Göttliche Hilfen bei der freien Willensentscheidung

Feb 23, 2022

Wohin der Mensch geht,
hängt von seiner Wegweisung durch seinen Lebensbrief ab.
Wir sehen viele Lebensbriefe,
die vom Verlassen des eingeborenen Ortes sprechen.
Was wir noch sehen, ist ein Vermischungsauftrag in vielen Lebensbriefen.

Wir sind eine Lebensbrief-Bewahrergemeinschaft.
Unsere Aufgabe ist es, die Deckungsgleichheit der Lebensbriefe
mit dem realen Leben der Verfasser der Lebensbriefe zu vergleichen.
Wo der selbstgewählte Auftrag nicht erfüllt wird,
melden wir dies den Lebensbegleitern jener Säumigen,
die sich dann Einzäuner rufen,
damit sozusagen von außen nach innen bedrängt,
der Mensch dann das in seinem Leben vollzieht,
was er von innen nach außen nicht schafft.

Für das äußere Geschehen auf Erden
sind das oft dann Kriege, Revolutionen,
die zu Massenfluchten führen.
Ihr ahnt nicht, wie verzahnt die Lebensbriefe
der Menschen sich uns darlegen.
Aber immer steckt dahinter der freie Wille jedes Einzelnen.
Gott für die oft verheerenden Zustände
auf Erden verantwortlich zu machen,
wäre ein großer Irrtum.

Der freie Wille ist eurem Schöpfervater heilig.
Er ist das Heiligste,
was er euch außer eurem Sein zukommen lässt.
Denn aus freiem Willen sollt ihr eurem Urbild entgegen wachsen.
Daher erhaltet ihr in euren Zwischen-Erdenleben immer wieder Einsicht
in eure Entwicklungsgeschichte und
in euren derzeitigen Entwicklungsstand.

Wir, die Geburtsbrief-Bewahrer,
genauso wie die Lebensbegleiter und Einzäuner,
gehören zur Heilsmacht des Schöpfers,
der euch so hilft,
dass ihr nicht in eurer Erdenverblendetheit
den Heilsweg nicht wahrzunehmen imstande seid.

Darum immerdar: „Dein Wille geschehe!“

Darin liegt die Erfüllung des ersten Gebotes,
das euch von Christus Jesus Emanuel hinterlassen wurde:
Die Liebe, Treue, Dankbarkeit und Ehrfurcht gegenüber dem Vater.

Und dann das zweite meiner Gebote:
In jedem Nächsten begegnet ihr mir.
In jedem Nächsten steckt mein Christuskern.
Und was du deinem Nächsten tust, das tust du mir.

Ja, jeder Nächste ist wie du ein Sünder.
Denn ihr alle seid ja Abgesonderte vom Vater
und mehr oder weniger weit entfernt von ihm.
Aber, weil ihr eben in jedem Sünder, also auch in euch selbst,
einen Teil von mir, dem Menschensohne Gottes, begegnet,
sollt ihr ihm mit Liebe, also verbindend begegnen.

Ja, darin hatte der Kirchenvater Augustinus völlig Recht, wenn er sagte:
„Ihr sollt den Sünder lieben, aber die Sünde hassen.“
Denn die Sünde ist immer die Manifestation von etwas,
das aus der Vollkommenheit des Vaters herausgebrochen,
isoliert, also unvollkommen dasteht.
Ihm, dem Christusbewusstseinsträger, der unvollkommen vor dir steht,
ihm sollst du mit Nächstenliebe begegnen.
Aber das, was ihn zum Unvollkommenen macht,
das sollst du meiden, das sollst du entschieden von dir weisen.

Und damit weise ich euch wiederum zurück
zum Gotteswort,
zum Leitfaden Gottes,
zum Horchen und Gehorchen,
zu eurem heiligen Kampf,
zur Vereinigung mit dem Gotteswillen,
was euch von mir, dem Christus,
über den Heiligen Geist vermittelt wird.