Was drückt dieser Anfang des Gebetes, das euch allen,
der ganzen Menschheit, gegeben wurde, aus?
Dieser Vater ist nicht mein und nicht dein und nicht sein oder ihr Vater,
sondern unser aller Vater.
Er ist der gesamten Menschheit Vater.
Aller Menschen Vater, die je geboren wurden und auf Erden lebten,
aller Menschen, die jetzt in diesem Augenblick geboren werden,
die zur Zeit leben oder gerade sterben,
aller Menschen, die noch geboren werden sollen
und aller jener Menschen, die sich soeben in anderen Dimensionen befinden.
Jeder Einzelne ist ein Kind Gottes,
ein göttlicher Manifestations-Kosmos.
Denn in jedem Individuum drückt sich der Vater auf eine ganz besondere Art aus.
Und keiner ist v o r ihm besser oder schlechter,
es gibt keine Rangunterschiede, keine Rassen, keine Klassen,
keine Hierarchien, keine Standesunterschiede.
Vor ihm, dem Vater, sind alle gleichviel wert.
Was sagt " Vater unser" noch?
Dass alle Menschen Geschwister sind
und dass zwischen allen geschwisterliche Liebe herrschen soll.
„Vater unser“ räumt auf mit der Idee von auserwählten Völkern,
von Herrenmenschen und Sklaven, von Unfreien und Freien,
von Herrschenden und Unterdrückten,
mit der Vorherrschaft der Männer über Frauen.
Im „Vater unser“ ist vorweggenommen, was ich als Gebot hinterließ:
"Liebe deinen Nächsten wie dich selbst".
Im Grund umschließt dieses "Vater unser" alles,
was sonst noch gesagt werden kann.
Und wer immerzu nur „Vater unser“ jubilieren, seufzen,
stammeln, singen, beten würde,
allein diese zwei Worte würden
sein Bewusstsein mehr und mehr verändern
hin zum Christusbewusstsein.
„Vater unser“ besagt, dass es k e i n e n strafenden Gott gibt.
Gott ist der Inbegriff des liebenden Schöpfers seiner Kinder,
für die er alles bereitstellt, dass es ihnen gut ergehe.
Und ist dem nicht so, so liegt dies am Geschwisterneid, Geschwisterstreit,
am ungeschwisterlichen Verhalten in diesem oder in abgelebten Leben.
Wie du dem entrinnst? Das Gebet sagt es dir:
Du sollst den Vater im Himmel,
womit der göttliche Zustand,
sein ALLES in ALLEM ausgedrückt ist,
h e i l i g e n,
das meint anbeten, anrufen, verehren,
ihm vertrauen und alles anvertrauen,
sich unter seine Schirmherrschaft stellen.
Dies beinhaltet die Rückgabe des einstmals eingeforderten freien Willens
u n t e r den Willen des Vaters.
So bringst du den himmlischen Zustand in dich und damit in die Welt.
Und der himmlische Zustand
stellt sich n u r über das Verzeihen ein.
Dann, und nur dann,
herrscht Friede in der Seele.
Dann, und nur dann,
wird der unter der Groll- und Leidasche glosende Funke,
der Christus–Liebesfunke,
entfacht.
Und in diesem Liebeslicht vergeht alles, was nicht hell ist:
vor allem die Angst. Aber auch alles andere,
was dich an üblen Gefühlen und
Gedanken von innen heraus quält.
Ja, die Versuchungen, dich nicht gut zu fühlen, liegen in dir!
Du hast Angst?
Du hast dich von Gott weggedreht und starrst in Finsternisse!
Du bist unzufrieden?
Du hast dich von Gott weggedreht und starrst in dunkle Bereiche!
Du fühlst dich verletzt?
Im Augenblick der vermeintlichen Verletzung hast du dich von Gott abgewandt
und in deinem Geschwisterkind ein Wesen gesehen,
das auch gottabgewandt war.
Dein Heil liegt in der allgegenwärtigen Gottessuche.
Auch wenn dich Schmerzen quälen.
Versuche, nicht daran zu denken, indem du Gott denkst.
Sag alles auf, was du von ihm weißt:
Vater unser!
Du hast mich geschaffen.
Vater unser!
Du hast mich heil und vollendet geschaffen.
Vater unser!
Alles schaffst du in Vollkommenheit.
Vater unser,
du bist die allumfassende Liebe.
Vater unser,
du liebst mich!
Vater unser........
Und wenn du für andere betest, tu es genauso:
Ich bete jetzt für......zu dir Vater unser.
Und dann lass jeden Gedanken an das Problem,
an die Krankheit fahren.
Denke nur:
Vater unser,
Denke nur:
Christus Jesus Emanuel
Denke nur:
Heiliger Geist.
Und wenn du alleine bist, sprich das alles laut aus.
Jeden Gedanken, jedes Wort, das du an ein Übel verschwendest,
verstärkst du dadurch nur.
Woran du glaubst,
wirst du denken und sagen.
Ja, dein Glaube ist der Schlüssel.
An dich glaube ich Vater unser!
An dich glaube ich, Vater unser!
Vater unser!
Vater unser!
Vater unser!
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