Ordnungskraft und Fliehkraft: beides göttliche Liebeskräfte
Johannes, der du einen so edlen Namen trägst,
nach Johannes, dem Täufer, dem Heilsansager,
und Johannes, dem Apostel, den Jesus am meisten liebte,
lebe beides: Künde anderen das Heil und lass dich von Jesus so lieben,
dass dein ganzes Gefäß davon so voll wird,
dass du gar nicht mehr anders kannst, als zu lieben.
Wir wollen dir aber ein wenig irdische Hilfe geben,
damit du besser verstehst, warum du dich damit einigermaßen schwer tust.
Schau, als du dir deine Süchtigkeit abgewöhntest
und auch als du als Cheralis tätig warst,
(Cheralis sind Helfer von der anderen - guten - Seite,
die aber auch immer wieder einmal ein Menschenleben leben)
musstest du dich sehr wappnen, damit du nicht wieder selbst in die Suchtfalle tappst.
Damals hast du dir das Prinzip der Ordnung angeschnallt:
„Nein, ich falle nie mehr heraus aus dem Ordnungsrahmen.“
Aber nun ist gerade dieser Ordnungsrahmen die Falle, in der du steckst.
Wir möchten dir erklären, dass alles, was mit Ordnung zu tun hat,
im Grunde jene Kraft im Universum ist, die alles, was ist, entstehen lässt.
Die Ordnungskraft ist die Anziehungskraft.
Und erst diese göttliche Urkraft ließ Spiralnebel entstehen,
aus denen sich Sterne und Sonnensysteme und Galaxien bilden konnten.
Nur durch die gegenseitige Anziehung und Verschmelzung
ist alles geworden, was ist. Aber – und an dieser Kraft musst du arbeiten –
da wirkt auch die Gegenkraft, die Fliehkraft im Kosmos,
die immer wieder dafür sorgt, dass Geschaffenes sich verändert,
denn wenn sie nicht wäre:
Alles würde aufeinander zustürzen und zu einem einzigen Klumpen zusammenfallen.
Warum schreiben wir das?
Damit du anfängst, deine schon fast krankhafte Planungs-, Ordnungswut
sanft aufzulösen,
zumindest, was andere Menschen betrifft.
Aber auch dir täte etwas weniger Perfektionsanspruch an dich selber gut.
Schau, in der Anziehungskraft, die du sehr beherrschst,
steckt die göttliche Liebe!
Aber sie steckt auch genauso in der Auflöse-, der Fliehkraft,
denn sie verhindert den kosmischen Kollaps und den menschlichen Kollaps!
Zuviel Schwerkraft und der Mensch entwickelt Zwangsvorstellungen.
Alle Krankheitsbilder, die mit Zwängen zu tun haben,
sind übertriebene Ordnungsprinzipien.
Nicht du hast dann Ordnung, sondern die Ordnung hat dich.
Damals, als du den Süchten verfallen warst,
herrschte das gegenteilige göttliche Liebesprinzip in dir:
Flucht vor dem, was ist.
Das ließ dich trinken und alle Konventionen hinter dir lassen.
Kein Wunder also, wenn du jetzt dem gegenteiligen Prinzip zuneigst.
Aber, du bist bereits so wissend geworden,
dass es dir in diesem Leben gelingen kann,
diese beiden Gegenprinzipien in die Waage der Ausgeglichenheit zu legen.
Und nochmals: Beides sind göttliche Liebesprinzipien,
nur der Mensch ist sich dessen meist nicht bewusst.
Mein Guter, glaube mir, alles andere
wird für dich keine unüberwindbare Schwierigkeit sein:
weder die Menschen, die dich umgeben,
auch nicht das, was du aus dir heraus an Tätigkeiten setzt.
Denn Ausgewogenheit ist die Gebärmutter der Liebe!
So einfach ist es!
Ich halte dich in meinem Gebänderungsnetzwerk.
Mein Kind, du entwischst mir nicht. Dazu bist du ein zu großer Fisch!
Das sage ich dir, der ich auch Menschenfischer genannt werde.
Alleluja!
Amen
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