4 Selbstbewusstsein und Selbstbestimmtheit

Apr 7, 2020

Das, was ihr Engelwesen nennt vermehren alles was Gott will,
dass sie tun, indem sie sich zusammenschließen und
gemeinsam und dadurch verstärkt wirken können.
Dabei sind sie sich ihrer völlig s e l b s t b e w u s s t .
Und selbstbewusst sind sie tätig.
Vor allem für euch tätig, die ihr neben eurer Selbst-Bewusstheit
auch die Selbst-Bestimmtheit gewählt habt.

Eure Religionen sprechen von der Willensfreiheit.
Worin besteht diese Freiheit nun?
Sie besteht darin, eure Erfahrungen zu machen im Einklang mit dem Urbild,
das Gott von euch in sich trägt.
Das bedeutet, voll in Übereinstimmung mit ihm zu sein,
auf den eigenen freien Willen zu verzichten und
ihn demütig dem zurückzugeben,
der ihn dir in seiner Liebe und im Respekt vor dir
als Teil seiner Selbst ausgehändigt hat.

Geht ihr aber den anderen Weg,
den des eigenen, vom Schöpfer abgetrennten Willens,
dann seid ihr im Zustand der Ab-Wesenheit,
der selbstgewählten Ab-Wesenheit Gottes,
des Schöpfers und seines Urbildes,
das er von euch in sich trägt und immer tragen wird
und das ist dann der Zustand, in dem ihr euch befindet:
Es ist der Zustand der Angst.
Angst ist die Abwesenheit Gottes, euer Gefühl der Endlichkeit.

Wäret ihr im Willen Gottes geborgen,
bestündet ihr aus dem Bewusstsein eurer eigenen Unendlichkeit,
die immer neue Wahrheitsanteile Gottes bewusst lebt,
deren Wahrheitsanteile immer größere Dimensionen des Schöpfers enthält.
Und darauf wartet der Unendliche:
bis ihr euch eurer Unendlichkeit in ihm bewusst, wieder ganz in ihm seid.
Ihr seid es ja, aber ihr seid euch dessen nicht bewusst.

Alles was es auf eurer Erde an dem gibt, was ihr das Böse nennt,
ist nicht eine Schöpfung Gottes,
sondern eure selbstbestimmte Abtrennung von ihm.
Dunkelheit ist nur die Abwesenheit des Lichtes.
Hass ist die Abwesenheit der Liebe.
Dummheit ist die Abwesenheit von Verstehen.
Gewalt ist die Abwesenheit von Einfühlungsvermögen.
Jede Menschentat, die ihr Sünde nennt,
ist das Sichtbarwerden der Abwesenheit des göttlichen Bewusstseins,
des göttlichen Willens des Menschen,
der diese Tat vollbringt.

Und das, was ihr Hölle nennt,
ist die selbstgewählte Isolation von Gottes Willen.
Wenn ihr euch ganz dem Willen Gottes hingebt, werdet ihr nie fragen:
Warum. Warum werde ich jetzt krank?
Warum stößt mir das zu, was mein Wohlbefinden stört.
Macht nicht IHN verantwortlich für das,
was euer von Gott abgetrennter Wille verursacht.
Und der Menschenwille bei der Vielzahl der Menschen ist gewaltig.
Und jeder will für sich, für sich, für sich!
Seht ihr, wie sich eure vielen Willen überkreuzen?
Die chaotischen Zustände auf eurer Welt sind das Abbild davon.
Gott zieht keine Fäden, auch nicht für Einzelne.
Wenn er etwas verändert,
dann nur durch Veränderung des zugrundeliegenden Tones,
durch verändern der Schwingungszustände.
Und die ändern sich dann für alle.
Und je mehr jeder Einzelne seinen Willen bereits auf Gottes Willen eingestimmt hat,
umso eher wird der mit dem neuen Grundton übereinstimmen können.
Darum ist jetzt auch eine Zeit, in der jeder,
der irgendwie auf dem Wege zur Gottesnähe ist, aufgerüttelt wird.
Jede Krankheit,
jeder vermeintliche Schicksalsschlag,
jede Herausforderung des Lebens
ist ein Liebeszeichen Gottes, der Chancen auftut.
Die Zureicher sind eure Lebenshelfer und Geburtsbriefbewahrer,
die im Dienste des Schöpfers selbstbestimmt,
durch ihre Abgestimmtheit auf Gottes Willen,
ihren Heilsdienst an euch tun.
Zeigt, indem ihr nicht anklagt,
sondern euch um immer größere Annäherung
an meine demütige Haltung am Kreuz bemüht:
„Nicht mein Wille, sondern dein Wille geschehe.“

Gebet:
Mein Jesus!
In jedem Vater unser bete ich: „Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden!“
Christus Jesus Emanuel hilf mir, deinen Willen anzunehmen.
Denn aus deinem Willen,
mich zu dir in den Himmel zu heben, kommt mein Schicksal.
Und ich habe in meinem Lebensbrief JA dazu gesagt.
Hilf mir, dass ich mich freuen kann,
wenn dein Wille geschieht,
auch gegen meine Erdenwünsche.
Du hast es uns vorgelebt:
In Gottes Willen hat alles Raum,
auch Krankheit, Elend und Schmerz
und qualvolles Sterben.
Du hast als Erdenmensch deinen Gotteswillen erfüllt!
Aus Liebe,
damit unser aller Auferstehung möglich wird.
Unsere Auferstehung zum ewigen Sein in Gott!
Ja, dein Wille soll geschehen!
Nicht nur im Himmel sondern auch auf Erden.
Und auch bei mir und durch mich!
Amen! Und halleluja!