Was zu sagen ist, wird gesagt!
Wie man lesen soll, was gesagt und aufgeschrieben wurde, ist,
es zu interpretieren, indem man es
mit seinen eigenen Lebensgewohnheiten vergleicht.
Wir sehen, wie die Menschen in die Gotteshäuser rennen
und Evangelientexte und Predigten wieder und wieder hören,
um nachher genauso weiterzuleben wie bisher.
Wir sehen, wie die Briefbotschaften an sich gerafft werden,
begierig, noch etwas Neues zu erfahren,
obwohl alles, worum es wahrhaftig geht, schon gesagt und gesagt
und geschrieben und geschrieben wurde.
Die Wahrheiten werden auch weitergegeben voll Missionierungseifer.
Nur, wo bleibt dieser Eifer bei der ganz persönlichen Missionierung?
Ja, wer in tiefer Verzweiflung an die Wahrheit stößt,
der beginnt zumeist wirklich in sich zu gehen
und eine Umkehr von Sichtweisen in sich zuzulassen.
Wir bemerken dann, wie der Lichtkörper anfängt zu strahlen
und sich rhythmisch zu wiegen beginnt.
Das erzeugt Heilsströme, weil dadurch verlegte Rohrleitungen
zu den Einströmenergien freigelegt werden.
Ihr bemerkt, dass ihr euch besser fühlt
und seid voll Dank und Begeisterung für das Heilsgeschehen.
Aber nur allzu oft schleicht die teuflische Verführung der Gewöhnung herbei.
Und die alten Muster drücken sich durch die feine Folie der neuen Sichtweise hindurch:
Der Herrenmensch lässt seine Machtallüren wieder spüren.
Der Polterer feuert seine Schimpfkanonaden aufs Neue ab,
der Nörgler sieht rundum Anlässe, um seine Negativurteile abzuspulen.
Wer sich gern als Opfer sieht, stimmt neue Jammeriaden an…
Und irgendwann hat sich der alt hergebrachte Kurs
wieder seinen Platz in euch erobert.
Vielleicht nicht ganz in dem Ausmaß wie zuvor,
aber stark genug, um die Ströme der Heilslehre immer wieder zu stoppen.
Neue Berge werden von Schwemmmassen der alten Weisen aufgeschüttet!
Wohin nun mit den Wassern des Heiles?
Sie können nicht in euch fließen.
Aber euer physischer Körper ist auf dem Prinzip des Fließens aufgebaut!
Euer Blut fließt,
euer Atem fließt,
die Verdauungssäfte fließen,
die Informationen in euren Nervenbahnen unterstehen dem Prinzip des Fließens,
selbst alles Schleimige und Kotige,
also eure Auswürfe, fließen.
Der Alterungsprozess ist ein Entwässerungsprozess.
Aber niemand ist gezwungen, dass er diesen natürlichen Prozess beschleunigt,
indem er durch seine Gedanken und Handlungen,
durch die gedachten und ausgesprochenen Worte,
Dämme aufbaut, die anstauen, was doch fließen soll.
In aller Liebe lasse ich den Werangerschen Chor
(Werangerwinde ist eine Welt-Sing-Chorgemeinschaft, die sehr weise ist
und aus hohen Sphären Weisheit an die Welt sendet.
Wirklich weise (als Mensch) wird aber nur,
wer eben diese Welt-sing-Chorgemeinschaft
anzielen kann.)
das Hohelied der Weisheit anstimmen:
„Vergleiche, was du aus dem Heilsquell an Weisheitsworten hörst,
mit deinem Tun! Vergleiche!
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Hl. Geistes, Amen!
Und baue deine aufgestauten Dämme und Wälle ab!
Sieh nicht den Splitter in den Augen deiner Geschwister,
sondern entferne den Balken aus deinem eigenen Auge!
Ein neues Jahr, eine neue Chance!
Nutzet die Zeit!
Ich segne sie für euch!“
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