Das Verbinden mit den mitgewanderten Heilshelfern
und das Hören auf ihre Stimmen vertreibt die Traurigkeit.
Wer, wie du, geboren wird in eine Familie mit vielen Kindern,
in eine Familie, wie du sie soeben geschildert hast,
bei so einem Menschenkind geht es von Anbeginn des Lebens darum,
einen Platz sich zu erobern in einer Menge.
Du hast dir diese Familie deshalb ausgesucht,
weil du beim Ansehen deiner Bilderschau (nach dem Tod des letzten Lebens)
und beim Einbau deines letzten Lebens ins große Lebenspuzzle
erkannt hast,
(siehe „Die geführte Hand“, Rotraud Söllinger-Letzbor, Verlag Novum,
Karmischer Rat, S 299)
dass du dich immer oder meistens versteckt hast
in irgendeiner Menschengruppe.
Auf diese Weise wurde dir immer gesagt,
was zu tun und wie du dich zu verhalten hast.
Die Gruppe hat es von dir so verlangt.
Das war eigentlich meistens bequem.
Man hat, solange man den Gruppenanweisungen folgt, keinerlei Verantwortung.
Aber eigentlich ist es so, dass man g e l e b t wird.
So ist es heute noch im Kastenwesen der Inder,
so war und ist es auch heute noch teilweise
in den verschiedenen Gesellschaftsschichten,
so ist es in den Klöstern, in den Religionen und Sekten,
so ist es als Mitglied bei bestimmten politischen Parteien,
so ist es vor allem als Soldat.
Wir schreiben dir das so genau,
weil du dir dann deinen diesmaligen Lebensplanentwurf besser vorstellen kannst.
„Ich will in diesem neuen Leben selbstverwaltend leben.
Ich will mein Tun und Handeln selbst bestimmen.
Ich will keine Außenbestimmtheit mehr zulassen.“
Deine Herkunftsfamilie ermöglichte dir dies insoferne,
als man unter mehreren Geschwistern automatisch trachten muss,
seinen bestimmten Platz zu ergattern.
Deine Eltern waren nicht so ausgerichtet, dass sie das vorgegeben hätten.
Also hast du eigentlich eine gute kindliche Entwicklung durchlebt.
Dein Drang nach Freiheit war ausgeprägt und du hast erst vorher bestätigt,
dass deine Reisezeit die beste Zeit in deinem Leben war.
Zwar gab es auch dort gewisse Gesetzmäßigkeiten,
nach denen sich alle auf dem Schiff zu halten haben,
aber du hast als freie Individualität dich dort entfalten können.
Das freie Leben in den Ländern jenseits des Ozeans ist dir entgegen gekommen.
Nun bist du aber zurückgekehrt.
Du hast aus freiem Entschluss diese Lebensgemeinschaft gewählt.
Es war kein Zwang von außen.
Nun aber steht die Frage an, ob dir genügt was ist, oder nicht.
Ob du den Wünschen deines Gefährten folgen sollst oder den deinen.
Lies die paar Zeilen deines Lebensbriefes auf der Vorderseite und dann entscheide.
Das noch Wesentlichere aber ist, dass du deine innere Freiheit entwickelst.
Dazu gehört, dass du einfach nicht mehr von außen erwartest,
dass etwas geschehen möge oder nicht.
Sondern, dass du deine innere Achse so ausrichtest,
dass du jede Veränderung deiner Lebensumstände,
deines Denkens und Handelns, einzig aus deinem innersten Kern heraus vollziehst.
Dorthin bist du bisher nicht vorgedrungen – und das ist der Grund deiner Traurigkeit.
Dein heiliges Zentrum will von dir entdeckt werden,
das dich verbindet mit allen deinen Heilshelfern.
Ach, wenn du wüsstest, wie viele davon in den verschiedensten Sphären
für dich tätig sind. Und in dir selbst warten die mitgewanderten Heilshelfer,
deine inneren Stimmen, darauf, endlich gehört zu werden.
Nimm dir zu Herzen, was heute gesprochen wurde
und beginne nun mit freudigem Herzen
deinen ganz persönlichen Heilsweg der unabhängigen Denkweise.
Wir begleiten dich mit großer Hingabe und Liebe.
Rufe uns, erwecke unsere Stimmen in dir.
Nenne uns Heilshelfer, Geburtsbriefbewacher und nenne mich,
der ich der Einsänger dieses Briefes bin,
und auf der Ebene des Karmischen Rates für dich wirke,
nenne mich Liebwandlerius.
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