Was heißt lieben – wie sollen wir lieben
Die neue Männlichkeit
Wer, wie du, sich in der Zwischenzeit zwischen Kindheit und Erwachsensein
befindet, hat als größte Aufgabe die Selbstfindung.
Wer bin ich?
Woher komme ich?
Wohin soll ich gehen?
Wie sehe ich mich selber?
Wie sehen mich die anderen?
Bin ich so wie ich bin zufrieden mit mir?
Wohin möchte ich mich entwickeln?
Wo liegen meine Stärken?
Wo meine Schwächen?
Kann ich mich annehmen, gerade so wie ich bin?
Viele, viele Fragen.
Und sie für dich zu klären, das ist deine Aufgabe in diesem Lebensabschnitt.
Weißt du, jetzt musst du erst einmal in diese Welt der Materie eintauchen.
Deshalb bist du ja gekommen.
Das heißt jedoch nicht, dass du dich nicht mit deiner Urheimat verbinden sollst.
Ganz im Gegenteil.
Sei dir nur immer bewusst, dass du ein Geistwesen bist,
das derzeit in einem Körper wohnt, um ganz bestimmte Erfahrungen zu machen
und so dein Bewusstsein zu erweitern.
Und die Erfahrung, die du jetzt eben zu machen hast,
ist, dich zu finden als Mensch mit deinen ganzen Anlagen.
Es gilt auch auszuloten, wo dein Interesse, deine Wissbegier, deine Neugier liegt.
Und alles, was du brauchst um diese Neugier zu stillen,
liegt als Wesenskeim, als Anlage in dir.
Diese Anlagen zu ergründen und durch Fleiß und Ausdauer auszubauen,
das ist deine Aufgabe in diesem Abschnitt deines Lebens.
Es wäre völlig verkehrt, würden wir dir dies mitteilen.
Die Schatzsuche ist deine Aufgabe.
Später einmal wirst du mit den Schätzen, die du jetzt an dir entdeckst,
für dich und andere segensreich wirken können.
Aber zuerst müssen sie gefunden und freigelegt werden.
Weißt du, würden wir dir dies verraten, so wären wir wie Eltern,
die ihre Kinder immerzu herumtragen und nie auf die eigenen Füße stellen,
damit sie stehen, gehen und laufen lernen.
Auch deine Zugehörigkeit zu deinem Geschlecht annehmen,
ist jetzt eine wichtige Entwicklungsaufgabe.
Du musst aus dir heraus ein Mannesbild entwickeln,
dem du dann in deinem Erwachsenenleben entsprechen willst.
Und dazu dürfen wir nun doch einige Hinweise geben.
Du hast dir eine spannende Zeit ausgesucht.
Denn das Männer- und Frauenbild
hat sich in den letzten Erdenjahrzehnten sehr gewandelt.
Das bringt natürlich Verunsicherung mit sich.
Wo sind die männlichen Vorbilder, denen nachzueifern es sich lohnt!
Ja, und da hapert es eben sehr!
Nur, du hast das Glück einen Vater zu haben,
der schon die Qualitäten der neuen Männlichkeit,
die sich auf der Erde ausbreiten soll, in sich trägt.
Viele weibliche Gaben, vor allem die der Liebesfähigkeit und Hingabe,
findest du in deinem Vater.
Dabei aber hat er auch genug männliche Willenskraft,
seine Werte in die Sichtbarkeit der Welt zu bringen.
Und so soll es in Zukunft sein.
Weggefegt soll das alte Männerbild der Machtausübung sein.
Der männlich starke Wille soll sich ganz der Liebeskraft verschreiben.
Und lieben zu können bedeutet
verzeihen zu können,
nicht zu werten,
niemanden zu etwas zwingen,
heißt teilen und vieles mehr.
Die Männerwelt der Zukunft soll sich aus diesem Liebeswillen heraus definieren,
um danach stark und weise zu handeln.
Pflege also in dir sowohl deine weiblichen Bewusstseinsanteile, so da sind:
aufnehmen können, was fremd ist,
betreuen und behüten, was schwach ist,
Hilfestellungen geben für das Erstarken der anderen,
verzeihen können,
staunen und bewundern können,
eben lieben können.
Aber pflege auch, mit derselben Hingabe, deine männlichen Anteile:
mutig sein,
Verantwortung übernehmen,
schützen, was Schutz braucht,
Ziele verfolgen, die es wert sind, dass sie gelebt werden,
weil sie dem Wohle aller dienen,
also willensstark sein.
Wir, deine mitgewanderten Heilshelfer fächeln dir immerdar zu,
was du brauchst, um deine Lebensziele zu erreichen.
Höre nur gut in dich hinein.
Du vernimmst dort unsere Stimmen.
Aber nur, wenn du immer wieder in die Stille und Ruhe gehst
und dich nicht im Weltengeschrei verzettelst.
Das heißt jedoch nicht, dass du nicht Spaß und Vergnügen
und tiefe Freude erleben sollst.
Das alles hat seinen Platz in deinem Leben.
Aber immer unter dem hohen Ziele,
alles im Zeichen der Gottesliebe und Menschenliebe,
der Gottesfurcht und Menschenfurcht zu tun.
Wir sind bei dir, wir segnen dich unablässig, wir führen dich voll Liebe,
wenn du dich uns anvertraust.
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