Weihnachtsbrief

Sep 1, 2020

Wieder ein Brief, der an die Schriftführerin gerichtet ist,
der aber von ihr an die Gruppe weitergereicht wurde.

Ich kenne deine Angst, du meine Schriftführerin,
du könntest zu vordringlich wirken durch deine Briefe.
Glaubst du wirklich, dass du stärker bist als ich?
Glaubst du wirklich, du könntest etwas zu Papier bringen,
was meinem Geiste widerspricht?

Wenn das so wäre,
würdest du nicht an mich glauben,
nicht zu mir deine Gebete senden,
nicht um die Gaben des Heiligen Geistes bitten.
Darum sei endlich unbesorgt, dass jedes Wort, das du schreibst,
durch meine Gabenständer und Weisheitsringe gegangen ist
und von meinem Liebeslicht bestrahlt und durchstrahlt ist.
Und so nimm diese meine heurige Weihnachtsliebesweise für die Gruppe
mit frohem Kinderherzen in Empfang.
Du weißt es doch, wenn ihr nicht werdet wie die Kinder,
könnt ihr nicht ins Himmelreich eingehen!

Wie ist ein Kind im Gegensatz zu euch Erwachsenen,
wenn es von unserer Welt in die eure kommt?
Es ist ein offenes Gefäß, bereit zu empfangen
und dadurch sein Bewusstsein zu erweitern.
Ein Kind legt voll Vertrauen sein Geschick in die Hände von Menschen.
Ein Kind nimmt wahr.
Noch eng verbunden zunächst mit der Urheimat,
woher die Seele kommt.
Von dort wird es auch noch genährt.
Deshalb schläft es viel.
Und in den Wachezeiten erhält es die Stempel der Erde.
Beides ist nötig!
Das Wahrheitswissen aus unseren Ebenen,
das die Fülle aller Erfahrungen
aus allen Leben des neugebildeten Erdenkindes enthält.
Und das Weltwissen, das es nun wieder erlernen muss,
um seine ganz persönliche Botschaft aus einer Welt in die andere zu tragen.
Ja, diesen Aspekt der Menschwerdung
möchte ich euch als Weihnachtsgeschenk in euer Bewusstsein tragen.

Sicherlich, jeder Mensch
kommt mit seinem ganz persönlichen Geburtsbrief auf eure Welt.
Mit ganz bestimmten Lern- und Erfahrungsaufgaben.
Aber! Da sich Menschsein ja nur im Verein mit anderen Geschöpfen Gottes,
vor allem mit anderen Menschen, entwickeln kann,
hat jeder Neuankömmling
auch ganz bestimmte Aufgaben für die Gesamtheit der Erde,
für die Bewusstseinserweiterung anderer Menschen.
Darum ist es richtig und wichtig,
gerade zu Weihnachten auf ein Kind zu schauen.
Auf einem Kinde ruhen die Hoffnungen und Erwartungen,
dass es die Welt um einen Schritt weiterbringt.
Meine Kindwerdung steht stellvertretend für alle Kindwerdungen.
Wie heißt es in euren vielen Liedern immer wieder:
Ein Kind ist uns geboren!
Mitten in der Nacht!
In die Finsternis hinein kam ein Licht!
Ein Kind!
Eine neue Hoffnung!
Eine neue Chance für viele,
die mit ihm in Berührung kommen, für eine Wandlung.
Seht ihr, und auf diese Weise solltet ihr Menschen immer sein wie die Kinder.
So wirkend, dass ihr stets bereit seid
aufzunehmen, wahrzunehmen, offene Gefäße zu bleiben.
Voll Vertrauen sollt ihr immerdar euch den anderen nähern.
Verbunden sollt ihr sein mit eurer geistigen Heimat
und durch euer Handeln, euer bloßes Sosein,
ein Licht, ein Hoffnungsstrahl, ein Wegweiser für eure Mitgeschwister.
Und nun seht euch in eurer Gruppe um, ihr meine Lieben,
die ihr euch jede Woche in Gemeinschaft zusammenfindet,
anderen euer Licht, eure Liebesgaben anzubieten,
auf dass sie Hoffnung hegen können,
ihre geschlossenen Gefäße wieder öffnen für die Heilswahrheiten und Heilshilfen,
und Wandlung erfahren dürfen.
Möchtet ihr noch mehr Lob?
Das wäre schon wieder Eitelkeit und
die wollen wir gar nicht erst aufkommen lassen!
Ja, und der lang gehegte Wunsch nach Christusnetzwerk-Ausbau auch auf Erden
ist nun auch auf dem Erfüllungspfade.
Freude herrscht darüber in meinem Netzwerk.
Aus den Heilssuchenden der letzten Wochen
könnte die nächste Lichtverstärkergruppe geboren werden.
In den Geburten liegt die Hoffnung der Welt.
Fehlgeburten sind erlaubt, eingeplant, möglich,
weil auf Erden eben der freie Wille herrscht,
die geistige Welt nicht regulierend eingreifen darf.
Der einzige Zugriff der geistigen Welt auf die materielle Ebene
geht über die Bewusstheiten der Menschen.
Und wenn wir wiederum Menschen
unserem Christus-Liebesnetzwerk anbinden können,
so sind dies Freudengeburten.
Nehmt das heurige Weihnachtsfest als Gelegenheit,
euch eurer ewigen Kindschaft bewusst zu werden.
Gotteskindschaft!
Lasst euch dieses Wort auf der Zunge zergehen.
Schmeckt seine Süße!
Gotteskindschaft!
Und da Gott das ewige Sein im ewigen Wandel ist
und jeder Wandel gleichzeitig Geburt und Tod bedeutet,
deshalb habt ihr in jedem Augenblick eures Lebens die Möglichkeit,
euch neu zu gebären.
Werdet zum Licht der Welt,
indem ihr euch gefäßbereit macht für die Empfängnis eurer Gotteskindschaft.
Der alte Mensch in mir, in meinem Körper, stirbt
und der neue Mensch, der Licht- und Wahrheitsträger,
der Besitzer des göttlichen Liebesatems,
wird geboren in mir, in meinem alten Körper.
Ich werde in jedem Augenblick immer wieder heil,
weil ich mich immer wieder neu gebäre.
Und sei da, was auch immer um mich herum sich abspielen mag: das Hässliche, das Verlogene, das Unwahre, das Kränkende,
das Recht-Biegende, das Lieblose, das Zwingenwollende,
das ich, das offene Gefäß, aufgenommen habe, stirbt – jetzt –
und neu geboren fühle und wirke ich wieder
in meinem Glauben meiner Gotteskindschaft,
in meiner stetigen Wandlungshoffnung
und in meiner durch nichts zu erschütternden Liebeseinbindung.
Von Gott zu dir, mein Christus Jesus Emanuel,
von dir über den Heiligen Geist zu mir
und von mir zu allen Wesen, die mir begegnen,
weil sie doch selber Gotteskinder sind.
Der einzige Unterschied von mir zu ihnen ist vielleicht der,
dass ich mir meiner Gotteskindschaft bereits bewusst bin,
der andere, der mich zu kränken, zu beleidigen, zu unterdrücken sucht,
offensichtlich (sichtbarlich) noch nicht!

So lasst uns gemeinsam beten:

Das helle Licht des göttlichen Liebesstrahles
erhelle mich, erhelle dich, erhelle uns, erhelle euch,
erhelle die ganze Menschheit.
Es wärme mich und dich und uns und euch
und die ganze Menschheit.
Es wandle (entwickle) mich und dich und uns und euch
und die ganze Menschheit.
Es heile und heilige mich und dich und uns und euch
und die ganze Menschheit!

Alles Gute, wenn ihr den Tag meiner Menschengeburt feiert!
Hosianna!