Mundgemachtes Wissen hat dir (Schriftführerin)
vor Zeiten dein gewesener Vater,
als er als weiser Wendelin bei uns weilte, versprochen.
An mein mundgemachtes Wissen, an mein Wort,
bist du angeknüpft worden.
Und mein Wort bringst du weiterhin an die Ohren derer,
die Ohren haben, um meine Heilsbotschaft zu hören.
Die evangelischen Schriften sind auch Aufzeichnungen meines Wortes.
Aber zwischen der Zeit, da ich sie sprach und jener,
als man sie niederschrieb, lagen Zeiten.
In ihnen gaben Menschen meine Worte weiter.
Sie gingen von Mund zu Ohr und von Mund zu Ohr.
Und zwischen dem aufnehmenden Ohr und dem weitergebenden Mund
liegt das Wahr-Wissen eines Menschen.
Und wie du weißt, ist menschliches Wahr-Wissen nur Teilwissen,
je nachdem, wie viele Wahrheits-Kammern er in sich schon gefüllt hat
und wie viele Menschengeist-Kammern
noch ungefüllt mit Wahrheitswissen des Sternengeistes
oder gar des Heiligen Geistes in ihm vorhanden sind.
Daher auch die sich doch unterscheidenden Texte der Evangelien.
Schau, ich kann auch dir nichts in deine Hand fließen lassen,
was nicht in deinem Geiste eine Resonanz findet.
Ohne Resonanzraum bleibt die Schwingung tonlos.
So findest du etwa bei dem einen Evangelisten stehen
„arm im Geist“ bei dem anderen nur „arm“.
Um diese Aussage einigermaßen richtig verstehen zu können,
sei euch Folgendes gesagt:
Bedenkt, welchen Bedeutungswandel die Wörter einer Sprache
im Laufe der sich wandelnden Zeiten durchlaufen.
Einst als positive Wörter gedacht,
gewinnen manche im Laufe der Zeit negative Züge und umgekehrt.
Wörter verschwinden, neue kommen hinzu.
Dann kommen noch Sprachübertragung in andere Sprachen dazu.
Oft gibt es gar kein Wort,
das den Sinn des Fremdwortes genau wiedergeben kann.
Wenn ihr also die Evangelientexte lest und manchmal irritiert seid,
dann tut ihr gut daran, das betreffende Wort zu seinem Ursprung zurückzudenken
und über dieses Ursprungsbild zu meditieren.
Und dann kann ich euch, wenn ihr offen genug seid,
meine Ur-Bedeutung einflößen.
Nehmen wir das Wort „arm“ her und vergesst seine derzeitige Bedeutung.
Ich sage euch, es gibt auch ein Bedeutungswort „arm“,
das der Wahrheit viel näher kommt.
Oft schreibe ich „Ich um-arme euch“. Denkt ihr da an jene Bedeutung,
die ihr mit dem Wort „arm“ für gewöhnlich verbindet?
Nein. Ihr denkt, dass ich meine Arme um euch lege.
Der Arm ist etwas, das aus etwas anderem herauswächst.
Der, der aus mir herauswächst, ist der Arme, der selig ist.
Und der, der aus meinem geistigen Weisheitswissen genährt wird,
ist der Arme im Geiste.
Was in diesem ersten Satze der geistige Urgrund ist, lautet:
„Selig bist du, wenn du mein geistiges Erbe antrittst,
denn dann bist du salig – was einst hieß gesegnet, heilsam, wohlgeartet.
Die Salida – das Glück, das Heil, ist von der Seligkeit abgelöst worden
und die einst heilige Silbe – sal – ist im Laufe der –
ohweh, was tat man meinem Namen schon alles an –
Christianisierung der üblen Seite zugeführt worden.
Müh-sal, Drang-sal! Irr-sal!!!
Also, meine Lieben, wozu ich euch ermuntern möchte:
Geht den Worten auf den Grund.
So wie ich eure Wurzel sei, und unser Schöpfer die meine,
so hat jedes Wort seine Wurzel.
Und in ihr liegt der Wahrheitskern!
In diesem Sinne seid meine Arme.
Erb-armt euch anderer, was heißt, gebt euer Erbteil,
das ihr von mir erhaltet, an sie weiter.
Meine Arme reichen für die ganze Menschheit.
Ich ziehe euch mit meinen Armen in alle Himmel.
Amen
Zu deinen Zweifeln sei dir gesagt:
In meiner Sprache waren die Armen jene ohne eigenen Besitz.
Es waren jene, die aus den Händen anderer das erhielten,
was sie zum Leben brauchten.
Dieses Wort wurde aus meiner Sprache in die anderen Sprachen
als Arme bezeichnet.
Und in deiner Sprache ergibt sich nun wieder das gleiche Bild
wie in meiner aramäischen Muttersprache.
Darum noch einmal: Salig die aus meinen Armen empfangen.
Salig die Armen!
Amen!
Suche
Archiv
- 2024
- 2023
- 2022
- 2021
- 2020
- 2019
-
2018
- Dezember 2018
- November 2018
- Oktober 2018
- September 2018
- August 2018
- Juli 2018
- Juni 2018
- Mai 2018
- April 2018
- März 2018
- Februar 2018
-
Januar 2018
- Brief an eine Mutter, die mehrere Fehlgeburten erlebt hat
- Brief an eine junge Frau, die von einem Augenblick zum nächsten ihren Mann verloren hat
- Brief an eine junge Frau, deren Mann jung verstorben ist
- Brief einer Verstorbenen an ihre Freunde
- Brief einer verstorbenen Mutter an ihre erwachsene Tochter
-
2017
- Dezember 2017
- November 2017
- Oktober 2017
- September 2017
- August 2017
- Juli 2017
- Juni 2017
-
Mai 2017
- Brief für einen Menschen, der sich um Beständigkeit bemühen soll
- Dieser Brief wurde für einen Menschen geschrieben, der sich gegen alle Grenzen, Vorschriften und Zwänge auflehnt
- Vergöttern
- Dieser Brief ist eine Antwort auf die Frage der Schreiberin in Bezug auf Heiler im lateinamerikanischen Raum
- Liebeswillen und Christusenergie richten Menschen immer wieder auf
-
April 2017
- Brief an die Schriftführerin für einen, dessen Leben geprägt ist von Abschied. Alles, woran sein Herz hängt, wird ihm immer wieder genommen.
- Das Unsiversum ist auf Bewusstseinserweiterung hin aufgebaut. Altes muss liebevoll aufgelöst werden. Auferstehung des Geistes pflegen statt am Abgelebten haften.
- Der göttliche Funke
- Christusgeist und Menschengeist
-
März 2017
- Dies ist ein Brief für Menschen, die sehr lieben, aber sich noch nicht ganz an Christus Jesus Emanuel angebunden haben und sich daher noch nicht dieser Quelle zur Gänze bedienen.
- Der Dienst der Schutzengel
- Noch einmal: Von der Ausgewogenheit der Erdkräfte (diesmal speziell für Männer)
- Dies ist ein Brief für Menschen (speziell für Frauen), die schon lange in Partnerschaften ein Familienleben mit Kindern führen
- Februar 2017
-
Januar 2017
- Dies ist ein Brief für Menschen, die sich immer / oder viel zuviel sorgen, um sich und andere
- Dies ist ein Brief für Menschen, die andere Menschen in ihrem Leid und auch in ihren Ablösungsprozessen begleiten
- Dies ist ein Brief für Menschen, die viel Energie zur Verfügung haben
- Dies ist ein Brief für Menschen mit hoher Sensitivität
- Dies ist ein Brief für Menschen, die sehr wissenschaftsgläubig sind
- 2016