Heilen und Macht

Jan 12, 2021

Im folgenden Brief wird eine Grenze angesprochen.
Es ist die Grenze zwischen dem Diesseits und dem Jenseits.
Grenzgänger und Grenzüberschreiter sind demnach Menschen,
die diese andere Wirklichkeit suchen,
an wen sie sich dabei wenden und
welche Wesenheiten (Gebilde) sie sich dabei einladen.

Wie sich das Gebilde des Grenzgängers und Grenzüberschreiters zusammensetzt,
bestimmt auch bei Menschen, die sich dem Heilen verbunden haben,
woher er seine Schauungen nimmt und welche Heilshelfer er ruft.

Ich habe dir schon oft gesagt,
warum wir dich zur Schreiberin ausgebildet haben.
Weil du dich nie an irgendwelche Heilsversprecher angebunden hast.
Nicht an die Schamanen, die dir begegnet.
Nicht an die Gurus, die dir vorgestellt wurden.
Nicht an die Anthroposophen, die du als Menschen und Arztheiler
verehrt und bewundert hast.
Nicht an die Vertreter verschiedener esoterischer Richtungen,
nicht an die Vertreter verschiedener Sekten,
an keine Kirche, an keine religiöse Philosophie.

Warum hast du dich nicht angebunden?
Weil du überall den Anspruch der Ausschließlichkeit gerochen hast.
Und das bedeutet immer Machtanspruch!
Und das steht im totalen Widerspruch zu deinem Lebensbrief.
Lehrer der Liebe Gottes wolltest du sein.
Das ist in deiner Seele eingebrannt!

Wir haben dich langsam und behutsam geführt.
Niemals durfte in dir der Eindruck entstehen,
dass wir Macht über dich ausüben wollen,
was ja von Seiten des Jesuhilfswerkes nie geschieht,
denn wir respektieren das Gebot der Willensfreiheit,
das von Gott für das Menschengeschlecht eingesetzt wurde.
Wir achten es!
Aber andere Anknüpfer üben das Gegenteil aus
und bringen so auch heilungswillige Menschen unter ihren Hoheitsbereich . Heiler gab es immer schon, schon ehvor der größte Heiler, der Christus Jesus,
seine Heilwunder tat.

Ich berichtete schon vom Heilsmeer Gottes.
Dieses war auch immer für alle da.
Und kann von jedem abgerufen werden.
Das muss so sein!
Schließlich hat jede Wesenheit
die von Gott geschaffenen Selbstheilungskräfte in sich.
Wenn der verletzte Baum Harz ausschwitzt,
um seine Wunde zu verschließen,
dann hat er sich ans Heilsmeer angeschlossen.
Jedes Tier, das ohne ärztliche Versorgung gesundet,
hängt am Heilsmeer und saugt Heilung ein.
Menschen können sich Gaben mitnehmen auf die Erdenreise.
Manche nehmen sich die Heilergabe mit.
Die haben dann einen besonders vorbereiteten Kanal
für das Abrufen der Heilsströme.

Unterschiedlich ist nur die Gebänderung,
die innerhalb dieses Kanals abgerufen wird.
Bei den einen ist es Neugier.
Sie wollen es über das Wissen erreichen . Aus ihnen werden auf Erden dann meistens Ärzte.
Bei vielen ist es der Wunsch, und der Anspruch, etwas Besonderes zu sein.
Jemand, der ob seiner Kunst bewundert sein will.
Jemand, der sich damit über andere erhebt.
Wieder anderen geht es darum, Macht ausüben zu können.
Sie erkennt man daran,
wenn sie andere Heiler neben sich nicht dulden wollen.
Erinnere dich an die zwei Begleiter des Heilers damals im Kloster.
Wie sind sie dir erschienen?
Wie Raubvögel, die über ihren Meister wachen!
Ja, auch das gibt es: Machtgierige bedienen sich des Heilers,
der eigentlich aus Liebe Heiler ist und gar nicht merkt,
wie sich andere seiner bedienen.

Ja, das satanische Prinzip lauert überall und
bedient sich jeder kleinsten Schwäche,
um Menschen in ihre Fänge zu bekommen.
Ehrgeiz ist eine weitere Gangseilschaft.
Diejenigen Heiler, die sich dieser Seilschaft bedienen,
konkurrieren miteinander.
Sie geben ihre Kenntnisse sicherlich nicht preis.

Auch Mischformen sind unterwegs,
um unter dem Deckmantel des Helfenwollens,
nur sich selbst zu helfen
und die eigenen Bedürfnisse zu befriedigen.
Ganz fatal ist es dabei dann noch,
wenn der Heiler für seine Heilertätigkeit Geld verlangt.
Besonders die Selbständigkeit ist eine große Falle.
Allzuleicht ereilt den, vielleicht ursprünglich unter
(zumindest in seinen eigenen Augen)
aus hehren Beweggründen tätigen Heiliggeisthelfer
(der er jedoch nicht ist)
die Geldgier.
Und der Heilungsuchende wird zur Melkkuh.

Besser daran - zumindest für das eigene Seelenheil - sind jene,
die eine bestimmte Summe erhalten, egal wie vielen und mit welchem Erfolg
sie Hilfesuchenden ihre Dienste anbieten. (Gruppenheilungen? Seminare?)
Hier liegt der Teufelshaken, der sich ja in alles einhakt,
in der auszahlenden, übergeordneten Menschenschaft. (Krankenkassen?)
Ihr seht dieses Übel allenthalben.
Immer mehr soll in immer kürzerer Zeit von immer weniger Menschen erledigt werden.
Nicht die Liebe und damit die Hilfe an Menschen zählt,
sondern wie man aus den Menschen möglichst viel Geld herausschürft.
Und diese Entwicklung wird noch viel satanischere Blüten treiben.

Ja, die Nächstenliebe wird mit Füßen getreten werden.
Unter ihrem Deckmantel spielen sich heute schon Hässlichkeiten aller Art ab,
und selbsternannte Heiler spucken menschenverachtende Worte aus.
Immer mehr Heilungsbedürftige erzeugt diese auf die Spitze getriebene
egomane Gesellschaft und ruft immer mehr, meistens auch egomane,
Heiler auf den Plan.
Sogar viele von denen, die vorgeben, meine Worte zu hören
und Gebete zu mir senden, befolgen meine Gebote nicht.
Weder glauben sie tatsächlich an Gott und schon gar nicht lieben sie ihren Nächsten.

Es ist so, wie du erst kürzlich im Johannisevangelium gelesen hast:
Sie lieben die Ehre von Menschen mehr als die Ehre von Gott.

Trotzdem: Trauere nicht!
Der Gang durchs Nadelöhr ist für jeden Menschen schwer.
Aber sie alle werden mit meiner langmütigen Liebe als ewige Krücke
schließlich das Ziel erreichen.
Du weißt, Gott hat durch meinen Opfertod,
durch das Eingehen des Christus durchtränkten Leibes und Blutes
in euren Lernplaneten dafür Vorsorge getroffen,
dass er noch lange genug für eure Läuterung zur Verfügung steht.

Und du bleibe weiterhin in deiner wertungsfreien Liebe,
aber zeige auf, wo du Liebesmangel siehst.
Damit dein Menschenbewusstsein ganz ins Christusbewusstsein hineinstirbt,
erfülle auch den Auftrag, um den du bittest:
„....dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum herrscht!“
Und Irrtum herrscht,
wo Konkurrenzkampf tobt,
wo Machtkämpfe toben,
wo Unterdrückung herrscht,
wo Überheblichkeit und Stolz dienende Demut unmöglich machen.

Aller Wille für die Liebe! Das sei immer der Wegweiser!

Ruft meine einstige Weltenmutter zu Hilfe!
Mütter, wahre Mütter, wissen wie man irrende Kinder erzieht,
sie wissen es, weil sie an der göttlichen Nabelschnur hängen:

Heilige Mutter Maria!
Hilf mir,
dass der Beweggrund meines Heilungswillens
die Liebe ist!
Versetze meinem Gewissen einen Nadelstich,
wenn es Neugier ist,
wenn es Hochmut ist,
wenn es Ehrsucht ist,
wenn es Machtwille ist,
wenn es Geldgier ist.
Lass, wenigstens beim Heilen,
mein Christusbewusstsein über mein Menschenbewusstsein siegen!
Lass die Liebe
den Beweggrund meines Heilens sein!
Danke, heilige Mutter Maria!
Ich möchte dir noch sagen, dass ich diese Frage schon lange erwartet habe.
(Frage nach der Heilergabe)
Verbreite meine Antwort, damit euer Menschenbewusstsein göttliche Nahrung erhält.
Und denkt immer an das, was ich immer kund tat:
„Ich bin als Licht in die Welt gekommen,
damit niemand, der an mich glaubt,
in der satanisch ahrimanischen Finsternis bleibt.“

Aber, wer meine Worte hört, sie aber nicht befolgt, den verurteile ich nicht.
Er richtet sich immer wieder selbst nach jeder Bilderschau.
Ja, wer mich verachtet und meine Worte nicht annimmt,
der hat seinen Richter in sich selbst.
Und die Worte, an denen er bei der Bilderschau sein Leben misst,
es sind die Worte, die unser aller Schöpfer aufgetragen hat zu sprechen.
Und ich weiß, dass sein Auftrag ewiges Leben bedeutet.
Ich weiß es, und also verkündige ich sie immer wieder, immer wieder:

Aller Wille für die Liebe!

Der Liebeswillenverkünder im Dienste des Heiles