Augenblick

Jul 9, 2019

Das Leben bewegt sich von Augenblick zu Augenblick
Die Achtsamkeit des Augenblicks bestimmt den Lebensweg
Worte erzeugen Schwingungen, die wirken
Metapher: der Weg des Flusses von der Quelle ins Meer

Wir haben dich ganz fest in unserem Heilsnetz.
Du bist uns ein lieber Angebänderter und
es stehen dir alle unsere Heilshilfen stets zur Seite.
Am Gebänderungsziel steht das große Erwachen im Christusbewusstsein.
Das ist noch ein etwas längerer Weg,
aber nicht nur für dich,
sondern für die meisten Menschen im Allgemeinen und
auch für jene, die für dein Leben von Bedeutung sind.

Wer aber stets strebend sich bemüht,
in jedem Augenblick seines Lebens,
der erhellt mit jedem dieser Augenblicke,
die er sich bemüht um ein Wirken im Christusbewusstsein,
seine Seele und seinen Geist.
Jeder Augenblick birgt eine neue Chance.
Und jeder Augenblick
wirkt sich auch
auf die folgenden Zeitspannen eures Erdenlebens aus.

Ihr, und auch du,
dürft jedoch nicht in dem kindlichen Fehlglauben verharren,
der da meint: Jetzt bin ich so brav gewesen,
jetzt werden alle meine Lebenstage ein Taumel von Glück und Wohlbefinden sein.

Ich nehme wieder einmal das Bild des Steinchens,
das ins Wasser fällt.
Es entstehen Vibrationen im Wasser, die sich fortsetzen und
auch dann noch im Wasser schwingen,
wenn sich der Wasserspiegel geglättet hat.

Die Erde ist eben jener Ort,
wo das Gesetz von Ursache und Wirkung stets sichtbar wird.
Nur so lernt das Bewusstsein.

Überlege, wie viele Augenblicke du in diesem,
allein in diesem Leben, schon mit Gedanken,
Gefühlen, Handlungen gefüllt hast.
Sie alle wirken, wirken weiter und weiter.
Wenn also dein linkes Bein dir
eine gewaltige Wehranlage aufgezeigt hat,
so ist sie ein sichtbares und fühlbares Zeichen dafür,
dass es viele Augenblicke gegeben hat,
in denen du nicht im Flusse warst,
Zeiten von Aufgestautheiten deiner Gemütskräfte,
die sich gebündelt in deinem Willensakt zeigen.
Hättest du nicht in den letzten Jahren daran gearbeitet,
darum dich bemüht, in Fluss zu kommen,
deine Egogefühle angefangen in Liebestaten abzuleiten,
sondern sie so, wie in vorangegangenen Zeiten,
zu Wällen in dir aufgetürmt, die dann irgendwann sich in einem Schwall
über andere Menschen ergossen,
dein sichtbarer Stau in deinem Körper wäre viel früher erfolgt,
und viel gefährlicher für dein Leben verlaufen.
Nun hast du deine ganz persönlichen Wundmale an deinem Körper.
Betrachte sie mit Wohlwollen als Heilshelfer.
Übe dich weiter in der Entkrampfung.
Tränke deinen Willen mit fließender Einsicht:

Jeder Augenblick ist eine Kostbarkeit, genauso wie er ist!
Jeder Augenblick ist so wie er für mich sein soll!
Jeder Augenblick verwandelt sich in Folgeaugenblicke
und auch diese sind gut und richtig,
genau so wie sie sind.
Denn das göttliche Gesetz von Ursache und Wirkung arbeitet in ihnen.
Werde der Meister deiner Augenblicke und
fließe und fließe.

Einen kleinen Wegweiser wollen wir dir noch mitgeben.
Worte, die immer wieder gesprochen werden, Begriffe,
die immer wieder in den Mündern der Menschen gebildet werden,
sind ein Schwingungszeichen dafür,
dass genau daran ein Mangel da ist.
Eine Gesellschaft, die ständig über Humanität spricht,
ist in sich inhuman.
Eine Gesellschaft, die ständig von Transparenz spricht,
ist eine Verschleierungs-gesellschaft.
Unbewusst werden dann die Worte,
die den Gegenteil des Mangels bezeichnen,
wieder und wieder verwendet.
Warum? Weil Worte, dank ihrer Schwingung,
eben die Macht beinhalten,
das irgendeinmal zur sichtbaren Realität zu machen,
was bislang nur schwingungsmäßig im Unsichtbaren ruht.
Warum sagen wir dir das?
Damit du dich beobachten kannst:
Welche Worte gebärt deine Machtzentrale
an der Zungenwurzel besonders häufig?
Nicht, dass du sie nun nicht mehr verwenden sollst.
Nein, sie sind ja Entwicklungshelfer.
Aber: Dass dir bewusst wird,
dass bei dir gerade daran eben noch Mangel herrscht.
Ist ja nicht schlimm! Wer leidet bei euch schon nicht Mangel!
Aber indem ich mir meines Mangels bewusst bin,
kann ich in jedem Augenblick danach trachten,
ihn aufzuheben.
Und das Paradoxon liegt darin,
dass man einen Bewusstseinsmangel nicht dadurch aufhebt,
indem man etwas Neues aufnimmt, sondern indem man etwas,
das in einem verhärtet, verkrustet, aufgestaut liegt, loslässt.
Die Eisbilder im Seelenbewusstsein gehören von innen her aufgelöst,
damit sie abfließen können.
In diesem Sinne, lieber Christusnachfolger, fließe, fließe,
von einem Augenblick zum nächsten.
Und sei dir immer bewusst:

Gottes Geist sorgt immer dafür,
dass das Richtige geschieht.
Egal, ob du es im Augenblick verstehst oder nicht.

Vergleiche dein Leben immer mit einem Flusslauf.
Unbeirrt treibt das Wasser seiner Mündung ins Meer zu.
Es zwängt sich durch Engen,
verbreitet sich in blumigen Wiesen,
stürzt über Klippen und Felsen,
dreht sich manchmal im Kreise, trägt und versenkt,
schleift Hartes ab, nährt und vernichtet,
wird verschmutzt und getrübt und
reinigt sich aus eigener Kraft aufs Neue – und erreicht sein Ziel!

Wir segnen dich und deine Augenblicke mit Christusbewusstsein!

Die Gemeinschaft deiner Windebereiser