Ihr meine Heilsuchenden, ja,
jenseits der Materie ist mein Reich aufgerichtet.
Und wer die Schwere der Materie bewusst hinter sich lassen kann,
wer sein Kreuz hinter sich abstellt, es nicht betrachtet,
sondern sich in mich stürzt,
der ist im Heil,
die ist eine Heilige.
So wie der Schöpfervater aus seinem Schöpferwillen
mit seiner inbrünstigen Schöpferliebeskraft
das für euch sichtbare Universum schuf
– für eure Wissenschaft aus dem Nichts alles,
alles Seiende entstand –
so kann dieses Seiende auch wieder zurück ins Immaterielle.
Und dies beschreibt die 9 des Markus Evangeliums.
Wie wunderbar Recht euer Goethe doch hatte,
als er im Hexeneinmaleins dichtete „und 9 ist 1“.
Aus der 9, der Vielfältigkeit innerhalb einer Dekade,
wird wieder die 1, die Einheit,
um sich erneut zu entfalten in der nächsten Dekade,
wobei 10 dem Zustand der 0 entspricht,
bevor der Schöpfer sein Schöpfungswort spricht.
Wo alles, was ist, nur in seinem All-Einssein existiert.
Und indem er vor Jahrmillionen das Wort sprach „Es werde“,
kamen alle Vorgaben in dieses sich manifestierende Universum,
dass ihr mit eurem Sein darin leben könnt.
Ihr, die ihr Geistwesen seid,
euch dessen aber kaum bewusst seid.
Über all die Jahrmillionen des Entstehens des Universums
vollzog der ordnende,
anordnende Vater jene Wandlungen und Verwandlungen
des materiellen Seins,
dass sich Körper auf eurer Erde bilden konnten,
die so ausgestattet sind, dass sich ein Geistwesen in ihn hinein inkarnieren kann.
Das ist nur möglich, weil alle kosmischen Kräfte,
alle Sternen- und Planetenkräfte des Schöpfungsaktes
sich auch in diesem Körper befinden:
als Kreislaufsystem,
als Organe, die in diese Kreislaufsysteme eingebunden sind
und als Blut, dem ganz besonderen Saft,
wie Goethe auch da trefflich sagt,
der die Botschaft, das Wort durch die lebende Materie trägt.
Die Verwandlungen, die Markus hier beschreibt,
sind um nichts wunderbarer,
als die Verwandlungen, die in jedem Augenblick,
von euch unbemerkt,
in eurem Körper ablaufen.
Und so war auch Elija wiedergekommen,
und zwar immer wieder in verschiedenen Körpern
verschiedener weiser Menschenführer und Propheten.
Er war auch wiedergekommen in Johannes, dem Täufer.
Aber sie hatten ihn eben nicht wiedererkannt,
so wie sie in mir nicht meinen Vater sehen.
Und sie machten mit ihm, was sie wollten.
So wie sie mit mir machten, was sie wollten.
Und so wie sie mit mir noch immer machen, was sie wollen.
Denn frei ist euer Wille!
Darum übergebt ihn eurem Schöpfer, übergebt ihn mir,
übergebt ihn dem Heiligen Geist,
damit ihr das Wesen der Wandlung von der Materie zurück in den Geist
vollziehen könnt.
Ich warte auf euch mit meinen offenen Armen und
meiner großen Liebe.
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