Metapher:
Versuch, mit einem großen Trichter eine Flasche mit engem Flaschenhals zu füllen.
Die Meinung eines Menschen
sollte neben der Meinung eines anderen Menschen stehen und nicht entgegen.
Über WARUM-Fragen an den anderen zeigt jemand Interesse,
lässt ihn spüren, dass er ihn ernst nimmt, er soll ihn aber nicht umstimmen wollen,
sondern beide Meinungen nebeneinander bestehen lassen.
Es gibt leibliche Familien und geistige Familien.
Durch so eine weite Sicht der Dinge wird Nächstenliebe möglich.
Wer sich mit mir verbindet, erhält meine Schwingungen.
Wie er sie aufnehmen kann, liegt in seiner Bereitschaft wahrzunehmen.
Und diese Bereitschaft ist eng verbunden mit seiner Bewusstseinslage.
Darum ist es nur bedingt möglich,
für einen Menschen, dessen Bewusstsein bereits mehr eingeschwungen ist
auf den Empfang meiner Schwingungen,
einem anderen, dessen Bewusstheit eben noch mehr eingekapselt ist
in seinem sehr irdischen, materiellen, egozentrischen Ichbewusstsein,
die eigenen Erfahrungen, das eigene dadurch erlangte Bewusstsein zu übermitteln.
Stelle dir einen engen Flaschenhals vor, im Glas ist abgestandenes Wasser.
Du willst nun mit einem großen Trichter
frisches, klares Wasser auf den abgestandenen Flüssigkeitsrest eingießen.
Das meiste wird verschüttet werden.
So geht es dir mit deinen wohlgemeinten Versuchen.
Du musst lernen, dass eben ihre (deiner Mutter) Wahrheit noch eine andere ist,
als deine.
Auch diese Wesenheit, die dir in diesem Leben Mutter ist,
wird ihren Entwicklungsweg gehen, in diesem und in weiteren Leben.
Einen Schlüssel will ich dir aber geben:
Der Schlüssel ist die Frage WARUM.
Stelle deine Meinung nicht als Gegenthese neben ihre Ansicht.
Frage lieber, WARUM sie so denkt.
Und hake in ihre Antwort mit einer weiteren WARUMfrage ein.
Immer weiter „WARUM“.....
Die Frage WARUM wertet nicht.
Mit der Frage WARUM zeigt der Mensch Interesse.
Die Frage WARUM führt den Befragten dazu,
immer genauer selbst betrachten zu müssen.
Wenn es sich dabei um wesenhafte Empfindungen handelt,
führt diese Frage den Befragten immer mehr zu sich selbst.
Allerdings nur dann, wenn der Befrager sich jeder Bewertung
und jedes Gegenargumentes enthält.
Du musst lernen, alles Gehörte so stehen zu lassen, wie es ist.
Lasse sie so spüren,
dass du sie ernst nimmst,
dass sie für dich wichtig ist,
dass du sie liebst.
Lasse sie unerschütterlich durch deine Handlungen spüren, dass du sie liebst.
Und überlege für dich immer wieder, ob dein Tun
wirklich der unwertenden Liebe entspringt.
Allzuleicht mischen sich nämlich andere Beweggründe ein:
Umstimmen wollen,
sich für sich und andere rechtfertigen wollen,
falschverstandenes Harmoniebedürnis,
herstellen von Familienfrieden durch Gleichschaltung der Schwingungen.
Denke an mein Erdenleben als Jesus.
Als ich einmal mit vielen, die meine Lehren hören wollten,
und von mir das Tor zum Heil erhofften, beisammen war, sagte man mir,
dass meine Mutter und meine Geschwister draußen vor dem Hause wären.
Ich sagte damals, dass sie a l l e , die da zu mir gekommen waren,
meine Schwestern und Brüder, meine Verwandten wären.
In der Erdenzeit nach mir ist es die Aufgabe des Menschenbewusstseins,
Wahlverwandtschaften einzugehen
und aus der lange zur Bewusstseinserweiterung nötigen Blutzugehörigkeit,
mit allen dazugehörigen Abschottungsgrenzen, auszusteigen.
Erst dadurch wird Nächstenliebe möglich.
Also, liebe deine Mutter, wie du a l l e Nächsten liebst.
Aber versuche nicht, sie auf dein Bewusstsein einzustimmen.
Dies in allumfassender Liebe für dich und deine Mutter
aus dem Christusbewusstsein.
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