werdendes Kind
selbst auf den Weg gemacht.
Manche von euch fanden Weisheitsvermittelnde,
die mit Symbolen arbeiten und sie Engel nennen.
Nun, diese Symbole, die sie in den Auren der Menschen sehen,
sind jene aus eurem Bewusstsein
zum selbständigen Leben erweckten Wesensanteile,
die ihr gerade pflegt.
Wenn ihr bei Menschen, die ihr behandelt,
Entitäten oder Elementale oder
wie immer ihr das benennt, wegschickt oder
integriert, so sind das genau diese Wesenselemente.
Es kann nichts im Bannfeld eines Menschen sein,
das nicht mit seinem Bewusstsein zu tun hat.
Auch wenn der Mensch sich Besetzungen aufgehalst hat,
so entsprechen sie Wesenszügen,
die der Befallene selbst aufweist.

Manche Menschen verstehen nichts,
weil sie nichts verstehen wollen und
es also auch nicht können.
Warum wollen und können sie nicht?
Weil sie im Verlauf ihres Lebens das Bewusstseinselement des Nichtverstehenkönnens und
der damit verbundenen Leidenserwartung so lange genährt haben,
dass es als selbständige Wesenheit mächtig
in ihnen selbst steht.
Völlig abgetrennt
von ihrem anderen Bewusstsein.

Diese Wesensanteile sind so groß geworden,
dass ihre dämonischen Schatten alles andere verdunkeln.
Und gleich gepolte Wesenheiten aus der Schattenwelt
gesellen sich diesen groß gewordenen Elementalen hinzu.
Sie sind arme Teufel, die uns dauern.
Aber so lange ihr Wille so spricht,
können wir in diesen Teufelskreis nicht eindringen.
Solange sie nicht beginnen,
andere Wesensteile in sich zu nähren,
auf dass sie wachsen und
so den Moloch zum Schrumpfen zwingen,
wird sich nichts ändern.
Auch so etwas muss hingenommen werden,
als eine Möglichkeit zum Erwerb des Wahrheitswissens.
Der Gang durch die finstersten Finsternisse,
um schlussendlich ins Licht zu gelangen.
Die Engelkraft der Isis begleitet ihn auf diesem Weg,
denn die Liebe Gottes lässt keinen alleine gehen.

Aus dem Buch: „Die geführte Hand“ den Brief von Isis vor (S. 355. 356).
Isis:
Seelen aus der Finsternis holen

‚‚Meerstern ich dich grüße! ‘‘, singen die Christen ihre Muttergöttin Maria an.
Meerstern, wurde auch Isis, die große ägyptische Göttin, genannt.

Es ist, wie es ist!
Ohne Muttergottheit kein Universum!
Ohne Muttergöttin kein Menschengeschlecht!

Ägyptische Bildnisse zeigen Isis.
Sie zeigt alle Wandelsmerkmale von Muttergottheiten.
Auch in vielen Mariendarstellungen könnt ihr sie finden:
Die Mondsichel,
auf der sie steht als Zeichen für den Wandel der Erscheinungen,
die Ähren und die Trauben, die sie hält,
als Zeichen für die Fruchtbarkeit, und
aus dem einstigen Kuhhorn als Kopfschmuck wurde der Heiligenschein.
Sogar die Schlange ist zu sehen,
allerdings in einer Bedeutungsumwandlung.

In der katholischen Kirche bedeutet sie sozusagen den Satan der Welt.
Und der ist bei ihnen immer in Verbund mit der körperlichen Liebe.
An sich aber ist seit alters her die Schlange das Zeichen
der universalen Sexualkraft.
Ohne sie kein Zeugungsakt.
Und gezeugt werden nicht nur sichtbare Körper.

Aber dieses Mysterium soll hier nicht erörtert werden.
Obwohl es ja bei Maria im Dogma der unbefleckten Empfängnis sogar in der Papstkirche verankert ist.
Nur eben wieder einmal, sagen wir mal,
päpstlich-katholisch verzerrt.
Ich trage als Meisterin der Isis-Kraft im Rund meiner Mitwirker
ebenfalls alle diese Merkmale.
Ich beherrsche alle drei Regionen der einstigen Muttergottheiten:
Den Himmel, die Erde und die Unterwelt.
Mein Fuß steht auf der Erde.
Meine Flügel reichen vom Himmel bis in die untersten Gefilde.
Ich kann Menschen, die im Leben in die tiefsten Sümpfe stiegen,
erreichen, und in ihnen einen Hauch von Hoffnung erzeugen,
dass es über dem Abgrund auch ein Himmelsgewölbe gibt.
Ich kann auch eine Brücke über den Abgrund bauen.
Viele Menschen haben diese Brücke schon beschritten,
viele erst kurz vor ihrem Tode.
Denn ich verlasse keinen Menschen und
läge er in finsterster Gruft!

Anders als die Finsternis fressende Kraft von Aurora,
begebe ich mich in die Finsternis hinein!
Aus dem tiefsten Dunkel hole ich sie hervor und
trage sie auf meinen großen Schwingen Flügelschlag für
Flügelschlag in hellere, lichtere Regionen.

Ich habe Helfer.
Dies sind Menschen ‚
die einst auch nach ihrem Tode zunächst im Dunkeln waren.
Durch mich und meine Helfer wurden diese Verstorbenen
allmählich ins Licht zu den gelben Bändern geholt,
die sie weiterleiten.
Viele dieser aus finsteren Gefilden Geholten schließen
sich meiner Arbeit an und werden Cherales.
Sie holen Herumirrende aus der Grauzone in lichtere Gefilde.

Auch ihr Menschen könntet für Lebende und Verstorbene als
Cherales wirken,
wenn ihr das Gefühl habt, ein Verstorbener ist immer in eurer Nähe.
Das mag beglückend oder bedrückend sein.
Es ist jedenfalls nicht der Ort, wo er hingehört.
Sprecht mit dem Verstorbenen.
Redet ihn mit seinem Namen an. Laut!
Und sagt ihm, dass er tot, verstorben sei.
Der Grund, warum er von niemandem Antwort erhalte,
aber nur die Lebenden wahrnehme und anspreche.
Sagt ihm, er solle Isis rufen, ich bin ihm nahe!
Er soll Ausschau halten!
Erzählt ihm von den Gelbbändern,
die ausgebreitet seien und
denen er folgen solle.
Sagt ihm,
er solle seine Schutzengel,
seine Geisthelfer rufen.
Und er solle sich von euch und
seiner gewohnten Umgebung abwenden.

Nur auf diese Weise kann man Verirrten, Herumirrenden, Heimatlosen helfen.
Manchmal setze ich Verzweifelte auf meine Flügel und
fliege mit ihnen ein Stück weit hoch.
Manchmal breite ich meine Schwingen unter einem aus,
der abzusinken droht.
Er landet dann sanft auf mir und
ich bringe ihn rasch noch an seinen Ausgangspunkt zurück.

Ruf mich in Not, Verzweiflung, nahendem Tod und
bei schlechten, Angst machenden Träumen!
Zurück zu euch!
Wären viele von euch den Weg in ihr Inneres auch gegangen,
wenn ihr nicht eure verschiedenen Erlebnisse der Ohnmächtigkeit gehabt hättet?

Seht, auch in dieser für euch finsteren Zeit hatte euch
Christus die Isis-Engelmacht als Wegbegleiterin mitgegeben.
Und genau dieser Weg brachte euch an jene Stelle,
wo ihr heute steht.
Der Zeitpunkt für eure Reise in die dunklen Sphären euer Selbst ist
oft bewusst gewählt in jener Jahreshälfte,
wo das Licht der Sonne, des Tages zunimmt.
So können, wie es im Spiegelgesetz des Schöpfers vorgesehen ist,
auch eure Bewusstseinserhellungen für einen Tauchgang ins Innere,
unter zunehmender Erhellung vor sich gehen.

Wir schreiben diesen Brief bewusst diesmal zur Sommersonnenwende!
Sie läutet den Sommer ein, wiewohl die Tage wieder anfangen kürzer zu werden.
Welches Mirakulum versteckt sich dahinter?
Wenn die Tage länger werden, ist Wintersonnenwende und beginnt der Winter.
Wenn sie länger werden, werden die Nächte kürzer.
In Winterszeiten werden die Nächte,
die dunklen Stunden, immer kürzer.
In Sommerzeiten hingegen,
wo der äußere Jubel der Welt durch Früchte und Blumenpracht,
durch reiche Üppigkeit und Überfluss schier unüberschaubar ist,
beginnen die Dunkelzeiten zuzunehmen.

Geht in euch und betrachtet dieses Bild und versucht es zu ergründen.
In ihm zeigt sich, so viel sei euch verraten,
der große Liebesaspekt eures, unseres Schöpfers!

Wir segnen euch, unsere Lieben!
Wir segnen euch mit Freude, weil ihr uns erfreut!
Wir segnen euch mit Liebe, weil ihr uns liebt!
Wir sind bei euch alle Tage eures Lebens!

Eure Lebensbriefbegleiterschar