Gedanken erzeugen irdische Wirklichkeiten

Jun 12, 2019

Vergleich Lehrer- / Schülerbeziehung,
wenn die Schüler langsam in die Selbständigkeit gehen

Abendliches Betrachtungsritual
Dunkle Gedanken erzeugen dunkle Elementale
Metapher: Sommersonnenwende / Wintersonnenwende
Isis – eine Engelkraft

Hier herrscht das Gebäude des Gesetzes des weisen Rates,
der über die Geschicke der Menschen
auf ihren Erdenreisen Wahrheitswege ausbreitet vor denen,
die wahrhaftig suchen.
Dir haben wir den Weg ausgelegt,
den Eltern ihren Kindern auslegen, wenn sie in das Alter kommen,
aus der eigenen Bewusstheit ihren Weg ins Weltendasein zu schreiten.
Es ist der Weg in die Eigenverantwortung.
Aus diesem Grunde schwiegen wir für eine Wegstrecke,
eine Weilstrecke lang.
Vieles haben wir dir, dem Neugierigen,
dem Wahrheitswissensdurstigen
über viele Briefbotschaften nahegebracht.
Es waren Belehrungen,
so wie Lehrer ihren Schülern weitergeben,
was sie aus ihren Quellen einst erhielten.
Anfangs zitieren Schüler das so erworbene Wissen einfach nach.
Je nach Interessenslage mehr oder weniger genau,
je nach Begabung schneller oder
langsamer im Erfassen des Inhalts.
Aber all dieses angelernte Wissen braucht
dann im Bewusstsein des Lernenden Verknüpfungen
mit seiner eigenen, individuellen Wesenheit.
Dem Aufgenommenen wird sozusagen Leben, Sein eingehaucht.
Neues Sein!
Denn indem es sich mit dem ganz individuellen Bewusstsein
des Lernenden verknüpft,
erhält es eine neue,
niemals zuvor dagewesene Seinsqualität.
Und dann beginnt der Schüler aus eigenem Antrieb,
zu diesem Bewusstseinsthema „neue Erfahrung“ sich zu öffnen.
Aus eigenem Antrieb sucht er weitere Erfahrungsquellen auf und fängt an,
das Erfahrene willentlich umzusetzen,
um sich das Ergebnis seines Lernens,
das Ergebnis seiner Bewusstseinserweiterung,
von außen betrachten zu können.
Zu diesem Schritt wollten wir dich bewegen.
Darum schwiegen wir.
Und darum wird es zukünftig Botschaften nur in jenen Maßen geben,
als sie deinem wahren Bewusstseins-Erweiterungsprozess
tatsächlich entsprechen.

In einem Briefe empfahlen wir euch
das abendliche Betrachtungsritual.
Erinnere dich!

Nimm Tagessituationen ins Visier.
Schau nach, wie du reagiert hast,
überprüfe deine Reaktion dahingehend,
ob sie auf persönlichen Fehlmustern aufgebaut war
oder ob die Transformation in ein gütiges Liebesverhalten geglückt ist.
Prüfe im ersteren Fall gewissenhaft,
welches Gewohnheitsmuster es immer wieder aufs Neue zu bearbeiten gilt.
Spiele die Situation nach und
gib ihr jene Jesusrichtung,
der du ja nachstrebst.

Das war unser Rat auf dem wichtigen Pfad
des In-sich-gehens.
Nun hast du noch einen anderen Weg gefunden.
Wunderbar,
du hast dich wie ein erwachsen werdendes Kind
selbst auf den Weg gemacht.
Deine neue Weisheitsvermittlerin arbeitet mit Symbolen und
nennt sie Engel.
Nun, diese Symbole,
die sie in den Auren der Menschen sieht,
sind jene aus deinem Bewusstsein
zum selbständigen Leben erweckten Wesensanteile,
die du gerade pflegst.
Wenn du bei Menschen, die du behandelst,
Entitäten oder Elementale oder
wie immer ihr das benennt,
wegschickst oder integrierst,
so sind das genau diese Wesenselemente.
Es kann nichts im Bannfeld eines Menschen sein,
das nicht mit seinem Bewusstsein zu tun hat.
Auch wenn der Mensch sich Besetzungen aufgehalst hat,
so entsprechen sie Wesenszügen,
die der Befallene selbst aufweist.

Nehmen wir als Beispiel jenen Gast in eurer letzten Runde,
der nichts versteht,
weil er nichts verstehen will und
es also auch nicht kann.
Warum will und kann er nicht?
Weil er sich im Verlauf seines Lebens
das Bewusstseinselement des Nichtverstehenkönnens und
der damit verbundenen Leidenserwartung so lange genährt hat,
dass es als selbständige Wesenheit
mächtig in ihm selbst steht.
Völlig abgetrennt von seinem anderen Bewusstsein.
Dieser Wesensanteil ist so groß geworden,
dass sein dämonischer Schatten alles andere verdunkelt.
Und gleichgepolte Wesenheiten aus der Schattenwelt
gesellen sich diesem groß gewordenen Elemental hinzu.
Er ist ein armer Teufel, der uns dauert.
Aber so lange sein Wille so spricht,
können wir in diesen Teufelskreis nicht eindringen.
Solange er nicht beginnt, andere Wesensteile in sich zu nähren,
auf dass sie wachsen und
so den Moloch zum Schrumpfen zwingen,
wird sich nichts ändern.
Auch so etwas muss hingenommen werden,
als eine Möglichkeit zum Erwerb des Wahrheitswissens.
Der Gang durch die finstersten Finsternisse,
um schlussendlich ins Licht zu gelangen.
Die Engelkraft der Isis begleitet ihn auf diesem Weg,
denn die Liebe Gottes lässt keinen alleine gehen.

Zurück zu dir!
Wärst du den Weg in dein Inneres auch gegangen,
wenn du nicht dein Erlebnis
der Ohnmächtigkeit gehabt hättest?
Siehst du,
auch in dieser für dich finsteren Zeit hatte dir Christus
die Isisengelsmacht als Wegbegleiterin mitgegeben.
Und genau dieser Weg brachte dich an jene Stelle,
wo du heute stehst.
Der Zeitpunkt für deine Reise in die dunklen Sphären
deiner Selbst war bewusst gewählt in jener Jahreshälfte,
wo das Licht der Sonne,
des Tages zunimmt.
So konnte, wie es im Spiegelgesetz des Schöpfers vorgesehen ist,
auch deine Bewusstseinserhellung für diesen Tauchgang ins Innere,
unter zunehmender Erhellung vor sich gehen.

Wir schreiben dir deinen Geburtstagsbrief
bewusst heute zur Sommersonnenwende!
Sie läutet den Sommer ein,
wiewohl die Tage wieder anfangen kürzer zu werden.
Welches Mirakulum versteckt sich dahinter?
Wenn die Tage länger werden,
ist Wintersonnenwende und
beginnt der Winter.
Wenn sie länger werden,
werden die Nächte kürzer.
In Winterszeiten werden die Nächte,
die dunklen Stunden, immer kürzer.
In Sommerzeiten hingegen,
wo der äußere Jubel der Welt durch Früchte und Blumenpracht,
durch reiche Üppigkeit und
Überfluss schier unüberschaubar ist,
beginnen die Dunkelzeiten zuzunehmen.
Gehe in dich und betrachte dieses Bild und
versuche es zu ergründen.
In ihm zeigt sich, so viel sei dir verraten,
der große Liebesaspekt deines,
unseres Schöpfers!

Und nun zu unserem diesjährigen Geburtstagsgeschenk:
Wir verraten dir,
was es für dich im nächsten Jahr
metaphysisch zu bearbeiten gilt auf deinem Weisheitsweg.
Deine Devise „von allem viel!“
gehört transformiert in ein demütiges
„Christus, Jesus, Emanuel verhilf mir zum richtigen Maß meines Wollens!
Gib mir die Kraft,
jene Wesenselementale,
die über das Maß hinausschießen wollen,
umzuwandeln, zu transformieren in das,
was deine Wesenheit ausmacht,
in die brüderliche Nächstenliebe und
die demütige Gottesliebe!“

Wir segnen dich, unser Lieber!
Wir segnen dich mit Freude, weil du uns erfreust!
Wir segnen dich mit Liebe, weil du uns liebst!
Wir sind bei dir alle Tage deines Lebens!
Alles Gute für die neue Geburt!

Deine Lebensbriefbegleiterschar