Silvestertag/Neujahrstag

Jun 15, 2021

Weder der eine noch der andere Tag ist wirklich geprägt
Sie sind eben von einem Ende oder Anfang.
ist eben von einem Papst eingesetzt worden, der ein Reformer war.
Und um ja nicht an alte heidnische Riten zu stoßen,
hat er diesen Jahreswechsel nicht dorthin gesetzt,
wo die Erde, eure Heimat, tatsächlich anfängt sich zu erneuern.

Ja, der 25. Dezember, also der Tag der geweihten Nacht,
in der einstens auch Jesus geboren wurde,
wäre der Tag der Wende zwischen altem und neuem Erdenjahr.
Hier beginnt die Erde aufs Neue jene Kräfte auszuatmen,
die ein neues Aufkeimen, Blühen, Reifen und Vergehen möglich macht.
Jawohl, nach der Reifezeit, wenn geerntet werden soll,
muss das Vergehen des Abgeernteten kommen.

In den 3 Tagen des Stillstandes im Austausch der kosmischen Kräfte
(also am 22.,23.,24. Dez.)
vollzieht sich innerhalb der Erde eine große Umwälzung.
Alles, was an Bildungskräften für einen neuen Wachstumsschub nötig ist,
wandert von der südlichen Erdhälfte in die nördliche,
und die, für den Abbauvorgang nötigen Bildungskräfte,
wandern vom Norden nach Süden.
Zur Zeit der Sommer-Sonnenwende geschieht der umgekehrte Vorgang.

Neben diesem jährlichen Rhythmusgeschehen,
sowie dem Tag-/Nacht-Rhythmus,
sind da auch die großen Erdzeitalter-Rhythmen.
Sie sind vorgesehen,
um dem Leben auf Erden immer neue Aufgaben zu stellen,
die es zu bewältigen gilt, und durch die sich
das Bewusstsein ausbauen und erweitern kann.
Und nun kommen noch die Zyklen der Verkörperungen und
Entkörperungen der Menschen dazu
(Leben auf Erden, Leben im Jenseits).

Der Abstand zwischen den Erdenleben war früher viel länger.
Warum?
Die Veränderungen auf Erden gingen langsamer vor sich.
Kurz nach dem Tod schon wieder zu kommen
und die nahezu gleichen Voraussetzungen wieder vorzufinden,
hätte im Bewusstseins-Erweiterungs-Prozess nur wenig gebracht.

Wie entstehen Kulturen?
Da inkarnieren sich Seelen,
die auf ungefähr dem gleichen Bewusstseinsstand stehen,
um einer neuen Gestaltungsidee die Möglichkeit zu geben,
auf der Erde dinghaft, spürbar, erlebbar zu werden.
Nur so ist es möglich,
dass in gewissen Erdgegenden für eine gewisse Zeitspanne große Musiker,
Denker, Dichter,… zu Hauf wirken und Meisterwerke schaffen,
wie das etwa bei euch das 16. bis 19. Jahrhundert hervorbrachte.

So sind alle untergegangenen Kulturen zu begreifen:
Seien es die Azteken oder Mayas, das alte China,
die Babylonier, Ägypter, die Griechen und Römer.
Eine Kultur tritt dann ihren Untergang an,
wenn weniger hoch entwickelte Bewusstheiten
im Entwicklungsprozess nachrücken,
um sich am Erbe der großen Errungenschaften geistig noch zu laben,
selbst aber über nicht das Potential verfügen,
der entstandenen Hochkultur noch eine Krone aufzusetzen.
Und so gehen also alle Kulturen den gleichen Weg wie sie die Natur vorgibt:
Genese (Entstehung), Wachstum, Reife,
Abbau, Auflösung, Wandlung.

Ihr fragt:
Warum dauern die Menschenreifezyklen nicht länger?
Warum werden wir Menschen nicht älter?
Eben aus diesem Grund!
Ihr kommt zu einer gewissen Zeit zur Erde.
Du, Schriftführerin, etwa am Beginn eines Krieges.

Da gab es für dich viel zu lernen, vor allem mit Verlusten fertig zu werden,
und darüber zu erstarken.
Wäre es wirklich so lustig gewesen,
diese Kindheit noch weiter auszudehnen?

Und so könnt ihr jede eurer Lebensalterspannen hinterfragen.
Was hätte es an Neuem gebracht, sie weiter auszudehnen?
Hat nicht wirklich alles und jedes gerade lang genug gedauert?
Na und die ruhigen, vielleicht im irdischen Sinne erfolgreichen Zeiten?
Auch sie dauern gerade die rechte Zeit,
damit ihr nicht in euren eingefahrenen Wegen wie Hamster im Rad
ohne Zugewinn in der Bewusstseins-Erweiterung dahintrottet.

Wer unter sehr schwierigen Bedingungen zur Welt kommt,
in Armut und Sklaverei lebt, dessen Leben ist kürzer anberaumt.
Das ist Gnade, denn in solchen Zuständen lernt man schnell
und man braucht die Leiden nicht unnütz ausdehnen.
Also sorgt ihr mit Hilfe eurer Beistände in euren Lebensbriefen schon dafür,
dass diese schwierige Inkarnation nicht zu lange dauert.
Auch in Kriegen sind die Lebenserwartungen allgemein kürzer als in Friedenszeiten.

Seit dem vorigen Jahrhundert ändern sich die Lebensbedingungen
viel, viel schneller als früher.
Daher verkürzen sich auch die Abstände zwischen den einzelnen Erdenleben.
Das ist aber auch der Grund für die Bevölkerungsexplosion.
Haben sich früher Seelen oft Jahrhunderte lang nicht auf Erden inkarniert,
so sind es jetzt oft nur ein paar Jahre.
Und, es kommen die Langsamentwickler nach.

Ihr seht, dass alles nach wohldurchdachtem Plane abläuft,
in dem aber jede menschlich individuelle Entscheidung ihren Platz hat.
Wie liebevoll großartig und
weise sorgt doch der Vater für jedes seiner Kinder!
Schreit euer Halleluja aus euch heraus,
gebt euch hin dem Willen,
der euch auf kürzestem Weg in die Seligkeit führt.

Ich reiche eine Hand dem Vater und die andere euch
und der Strom des Hl. Geistes durchfließt euer Sein!
Ihr braucht diesen Strom, damit ihr mich, damit ihr euer Christus-Bewusstsein
immer wieder in euch finden könnt
und in ihm denkt und fühlt und redet und handelt:

Im göttlichen Liebesbewusstsein des
„Vater unser“.