Wissen versus Liebe

May 14, 2019

Liebeswege führen ins Paradies und
direkt zur Quelle zurück

Wahrheitswege kommen vom Baum der Erkenntnis,
sie erklären nur und vertreiben aus dem Paradies.

In der göttlichen Liebe ist alles Wissen eingebunden.
Im Wissen ist die Liebe aber nicht mit eingebunden,
sondern Wissen will übertrumpfen

Wissen gebärt keine Liebe, aber Liebe gebärt Wissen

Metapher: Rolltreppe der Liebe / nicht heruntersteigen,
sondern im Vorbeirollen Erkenntnisse mitnehmen

Wir haben nur weisungsgebundene Singstimmen
aus der Wissenswelt der Wahrheitswege für ihn.
Diese Wahrheitswege bewegen sich neben den Liebeswegen,
denn sie dienen anderen Wohlfahrtsringen als der Christus-Liebesweg.
Jesus war kein Wissensweiser der Baupläne des Universums.
Sein Lebensziel war nicht,
den Menschen Wissen über die kosmischen Aufbaugesetze zu vermitteln.
Sein Lebensziel war es,
den menschlichen Liebesweg zurück zum Schöpfer des Seins
vorzuleben und aufzuzeigen.
Wie sich das Universum aufbaut, welchen Gesetzen es folgt,
ist ein anderer Weg, der ja von der Welt eurer Zeiten eifrig beschritten wird.

Und es ist dies nicht das erstemal in der Geschichte der Menschheit,
dass dieser Weg zur Erlangung der Wahrheit beschritten wurde.
Aber alle diese Welten sind untergegangen,
die hohen Wissenskulturen der Atlanter, der Ägypter,
der Mayas und Aztheken, der Römer und Griechen,
sie sind Geschichte.
Und das meiste Wissen ist wieder versunken im Staub der Welt.
Warum ist das so?
Weil dem Wissen ist das Übertrumpfen des anderen angebändert:
„Nicht wahr ist, was du meinst zu wissen, ich weiß es besser.“
Dieser Wissensweg machte und
macht auch vor Religionen und Philosophien,
vor Ideologien und Politik nicht halt.
Alle sie bauen nicht auf dem Liebesweg,
sondern auf dem Wissensweg auf.
Die Bibel, die in vielem Recht hat,
spricht vom Baum der Erkenntnis.
Der Genuss der Frucht von diesem Baum bedeutete
die Vertreibung aus dem Paradies.
Und der paradiesische Zustand war eben der des reinen Liebesweges,
der auf Vertrauen in die Liebe und Obhut des Schöpfers eingebettet war.
Jesus kam in eine Welt, in der Wissen,
gepaart mit Machtansprüchen,
die Menschheit beherrschte, genau wie heute.
Die jüdischen Gesetzesgelehrten kannten die Wissensgesetze der Kabala,
der Thora, fundiert war das Wissen der Gelehrten.
Und sie brüsteten sich dessen und
klassifizierten die Menschen nach ihren Wissensfähigkeiten.

Hernieder schauten sie auf die Samariter,
jenen jüdischen Zweig,
der sich seiner Mitbrüder in Liebe annahm und
es sich zur Aufgabe machte, Leidenden und Bedürftigen,
Kranken und Hungernden beizustehen.
Jesus legte sich mit den Religionshütern und Gesetzesgelehrten an.
Er schlug sie mit ihren eigenen Waffen,
indem er bereits als Zwölfjähriger alles Wissen der Bücher in sich trug.
Ja, er war im Besitz des universellen Wissens,
da er als einziger Mensch
im vollen Bewusstsein des Schöpfergeistes herniederstieg.
Und dieses volle Bewusstsein beinhaltet
eben die göttliche All-Liebe.
Und in der göttlichen All-Liebe ist alles Wissen eingebunden.
Jesus kam, um den Irrweg aufzuzeigen,
über mehr Wissen Gott immer ähnlicher zu werden.
So aber geht es eben nicht.
Du wirst Gott nur ähnlicher über den Liebesweg.
Und in dieser Hingabe an diesen Liebesweg erlangt der Mensch
schlussendlich alles Wissen um die Gesetzmäßigkeiten der Schöpfung.

Das Jesus-Ja zu seiner Niederkunft zur Erde - die sowohl bei den Juden,
wie bei den Römern und
den anderen Völkern einzementiert war in den Wissensweg,
den von der Liebe abgenabelten - dieses Jesus-Ja,
den vermeintlich Wissenden den Liebesweg zu bringen und
dabei den Schmerzensweg zu gehen,
dieses Jesus-Ja ist der einzig wahre Weg,
der das Ziel erreichen wird.

Niemals wird Wissen Liebe gebären.
Aber in der Liebe ist alles Wissen enthalten.

Wir sagen dir das, um dich zu ermuntern,
konsequent und stetig den Liebesweg zu gehen.
Auf diesem Wege wird ganz automatisch, wie von selbst,
eine Erkenntnis nach der anderen in deinem Bewusstsein aufblühen.

Wenn du aber aus dem Liebesweg heraustrittst,
um mehr Wissen in dir anzuhäufen, unterbrichst du die Rolltreppe,
die dich sonst längst weiterbefördert hätte.
Und, auch das möchten wir dir und anderen sagen,
viele haben die Rolltreppe des Liebesweges gar nicht mehr gefunden,
nachdem sie sie einmal verlassen hatten.

Seht, das ist ja auch das Besondere an Buddha!
Er verließ alles Wissen, setzte sich unter seinen Baum und
gab sich ganz der versenkenden Liebe zur Schöpfung und
dabei auch zum Schöpfer hin und – erhielt alles Wissen.
Er erhielt es über die Liebe zu Gott.
Aber dann gab er nur sein Wissen an die Welt weiter,
nicht aber seine Liebe.

Das ist die Großtat Jesu!!!
Jesus heilte aus dem Heil der Liebe heraus und
nicht aus dem Heil des Wissens.
Warum schreiben wir dies?
Um dich immer wieder daran zu erinnern,
dass dein Lebensziel der Liebesweg ist.
Und nun ein Bild!
Neben der Rolltreppe des Liebesweges stehen immer wieder
links und rechts Erkenntnisbereiche.
Nimm sie im Vorbeirollen auf, aber steige nicht aus,
um dich bei irgendetwas Interessantem,
das dich für eine Weile fesselt, aufzuhalten.
Fesseln sind immer einengend und nehmen Freiheit.
Glaube uns, die größte Freiheit bietet der Christusliebesweg.

Und:
Je größer der Liebesanteil in dir ist,
desto schneller läuft das Rollband!

Wir nennen uns Liebbandeinsänger und
sind fest verankert im Christusnetzwerk der Liebesheilsfahrt.