Die Erde ist ein Ort, an dem viele Seelen am „Schein“ hängen bleiben Vertrauen in die mächtige innere Stimme ist wichtig
Alle minderen Leibseilungen der Welt entspringen dem Wunsch einer Seele,
etwas Bestimmtes aus dieser Seinsweise zu erwerben.
Oft handelt es sich darum, den Wesenskern vor die Leibfassung zu stellen.
Weil manche von euch so ausgestattet sind mit Seelenbewirkungen
aus vielen Erdenleben, in denen sie erfahren haben,
dass man sie um ihres Äußeren Willens annahm,
verwendete und oft auch missbrauchte,
wollen sie dieses Mal so über die Erde wandeln,
dass keiner auf den Gedanken käme,
ihre äußere Erscheinungsform über ihren Wesenskern zu stellen.
Wir nahmen ihnen also das Versprechen ab, sich nie mit Welten abgeben zu wollen,
die ihnen auf Grund ihrer Schwachstelle nicht willig waren,
den Platz einzuräumen, der ihnen gebührt.
So sollten sie nie in die Lage kommen, etwas zu tun,
was ihrem Wesen widerspricht, nur um angenommen zu sein.
Versteht ihr, wie das zusammenhängt?
Die Erde ist ein Ort, wo viele Seelen am Schein hängen bleiben.
Das Sein, das So-sein, liegt jedoch jenseits des Scheines.
Diese Menschen waren schon viele Male auf eurer Erde, zB.:
als weibliche Wesen inkarniert.
Sie waren arm, sie waren reich.
Aber immer hat ihr Äußeres über ihr Leben bestimmt.
Weil sie schön waren,
machte man sie zB. zur Mätresse eines französischen Kaisers.
Weil sie schön waren,
erzielten sie zB. auf dem Sklavenmarkt höchste Preise.
Weil sie schön waren,
missbrauchte man sie im vielgepriesenen alten Griechenland als Lustknaben.
Alle ihre anderen Fähigkeiten wurden nicht ausgebaut,
nur um der Fähigkeit Willen,
andere durch ihre Schönheit zu Lust und Gewinn zu führen.
In diesem Leben haben sie aber viele Fähigkeiten,
von welchen sie wenigstens einige in diesem Leben ausbauen wollen.
Sie sind zB liebesfähig, hilfsbereit und verständnisvoll
gegenüber den Schwächen anderer.
Sie beurteilen nicht nach dem Schein.
Sie erkennen die Schwächen und Vorzüge ihrer Mitmenschen.
Dabei bemühen sie sich, weder das eine noch das andere
zu ihrem Vorteil zu nutzen,
also andere Menschen für sich und ihre Wünsche zu gebrauchen.
Sie setzen auf sich selbst, auf ihren Fleiß, ihr Können, ihre Verständniskraft,
ihr Durchhalte-Vermögen, ihre innere Kraft und Stärke.
Dabei werden sie immer jenen hilfreich zur Seite stehen,
die von anderen ungerecht behandelt werden.
Sie haben oft in diesem Leben eine große innere Vorstellung von dem,
was – sagen wir es einmal ganz deutlich – gottgefällig ist und was nicht.
Hört nie auf, an euer eigenes, inneres Wissen zu glauben.
Ihr wisst, was gut und richtig ist für euch.
Vertraut eurer mächtigen inneren Stimme und folgt ihr.
Hört euch die Vorschläge, die Meinungen der anderen an
und legt sie auf die Prüfwaage eurer Leitstimme aus eurem Innersten.
Und was die sagt, das tut dann.
Wenn ihr so an euch glaubt, dann seid ihr auch im Gottesglauben.
Vielleicht ohne dass ihr euch dessen bewusst seid.
Aber seht:
Dass du bist, verdankst du deinem Schöpfer,
dass du verschiedene Leben führen kannst,
um dich aus eigener Kraft immer weiter zu entwickeln,
dass du Hilfen hast, in dir gespeicherte und solche,
die dir von außen immerdar zugeführt werden,
dass du immer wieder ausgerichtet wirst dorthin,
wo dein ureigenes Lebensziel liegt,
das verdankst du seinen göttlichen Gesetzen.
Glaubst du also an die Qualitäten in dir,
an die göttliche Führung durch seine Heilshelfer,
dann glaubst du an ihn.
Mach dir diesen Glauben nur jeden Tag immer wieder bewusst.
Wenn du so im Glauben bist, dann ist die Hoffnung dein ständiger Begleiter. Hoffnung auf die eigene Vervollkommnung,
Hoffnung, im entscheidenden Moment das Richtige zu tun,
Hoffnung, dass alles, was geschieht, zu deinem Besten ist,
solange du dir selbst treu bleibst.
Und wenn du so, in Glaube und Hoffnung eingebettet, dein Leben führst,
dann kannst du gar nicht anders, als liebevoll zu schwingen.
Denn Liebe beinhaltet:
Vertrauen,
Ruhe in der Bewegtheit,
Langmut in der Entscheidungskraft,
Gewissheit in der Ungewissheit verschiedenster Möglichkeiten,
Hingabe an die wunderbaren Augenblicke des Lebens,
auch wenn sie scheinbar schmerzensreich sind,
Dankbarkeit, auch für schmerzliche Erfahrungen,
Treue zu dir selbst und deinen inneren Stimmen, die Gottesstimmen sind.
Liebe umfasst einfach alles, was ist.
Nimm also dein Leben in die Hand als jemand, der dem Herrn gehört
und also aus seiner Hand empfängt.
Das ist das Wichtigste!
Alles andere weist dir dein Schicksal zu – und es ist gut so!
Ich sei euer Hirte,
Emanuel, der bei Gott wohnt
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