Pfingsten 2010

Jul 22, 2020

Wissen sollt ihr vor allem das Eine:
der Geist Gottes, der Geist der Schöpfung,
war i m m e r zugegen und ist i m m e r da.
Ausgehend vom Zentrum dessen,
was erschaffen wurde
und in jedem Augenblick seines Seins
durch Veränderung neu geschaffen wird,
durchwebt er alle Zeiten und Räume,
die zusammengefasst gedacht in eine Wesenheit,
Gott darstellt.

Und alles Sein bedient sich dieses Geistes.
Jedes Wesen kann sich aber nur
jener Elemente des Heiligen Geistes bedienen,
die sein Geist erfassen kann.
So zeitigt ein und derselbe Geist Aufbau,
Reinigung, Wandlung zum Guten
oder Vernichtung, Verschmutzung,
Wandlung zum Schlechten.

Der Geist der alten heidnischen Kulturen,
der Geist hinter den Gottheiten der Kelten,
der afrikanischen, asiatischen, indianischen,
antiken und christlichen Kulturen
ist immer derselbe Heilige Geist.
Aber eben nicht in seiner Gesamtheit verwertet.

Nehmt als Beispiel euer Lebenselixier Luft.
Auch sie ist erfüllt vom göttlichen Geist,
aber die Pflanzenwelt bedient sich zum Leben anderer Luftelemente
als ihr Menschen und die Tierwelt.
Und reine Wasserwesen sterben an der besonderen Zusammensetzung,
die für euch Lebensbedingung darstellt.
Das Spiegelgesetz sorgt dafür,
dass dies auch umgekehrt der Fall ist.

Der Heilige Geist ist nach dem Testament des Jesus von Nazareth
sein Stellvertreter auf Erden.
Hat er also etwas hinterlassen,
was immer schon da war?
Ja!
Aber wer seine Lehren in sich aufgenommen hat, ist fähig,
wenn sein Wollen sich darauf richtet,
die ganz besondere höchste Qualität des Heiligen Geistes
in sich wirksam werden zu lassen,
die der Liebe!

Was geschah zu Pfingsten bei den Jüngern Jesu?
Die Jesuliebe nahm Platz in ihrem Geiste.
Und daher verstanden sie mit einem Male
die Sprachen der anderen Völker
und konnten mit ihnen in deren Sprachen sprechen.
Das ist ein bildhaftes Wunder.
Wer in der Liebe lebt,
hebt alle Trennungen auf!

Unsere Pfingstbotschaft an euch lautet demnach:
Alle Unterschiede im Heilverständnis sind aufgehoben,
wenn ihr euch auf die Christusliebe einschwingt.

Das ist der Zustand, in dem euer Ich verblasst,
alle persönlichen Wünsche und Zielvorstellungen schwinden,
alle angelernten Heilsverfahren abgestreift werden
und ihr euch n u r dem Liebessog der Christuswinde hingebt.
Hier wirkt nicht irgendeine Teilwahrheit des Geistes,
sondern eben der Heilige Geist,
der heil, also ganz ist
und in dieser Ganzheit und Heiligkeit durch euch,
als hingebungsvoll liebende Anteilnehmer,
wirken kann.

In euren Einzeltherapien mögt ihr euch
eurer erlernten Therapien bedienen.
Jede von ihnen ist heilsam und
hat ihren Platz in der Fülle der Heilsmöglichkeiten.
Aber bei eurer gemeinsamen Heilswinde-Gemeinschaft
lasst das allmächtige Wort Gottes durch Christus Jesus Emanuel wirken.
Der Heilige Geist erfasse euch,
wirke durch euch und stärke eure Geisteskräfte.

Amen!

Aller Wille für die allumfassende Liebe!
Schwingt euren Menschengeist ein auf dieses Herzensgebet:
Aller Wille für die Liebe!