Macht und Kraft zu entwickeln und damit der Menschheit zu dienen

Oct 23, 2018

Manchmal fürchten wir uns vor unserer eigenen Kraft und Macht,
machen uns kleiner als wir sind, doch es macht Sinn, unsere Macht und Kraft
zu entwickeln und damit der Menschheit zu dienen.

Menschen an der Seite dieser kraftvollen Personen brauchen Zärtlichkeit
und Hinwendung, so wie ein Fink in einem starken Baum genauso wohnen kann
wie eine Nachtigall.

Metapher: Fink / Nachtigall – beide wohnen in einem starken Baum

Ja, wir schwingen und beben, damit die Christusbotschaft zu dir, unsere Liebe,
in deiner ganzen Kraft durchdringen kann.
Es war einmal ein kleines Mädchen, das viel Angst hatte.
Angst vor der eigenen Urkraft.
Angst vor dem eigenen Potential, das zu allem fähig sein kann.
Angst vor allem vor dem möglichen Missbrauch aller dieser gewaltigen Kräfte.
Nur nicht zuviel herauslassen!
Nur sich nicht zu viel entäußern.

Aber nur scheu und schüchtern zu sein, das würde nun gar nicht deinem Wesen
entsprechen. Da sind wir doch lieber der ulkige Clown mit dem Kosenamen.
Dein Vorname wurde dir als Schutz mitgegeben.
Einmal gegen die Erfahrungen aus vielen Leben als Militarist.
„Nie wieder“ war die Devise.
Schwierig, bei so viel Kraft und Willenspotential.
Einmal als Erinnerung, wie viele Wegbegleiter du dir in diesem Leben
als Geburtsbriefbewacher mitgenommen hast.
Hinweg mit diesem Namen, auch gut.

Der Clown, mit seinem Kosenamen, kann manches tun, was die Erwachsene,
mit ihrem Erwachsenen-Namen, nicht gekonnt hätte.
Grimassen schneiden, aufmüpfig sein, poltern,
wenn sich im Inneren Angst und Unsicherheit regt.
Laut lachen, wenn das Weinen im Halse steckt.
Ja, dieses Leben war für dich ein mühsamer Kampf gegen dich selbst,
gegen deine Ängste und deine Traurigkeit.
Wahrhaftigkeit wolltest du leben, nachdem du dich oft hast manipulieren lassen.
Du, der Clowntrick war sehr pfiffig.
Denn der Clown darf, soll, muss die Wahrheit hinter gemachter Komik verstecken.
Aber hinter dem Spaß sitzt die Wahrhaftigkeit, die ohne dieses Augenzwinkern,
ohne die lustige Maske, verletzen würde.

Jetzt hast du diese Clownrolle abgelegt.
Immer mehr stehst du da. Mächtig, im Bewusstsein deines Potentials.
Des Macht- und Kraftpotentials, das in diesem geglückten Leben hineinfließen darf
in die tätige Dienstbarkeit für andere.
Und daher reden wir dich nunmehr mit deinem Erwachsenen-Namen an.

Zeige dich auch gegenüber deinem Mann mit deinem Erwachsenen-Namen.
Weißt du, auch sein Leben ist geprägt von Angst.
Aber während du Angst v o r deiner eigenen Kraft und Macht hattest,
hatte und hat er sie v o r Gewalten, die von außen auf ihn einwirken
und denen er eventuell oder, so sein Innerstes, sicher nicht gewachsen ist.
Darum seine Hinwendung zu strikten Regeln einer moralischen Institution.
Darum seine Hinwendung zu einer starken Frau.

Nur, sein Konzept ist weniger gut aufgegangen als deines.
Denn die Institution hat ihm Fesseln angelegt.
Besser noch, er hat die Hände hingestreckt, damit sie gefesselt werden.
Und die starke Frau hat seine Ängste nicht kleiner gemacht
und seine Ohnmacht nicht in Macht verwandelt.

Ach, du in deiner Kraft Stehende, du vergibst dir nichts,
wenn du den nach Zuwendung Lechzenden ab und zu so herzlich warm
an dich drückst, wie du es bei deinen Enkelkindern tust.
Denn ja, seine Seele ist in gewissem Sinne eine Kinderseele.
Und ja, er leidet wirklich unter der Vorstellung, wie viel Zuwendung
du allen anderen gibst, und wie wenig ihm.

Weißt du, du erwartest von ihm Lebensäußerungen, die er nicht zu bringen vermag,
weil dazu die Anlagen noch zu wenig ausgebaut sind.
Von einem Fink kannst du nicht erwarten, dass er einen Nachtigallengesang anstimmt.
Aber auch Finken singen und zwar recht hübsch,
wenn auch einfach gegenüber der Nachtigall.
Und schau, der starke Mutterbaum gewährt dem Fink keinen schlechteren Platz
als der Nachtigall.
Ihre Äste sind stark und ihr Blätterdach dicht, die Wurzeln stecken tief in der Erde
und der Stamm hat schon vielen Stürmen getrotzt.
Da kann der Fink getrost sein Nest in ihrem Schutze bauen
und sein Finkenlied singen.
Raunt der Mutterbaum ihm zu: „Ja, alles ist gut. Sing nur mein Finklein,
hol deine Würmchen und atze deine Kinder und nähre dich aus meinem Reichtum,
aus meiner Fülle.“

Deiner Tochter sage, wir schreiben nicht, weil sie es nicht braucht.
Wir nehmen niemand ins Halteband, der seinen Weg so gut selber kennt und geht.
Sollte wirklich einmal eine brennende Frage sich öffnen, dann sind wir da.
Aber der Weg der Selbständigkeit ist allemal besser als die beste Führung.

Wir lieben euch alle und ihr seid in unserem Schutz und unsichtbar wirkendem
Halteband. Für manche müssen wir es straffen, für manche halblocker halten
und für manche haben wir es nur sozusagen in Reserve.

Seid gesegnet, gegrüßt, beglückwünscht und geliebt
von eurer Geistgemeinschaft im Christus-Jesusnetzwerk.