Hl. Michael Teil 1

Jul 21, 2021

Wir sehen dich, unsere Schriftführerin, und deine Heilerfreunde,
im Schutzschild des Hl. Michael stehen.
Er schützt eure Seele, euer Bewusstsein,
das sich der Jesuswinde hingegeben hat,
das den Christusweg zu beschreiten sich immer wieder vergegenwärtigt.
Ihr könnt gewiss sein, auch jene, die sich scheinbar abwenden,
werden von ihm gegen den Feind verteidigt.

Wie stellen sich die Menschen eine Verteidigung vor.
Sie bauen Ringwälle und Schutzräume,
um sich dahinter und darin verstecken zu können.
Genau dies ist auch ein Teil
der vielseitigen Aufgaben der Gottesdienst-Macht,
die ihr Hl. Michael nennt. Diese Gottesdienst-Macht der Verteidigung
springt zwischen den Angreifer und den Angegriffenen,
wenn der Widersacher eine Attacke reitet.
Sein Schild und Schwert – in euren Begriffen ausgedrückt –
blendet den Angreifer,
sodass der sich abwenden muss, wenn er nicht
von der Grelle verschluckt werden will.
Denn das ist ja die Stärke des Lichtes,
dass es dort, wo es hinfällt,
die Finsternis verdrängt. Nicht verschluckt,
sondern verdrängt.
Wenn ihr euch also die Finsternis als eine Summe von Wesenheiten denkt,
so führt das Licht zu einer Verdichtung dieser Anti-Licht-Wesenheiten.

Das ist auch der Grund dafür, dass sie wieder raumergreifend wirken,
sobald die Lichtquelle entschwindet.
Es ist eines der vielen kosmischen Gesetze:
Wo sich im Raum etwas befindet,
kann nicht gleichzeitig etwas anderes sein.
Das ist in der Seinsebene des Geistes nicht anders
als in der Seinsebene der Materie.
Sie lässt euch dieses kosmische, göttliche Wahrheitsprinzip
augenscheinlich und körperlich spürbar erleben.
Willst du an einer Stelle, auf der sich etwas Körperliches befindet,
etwas anderes Körperliches haben,
musst du das Erste zuerst hinwegbewegen.
Dann erst, nach der Zeit der Hinwegbewegung des Einen,
kann das Andere an diesen Ort gebracht werden.
Das ist auch der Grund der Ausdehnung des Welten-All-Raumes.
Das Neue, das aus dem Ur-Grund der Gottheit fließt,
verdrängt das Alte von seinem Platz.