Am Beginn des Weisheitsweges stehen oft schmerzhafte Erkenntnisse
Der Schöpfergeist liebt seine Geschöpfe
Der Unterschied zwischen wahrhaft und scheinbar
Wenn die Erkenntnis über die Krankheit vollkommen da ist,
verschwindet entweder die Krankheit, oder der Körper wird zurückgegeben,
um den Geist zu erholen
Am Beginn der Weisheitswege stehen sehr oft schmerzhafte Erkenntnisse.
Wie sich Jesus aufmachte, den Menschen
seine Lehre vom liebenden Gott zu vermitteln, wusste er,
dass ihm dies den Tod am Kreuz einbringen würde.
Er war sich seines selbstgewählten Lebensauftrages
und der Konsequenzen, die sich daraus ergeben würden, voll bewusst.
Aber sein Liebeswille zu Gott und den Menschen war so gewaltig groß,
dass er dies voll bewusst auf sich nahm.
Dass Jesus durch seinen Schmerzensweg den Menschen
den Weisheitsweg hin zu Erkenntnis eines liebenden Gottes aufschloss,
wird denen von euch Kraft gegeben,
die sich einen Schmerzensweg ausgesucht haben.
Die Menschheitsgeschichte ist voll
von fordernden, strafenden, zürnenden Gottheiten.
Erst durch Jesus hat die Menschheit ein Bild erhalten
von einem Gott, einem Schöpfergeist,
der seine Schöpfung und seine Geschöpfe liebt.
Liebende Menschen, die sich verströmen,
um anderen in ihrer persönlichen Entwicklung zu helfen,
zeigen diesen göttlichen Wesenszug auf Erden vor.
Solchen liebenden Menschen geht es darum,
ihren Mitmenschen jenen Nährboden zu bereiten,
dass die ihre ganz persönlichen Anlagen voll entfalten können.
Und genau das tut unser aller Schöpfer,
indem er dem Menschengeschlecht die Erde gab,
auf der sie über viele Leben hinweg
ihr Bewusstsein immer weiter entwickeln können,
um so dem Schöpfer allen Seins immer näher zu kommen.
Dabei geht es darum, dass jedes Einzelwesen aus sich heraus weiß,
was wahrhaftig und was nur Schein und Trug ist.
Die Bibel spricht von Gut und Böse.
Richtiger wäre: wahrhaftig oder scheinbar.
Eure Körper beispielsweise sind nicht wahrhaftig, sondern scheinbar.
Deshalb vergehen sie auch immer wieder.
Euer Seelenkern jedoch, der den Körper für eine gewisse Zeitspanne belebt,
der ist wahrhaftig,
weil ewiglich aus Gott kommend und in ihm ewiglich beheimatet.
Und jede Seele kann auf ihrem langen Entwicklungsweg
immer mehr göttliche Wahrheitsanteile in sich reifen lassen,
um ihrem Schöpfer so immer ähnlicher zu werden,
ihn daher immer mehr zu verstehen und ihm näher zu kommen,
bis sie schließlich, ihrer selbst voll bewusst, mit ihm verschmilzt.
Krankheiten können für manche von euch eine Chance sein,
immer deutlicher zu erkennen, was wahrhaftig und was scheinbar ist.
Wie vieles, was euch einmal sehr wichtig schien, ist inzwischen unwichtig geworden.
Schlussendlich werdet ihr zur unverlierbaren Erkenntnis gelangen,
dass nur die Liebe zählt.
Und dann habt ihr euer Lebensziel erreicht.
Für diejenigen von euch, die Johannes heißen, sagt ihr Taufname schon aus,
dass diese Bewusstseinserkenntnis ihr Lebensziel ist.
Johannes bedeutet soviel wie: Gott ist gütig.
Seht ihr: und gütig sein kann nur, wer aus Liebe handelt;
und ein aus Liebe handelnder Gütiger ist aus sich selbst heraus stark.
Er kann dies alles aus sich heraus sein, weil er alles Wissen vereint in sich trägt.
Und so ist Gott zu verstehen als der All-Weise, All-Mächtige, All-Gütige, All-Liebende.
Alle Gottheiten, die vor Jesu Erdenleben angebetet wurden,
hatten nur Teilaspekte unseres Jesu-Gottes in sich getragen.
Vor allem den der Macht.
So waren die Menschen dieser Macht willkürlich ausgeliefert.
Erst Jesus zeigte euch das wahre Wesen Gottes.
Und indem jeder Mensch aus freiem Willen heraus
sein Lernprogramm für sein jeweiliges Leben wählt,
beweist er euch seinen ewigen Liebeswillen.
In dem Augenblick, wo du aus tiefstem Seelengrund sagen kannst:
„Ja, Gott, ich weiß, du bist die allumfassende Liebe
und du, Jesus, bist die gelebte Wahrheit,
zeigst uns den Weg und führst uns ins wahrhaftige Leben!“,
in diesem Augenblick hast du dein Lebensziel erreicht.
Dann hat z.B. die Krankheit, die du dir eingeladen hast,
ihren Dienst getan und kann von dir weichen.
Oder aber du entschließt dich, da dein Ziel ja erreicht ist,
deinen Körper zu verlassen,
um deiner Seele eine Zeit des Ausrastens zu gewähren,
ehvor du dir eine neue Lebensaufgabe in einem neuen Körper suchst.
Ich segne euch und alle liebevollen Menschen, die eure Lebenswege begleiten.
Hier schrieb, das heißt also es führte die Hand unserer Schriftführerin,
Joan, ein Lebensbriefbegleiter.
Der Einsänger dieser Briefbotschaft war auch einer,
der vor vielen Jahren diesen Namen trug.
Johannes der Täufer,
der dem Herrn die Straße bereitete,
auf dass er das Licht der Liebe in die Welt tragen konnte!
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