Es ist 09:25 Uhr.
Ich habe gebetet und schlage das Evangelium auf.
Philipper 3,4 kommt durch Zufall.
Mein Auge fällt auf die Stellen:
„Es gibt viele, die sich durch die Lebensführung
als Feinde des Kreuzes Christi erweisen.
Sie laufen ins Verderben.
Ihre Triebe sind ihnen ihr Gott.
Sie sind stolz auf das, was ihnen Schande macht.
Sie denken nur an das, was zu dieser Welt gehört.
Wir dagegen sind Bürger des Himmels.
Von dort her erwarten wir auch unseren Retter,
Jesus Christus, den Herrn.
Er wird unseren schwachen, vergänglichen Körper verwandeln,
dass er genauso herrlich wird, wie der Körper,
den er selbst seit seiner Auferstehung hat.
…
Richtet eure Gedanken auf das, was gut ist und Lob verdient,
was wahr, edel, gerecht, sauber, liebenswert und schön ist.
…
Gott, der Frieden schenkt, wird mit euch sein.“
Was wir euch zu diesem Brief zu sagen haben ist,
dass das alles bis heute seine Gültigkeit hat.
Worin sich alle Propheten und Evangelisten geirrt haben,
ist einzig der Tag meiner Wiederkehr.
Man dachte ihn sich ganz nahe.
Doch wozu hätte ich dann den Heiligen Geist schicken sollen?
Vielmehr: Der Heilige Geist war immer da.
Nur die Fähigkeit, seine Gaben bewusst in Empfang zu nehmen,
hatten bis zum öffentlichen Erscheinen
des Heiligen Geistes beim Pfingstwunder
nur wenige, auserwählte Personen gehabt.
Noah war einer davon, Moses, Jonas
und natürlich Maria, Josef, Zacharias, Elisabeth.
Ihr seht, im Zusammenhang mit meinem Erscheinen auf Erden
mehrten sich die Empfangsbereiten.
Nur wer zum Individuum herangereift ist,
kann ihn (Hl. Geist) empfangen.
Nur der kann in sich die göttliche Stimme hören.
Nur, wer sich von der lauten Menge entfernt hat,
die Stille zulässt, die nötig ist,
dass das Gotteswort vernommen werden kann.
Nur wer sich auf Gott zubewegt und ihn hören will,
wird ihn sprechen hören.
Gott ist ein persönlicher Gott und er spricht zu jedem
in der ganz auf ihn bezogenen Weise.
Wie sollt ihr euch auf Gott zubewegen?
Du bist an einem Ufer. Gott auf dem anderen.
Ich, Christus Jesus Emanuel, bin das Boot,
das dich hinüber trägt oder deine Botschaft befördert.
Dein Schöpfer tritt dann über seinen, den Heiligen Geist,
mit dir in jene Verbindung, die dein Bewusstsein erhellt.
Aber ans Ufer gehen, den Blick nicht auf die Welt hinter dir,
sondern über das Wasser ans andere Ufer hin auszurichten,
Maria oder mich zu rufen
und in Stille geschehen lassen, was geschehen soll,
das musst du mit deiner Entscheidungskraft, Willenskraft, Hingabekraft,
Loslösungskraft, Glaubenskraft und Liebeskraft bewerkstelligen.
So sei es!
So wird jedes Individuum zu einem Apostel.
In Ewigkeit
Amen
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