Im Evangelium des Johannes steht
„Bevor die Welt geschaffen wurde, war ich schon da.
Ich war bei Gott und in allem Gott gleich.“
Darum betet ihr:
„Denn du bist im Licht des Vaters und
du bewirkst die Winde zur Welt.“
Von da erhaltet ihr alle benötigten Gaben des Geistes.
Über diese Christuswinde werdet ihr begabt mit allem,
was der Menschheit Heil bringt und Heil für euer Tun,
damit auch Heil eurer Heimat, der Welt.
Doch die Kinder der Erde werden auch
von anderen Wesen begabt.
Diesen Wesen gehört die Erde nicht,
aber über die Menschen,
derentwillen die Erde geschaffen wurde,
erhalten sie Macht.
Wie groß die eingeflüsterte Macht ist,
erlebt ihr zur Zeit mit noch nie dagewesener Eindringlichkeit.
Ich stelle euch jetzt die wichtigsten aller Fragen:
„Wer hat euch aus sich selbst heraus nach seinem Ebenbild erschaffen?“
Es ist…
„Was ist dieses Wesen, das euch so schuf?
Es ist…
„Was also seid ihr, eurem eigentlichen Wesen nach?“
Wir sind…
Aber:
Liebe ist Freiheit, Gott schenkt Freiheit.
Das bedeutet, jedes Menschenwesen hat die Freiheit,
sich an die Windereiser der Liebe anzubinden,
die in deinen Briefen als feinste Seidengespinste
und silberhelle Stimmen beschrieben werden.
Oder aber an die glitschigen, dicken Aalstricke,
die mit Getöse einhergehen.
Du Mensch entscheide also für dich
und damit für die weitere Zukunft der Welt!
Ihr erhaltet Botschaften. Von beiden Seiten.
Entweder du hörst sie in deinem Innersten,
in deinem göttlichen Wesenskern,
aus deinem Christusbewusstein.
Oder du vernimmst sie aus den Worten von
Propheten, Sehern, Medien.
Da musst du wieder dein Innerstes befragen,
woher die jeweilige Stimme kommt.
Woran erkenne ich? Woran?
Ob diese Botschaft von Liebe getragen ist!
Oder kommt die Botschaft mit Donnerstimme,
verbreitet sie Angst und Schrecken?
Verurteilt sie? Spricht sie von Strafen, Vernichtung?
Wenn ihr dies hört,
müssten doch alle Signale auf Warnung stehen.
Dasselbe gilt auch für die Menschenstimmen,
egal welcher Interessensgemeinschaft sie entspringen.
Und vergesst die Verführungsstimme der biblischen Schlange nicht!
Es sind die Stimmen der Gewalt und der Lüge,
vor denen ihr euch hüten müsst.
Nein, eigentlich ist es nicht schwer,
zwischen Freiheit und Knechtschaft,
Wahrheit und Lüge,
Liebe und Angst
zu unterscheiden.
Und doch!
Die Menschheit erkennt meist nicht.
Was ich euch jetzt frage, wird euch schockieren.
Wie traten die Gottesbotschaften im Alten Testament auf?
Liebevoll und mit zarter Silberstimme?
Wie war das noch mit den 10 Geboten?
Wie viele davon waren eigentlich
keine wohlmeinenden Gebote sondern Verbote?
In eurer neuen Geisteswissenschaft, der Seelenheilkunde,
gibt es eine weise Erkenntnis:
Die göttliche Seele erkennt keine NEIN und NICHT! Kein KEIN!
Was ist demnach von Geboten zu halten, die allesamt lauten:
Du sollst nicht… Du sollst kein…
Dann kam das Heil der Welt. Und wie lauten seine Gebote?
Verehre, liebe und preise den Vater!
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!
Behandle deinen Nächsten so,
wie du behandelt werden möchtest!
Wenn dir jemand…..
Setze fort!
Je öfter du diese Liebesgebote sprichst,
desto tiefer graben sie sich in deine Seele ein.
Und nun lest gemeinsam den ersten Brief des Johannes.
Und denkt daran,
Johannes ist ein Augen- und Ohrenzeuge.
Darum dürft ihr glauben,
was da steht.
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