Wer sich aus dem Leben stiehlt meint, dass er dann Ruhe findet.
Wer sich nach Ruhe sehnt, bewegt seine Fühlkräfte zu sehr auf sich selbst gerichtet.
Er nimmt nichts wahr, außer das, was auf ihn eindringt.
Er befiehlt sich selbst nichts, da er zu sehr ausgeliefert ist der Welt,
die er als feindlich gesinnt empfindet,
und den Einflüsterungen der Wesenheiten aus den Nebelbezirken der Erde.
Diese Grauzonen haben so viele verschiedene Wesenheiten,
die sich durch die dünn gewordene Schale des Seelenleibes durchbohren
und der Dünnhäutige spürt und fühlt sich von ihnen eingekreist.
Zu diesen Wesenheiten zählen alle niederen Geistwesen,
eingeschlossen die eigenen, selbständig gewordenen,
Gedanken- und Gefühlsgebilde.
Der Augenblick des Todes, auch die unmittelbare Zeit davor,
wird als große Lust und Befreiung empfunden.
Denn wenn diese Menschen etwas können, dann ist das das Loslassen.
Sie wollen ja los von allem, von allen.
Denn jeder andere Mensch und jede Begebenheit wird nur als Last empfunden.
Nur mit ungeheurer Anstrengung können sie mit anderen reden.
Sie haben eigentlich schon alles und alle losgelassen.
Bei sehr vielen Selbstmördern steht im Lebensbrief der Wunschauftrag,
in diesem Leben die Kunst des Loslassens lernen zu wollen.
Sehr oft ist dieser Lebensbriefauftrag die Antwort auf viele Leben,
in denen angehäuft wurde: Materie angehäuft wurde.
Sammler waren diese Menschen in vielen Leben.
Und gesammelt wurde alles: Güter und Kram, Ehren und Würden,
Menschen und Tiere und Pflanzen und Minerale und....
Schwer beladen kamen sie jedesmal nach dem Tod hier an.
Denn wohl mussten sie alles zurücklassen,
was ihnen Leben bedeutete, und schwer fiel ihnen deshalb der Sterbevorgang.
Einem Selbstmörder fällt dies leicht, selbst dann,
wenn er auch in diesem Dasein über längere Zeit angehäuft haben sollte.
Das waren die alten, mitgebrachten Mechanismen,
aber im Gegensatz zu echten Sammlern,
die dies auch im Geburtsbrief eingetragen haben,
haben die potentiellen Selbstmörder keine Lust daran, sondern immer nur Last.
Manchen gelingt es dann, das Ansammeln aufzugeben.
Es sind Menschen, die etwa plötzlich aus ihrem gewohnten Leben aussteigen,
sich von allen Menschen des bisherigen Lebens trennen,
Einsiedler werden, in ein Kloster gehen, als Obdachlose leben und Ähnliches mehr.
Gelingt es nicht sich zu befreien, sondern läuft der Mensch weiter im alten Schema,
dann schicken ihm die Schicksals-Heilshelfer Situationen,
in denen sie zur Aufgabe irgendwelcher liebgewonnener Ansammlungen
gezwungen werden.
Oft sind das in eurer Welt Scheidungen,
die auch zum Geldflussrückgang führen können
oder erzwungene Geschäftsauflösungen, Verlust von Arbeitsplätzen,
Naturkatastrophen, die Hab und Gut und oft auch Menschen rauben.
Geschieht dies alles nicht und scheint das Lebensziel des Loslassenkönnens
nicht erreicht zu werden,
steht der Lebensverlust als eine Möglichkeit im Rahmenprogramm.
Es gibt auch Fälle, wo der Selbstmord ein karmisches Programm ist.
Das trifft bei den vorliegenden Lebensläufen jedoch nicht zu.
Zu erwähnen haben wir auch, dass entgegen den Behauptungen
mancher Religionen, ein Selbstmord nicht als schwerer Sündenfall gesehen wird.
Viel schwerer wiegt die Nichterfüllung des Lebensbriefes.
Was jedoch geschieht ist, dass der freiwillig aus dem Leben Geschiedene
das Überleben seines Todes zu erleben hat.
Denn er kommt keineswegs in dunkle Finsternisse,
da hätte er ja, was er bezweckt hatte, nämlich Ruhe.
Nein, er lebt weiter und wird belehrt,
dass es keine Ruhe gibt, sondern neue Aufgaben bevorstehen.
Das ist dann der große Schock.
Wir können nicht alles aufzeichnen,
was mit den freiwillig Abgenabelten Erdenmenschen geschieht,
weil es zu unterschiedlich ist.
Aber ihr könnt sicher sein, dass alles zum Besten des Selbstmörders geschieht,
egal aus welchem Grund er auch den Faden abgerissen hat.
Für die Hinterbliebenen ist so eine Handlung ein großer Schock.
Aber auch diese Totallähmung aller Kräfte ist in den meisten Fällen etwas,
was vorgesehen, von jedem Einzelnen für sich vorgesehen wurde.
Auch hier gibt es mannigfache Gründe für einen derartigen Geburtsbriefwunsch.
Ich kann und darf allen Zurückgebliebenen nur sagen,
keine Bange, niemand passt sorgsamer auf euer abgewandertes
Liebeswege-Erfüllen auf.
Das Schreibmedium ermüdet.
Wir enden mit Segenswünschen.
Seid voll Vertrauen, es geht jedem gut im Sinne seiner Entwicklung.
Ende des Briefes mit Gottsegnungen für alle, die den Brief lesen.
Suche
Archiv
- 2024
- 2023
- 2022
- 2021
- 2020
- 2019
-
2018
- Dezember 2018
- November 2018
- Oktober 2018
- September 2018
- August 2018
- Juli 2018
- Juni 2018
- Mai 2018
- April 2018
- März 2018
- Februar 2018
-
Januar 2018
- Brief an eine Mutter, die mehrere Fehlgeburten erlebt hat
- Brief an eine junge Frau, die von einem Augenblick zum nächsten ihren Mann verloren hat
- Brief an eine junge Frau, deren Mann jung verstorben ist
- Brief einer Verstorbenen an ihre Freunde
- Brief einer verstorbenen Mutter an ihre erwachsene Tochter
-
2017
- Dezember 2017
- November 2017
- Oktober 2017
- September 2017
- August 2017
- Juli 2017
- Juni 2017
-
Mai 2017
- Brief für einen Menschen, der sich um Beständigkeit bemühen soll
- Dieser Brief wurde für einen Menschen geschrieben, der sich gegen alle Grenzen, Vorschriften und Zwänge auflehnt
- Vergöttern
- Dieser Brief ist eine Antwort auf die Frage der Schreiberin in Bezug auf Heiler im lateinamerikanischen Raum
- Liebeswillen und Christusenergie richten Menschen immer wieder auf
-
April 2017
- Brief an die Schriftführerin für einen, dessen Leben geprägt ist von Abschied. Alles, woran sein Herz hängt, wird ihm immer wieder genommen.
- Das Unsiversum ist auf Bewusstseinserweiterung hin aufgebaut. Altes muss liebevoll aufgelöst werden. Auferstehung des Geistes pflegen statt am Abgelebten haften.
- Der göttliche Funke
- Christusgeist und Menschengeist
-
März 2017
- Dies ist ein Brief für Menschen, die sehr lieben, aber sich noch nicht ganz an Christus Jesus Emanuel angebunden haben und sich daher noch nicht dieser Quelle zur Gänze bedienen.
- Der Dienst der Schutzengel
- Noch einmal: Von der Ausgewogenheit der Erdkräfte (diesmal speziell für Männer)
- Dies ist ein Brief für Menschen (speziell für Frauen), die schon lange in Partnerschaften ein Familienleben mit Kindern führen
- Februar 2017
-
Januar 2017
- Dies ist ein Brief für Menschen, die sich immer / oder viel zuviel sorgen, um sich und andere
- Dies ist ein Brief für Menschen, die andere Menschen in ihrem Leid und auch in ihren Ablösungsprozessen begleiten
- Dies ist ein Brief für Menschen, die viel Energie zur Verfügung haben
- Dies ist ein Brief für Menschen mit hoher Sensitivität
- Dies ist ein Brief für Menschen, die sehr wissenschaftsgläubig sind
- 2016