Von der Wildheit in die Demut und Liebe

Nov 26, 2024

Woher nehmen wir silberne Stimmen,
um euch „wilden“ Menschen zu schreiben?
Wir holen sie aus finsteren Weiten,
denen wir silberne Schnüre zuwenden.
Und wenn in jenen finstern Weiten eine Seele eingeschlossen ist,
die sich sehnt nach Erkenntnis und
lechzt nach Befreiung aus der Finsternis,
dann vernimmt diese Seele den Silberklang und
kann ihm folgen.
So holen wir gar manche aus den Fängen der Finsternis.
Die „wilden“ Menschen sind oft jene Seelen,
die noch unter dem Einfluss der finsteren Verführermächte stehen und
sich anknüpfen an die riesigen Gebilde der Winterbringer.
Erstarrung der Seelenkräfte hat dies zur Folge.
Aber mit erstarrten Kräften kann niemand etwas Gutes zuwege bringen.
Erstarrte Kräfte kennt ihr aus der Natur.
Der zugefrorene Strom liegt für die umliegenden Wiesen erstarrt.
Er kann sie mit seinem reich vorhandenen Wasser nicht tränken.
Ebenso nicht die durstenden Tiere.
Wenn die Wasservögel nicht früh genug fliehen,
wachsen ihre Beine im Eise fest und
sie gehen mit ihrem Lebensweg einer Erstarrung und
Erfrierung entgegen.
So ist es auch bei den „wilden“ Menschen.
Ihre Fähigkeiten, für andere Menschen mit ihren Geisteskräften Gutes zu leisten,
liegen erstarrt in ihnen.
Sie liegen in ihrer Finsternis.
Und bemitleidenswert sind die Menschen,
die mit ihnen zusammenleben müssen.
Und dann müssen wir die Silberstimmen aus den finsteren Weiten holen,
die in jenen „wilden“ Menschen eingeschlossen und erstarrt liegen,
in der großen Liebeshoffnung,
dass eine davon auftaut uns hört und
unserem Rufe folgt.
Viele haben finstere Zeiten hinter sich.
Und Reste der „Wildheit“ sind noch in ihnen.
Nicht zu allen Menschen erhebt ihr eure feinen Stimmfäden.
Gerade solche, die unter euch lange zu leiden hatten,
weil sie euch nahe waren,
deren Füße sinnbildlich lange eingefroren waren unter eurer Eisdecke,
gerade jene, in denen dadurch selbst viele Geisteskräfte abgestorben sind,
gerade jenen begegnet ihr häufig noch nicht mit jener Jesusliebe,
derer ihr fähig seid.
Zwar geben wir euch ständig Nahrung für eure geistseelische Entwicklung und
ihr nehmt sie auch in euch auf,
aber so wie der eine Körper die Nahrung gut verwertet und
der andere eben weniger gut,
so verwertet ihr unsere Seelennahrung nicht immer
so wie wir uns dies erhoffen.
Wenn ihr durch unsere Hilfe aufwacht,
dann muss euch klar sein,
je mehr Geisteskräfte in euch erwachen,
umso mehr wird von euch erwartet.
Und nicht wir haben euch die Entwicklungen vorzukauen,
sondern ihr bewirkt eure Entwicklung durch
die immer mehr erwachenden Geisteskräfte.
Wir wünschen uns auch, dass ihr unabhängig werdet von Prophezeiungen.
Wisst ihr, jede Art von Prophetie hängt an niederschwingenden Gebänderungen.
Prophetie ist ein Ableger der Magie.
Jesus war kein Magier, kein Prophet.
Er war Beherrscher seiner Geisteskräfte und
somit Beherrscher der Geisteskräfte insgesamt.
Dadurch konnte er Kranke heilen,
Dämonen bezwingen und Dinge tun,
die ihr Wunder nennt.
Die richtige Beherrschung der Geisteskräfte und
deren Einsatz in Liebe, das ist das Ziel.
Wir sind immerzu da, euch dies zuzuwinden.
Das Windelied heißt Gabengeschenke und
nicht Geld und Gut.
Wir lohnen erfolgreiche Geistesarbeit mit Geistgeschenken.
Und wenn die Geistarbeit richtig ist,
dann fällt den Geistarbeitern das Besitztumsdenken
immer schwerer und schwerer.
Besitz, Macht über andere, Stolz und
dergleichen beginnen dem Geistarbeiter Schmerzen zu bereiten.
Freunde, es liegt in eurem Willen,
wohin euer Geist sich richtet.
Aber wenn ihr etwas auszugleichen habt,
wenn sich diese Stimme in euch rührt, zaghaft erst,
dann gebt ihr nach.
Hier sprach heute ein Sprecher des Hl. Geistes,
der für die Ausschüttung und
Zuwindung der verdienten Geistesgaben zuständig ist.
Mutter Maria hat uns um diesen Brief gebeten.

Wir schreiben euch noch zum Wort Magier einige Hinweise.
Magier wollen die Welt nach ihrem Willen formen.
Jesus tat dies nach Gottes Willen – „dein Wille geschehe“.
Ihr wisst, dass hier noch ein Pferdefuß in euch steckt.
Zu gerne formt ihr nach eurem Willen.
Eure Geisteskraft des Willens braucht daher viele Gebete.
Auch ihr habt, immer wieder,
Schwierigkeiten mit der Demut.
Erst die Zurücknahme des Eigenwillens und die Hingabe an und
Führung durch Gotteswillen, sei euer Weg.
Im Evangelium steht: „Nicht jeder der sagt: Herr! Herr!
wird sich das Himmelsreich erschließen,
sondern nur der,
der den Willen des Vaters im Himmel erfüllt!“