In unseren verschiedenen Erdenleben
sind wir einmal Kind, einmal Mutter/Vater, und umgekehrt.
In den Ausgleichsleben tauschen wir die Rollen,
um auf der emotionalen Ebene zu fühlen, zu erfahren,
was wir im letzten Leben als „Täter“ den anderen emotional zugemutet haben.
Wir singen nun ein Lied hernieder, das wir von heiligen Geisteshöhen erfahren.
Wir, das sind die, die ihr in euren kindlichen Gemüten Engel nennt.
Ja, wir sind immer in Scharen zugegen, um euch jene Weisheiten zuzufächeln,
die ihr braucht, um auf eurem Lebensweg eine fortschreitende,
auf- und ausbauende Erfahrungserweiterung,
und damit mehr Anteil am Wahrheitswissen, zu erringen.
Oft machen diese Zureichungen auch Weh,
so wie alle Erfahrungen, die ihr mit euren Mitmenschen macht.
Vieles von dem, was euch schmerzt,
hat euch doch schon zu neuen Erkenntnissen gebracht. Oder?
Was wir heute euch berichten dürfen,
damit ihr das Verhältnis von euch zu euren Kindern besser begreifen könnt,
ist folgendes Beispiel:
„Du hast ganz Recht, wenn du meinst, deine Kinder seien in vielen Belangen
viel weiter als du. Wisse denn, in einem deiner vielen Vorleben,
und zwar in einem, das noch gar nicht lange zurück liegt,
warst du die Tochter deiner Tochter.
Ja, es war gerade umgekehrt. Du warst das Kind und sie die Mutter.
Und damals warst du eine Ausreißerin.
Du bist, ohne sie zu benachrichtigen, mit einer Zigeunergruppe mitgegangen.
Verliebt hattest du dich in einen Jongleur
und neugierig warst du auf die große, weite Welt.
Es war ein entsetzliches Weh, das du deiner damaligen Mutter zugefügt hattest.
Als du nun dieses Leben in Angriff genommen hast,
wolltet ihr beide den Ausgleich schaffen zu eurem abgelebten Leben.
Du bist die nicht verstehen könnende Mutter und sie der Heißsporn.
Es geht dabei nicht um Vergelten einer Tat.
Sondern es geht darum, zu einer Sache die verschiedenen Aspekte
kennenzulernen und eine Gesamtschau zu erhalten.
Glaube uns, so wie es geht, ist es schon richtig für dich und für sie.
Lass sie ihre Freiheitsgelüste und ihre Purzelbäume machen,
so, wie du dazumal deine Freiheitsgelüste ausgekostet hast,
auch die Bitterkeiten, die darin stecken. Aber eben auch ihre Süße.
Und Purzelbäume hast du wahrlich auch genug gemacht.
Deinen Jongleur hast du nämlich als Harlekina, als Clownin,
bei seinen Auftritten begleitet.
Und glaube uns, es hat lange gedauert,
bis der Zirkus wieder in jene kleine Stadt zurückkehrte,
aus der du stammtest.
Und wenn dich nicht deine Mutter erkannt hätte,
und auf dich zugekommen wäre, du hättest keinen Kontakt zu ihr gesucht.
So eine Ausreißerin bist du gewesen.
Vielleicht kannst du nun die Lebenssprünge deiner Tochter besser ertragen
und auch mit Geduld den Tag erwarten,
wo eine neue Art von Verbindung zwischen euch eintreten wird.
Aber vorerst müssen die nötigen Erfahrungen gemacht werden.
Reicht dir das, wir hoffen es sehr.
Und ja, wir sind immer um dich und vertrauen darauf,
wir erfahren schon das Richtige für dich
und leiten dich ohne Zwingenbefahrung solange das möglich ist.
Wir wollen nun einer anderen Singgemeinde den Stift übergeben,
zuvor aber bitten wir dich darum,
mehr Fröhlichkeit, Leichtigkeit, Lachen und Humor in dein Leben zu lassen.
Denke dich als Clownin von damals und lache – auch über dich!!!!!!
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