Erläuterungen zum Namen Johannes
Sich von der Angst befreien
Der Himmel ist der Zustand: vollkommener Liebe
vollkommenen Weisheit
vollkommene Macht, die aus Liebe und Weisheit
resultiert
Himmel und Hölle sind Zustände i n den Menschen
Hier bin ich, der der Welt der Angst,
der Welt, die nur einen strafenden, rächenden, zornigen Gott kannte,
das wahre Antlitz des Schöpfers vermittelt:
ich, Emanuel, der Engel, der bei Gott seit und vor Anbeginn der Schöpfung wohnte.
Ich, Emanuel, der ich vor meiner Menschwerdung als Jesus
den ganzen Kosmos durchreiste und so die All-Wahrheit in mir speicherte.
So konnte ich, der ich es in seiner Ganzheit selbst erfahren hatte,
von der All-Liebe und All-Weisheit unseres Schöpfers berichten.
Dazu aber musste ich als Mensch unter Menschen leben und dies tat ich als Jesus.
Ich legte wie jeder Mensch vor seiner Einverleibung meinen Lebensbrief fest.
Nur hatte ich, im Gegensatz zu den meisten Menschen,
deren Bewusstseinszustand nicht so weit entwickelt ist,
immer volle Kenntnis vom Ziel und Zweck meiner Erdenfahrt
und der damit verbundenen Leidenszeit.
Über deren Zweck zu sprechen wäre heute für euch zu früh.
Ich hatte meine Leidenszeit jedoch nicht zur eigenen Bewusstseinserweiterung,
sondern damit darüber das Bewusstsein der gesamten Menschheit
heraustreten konnte aus der Enge der Ausgeliefertheit an die Irrmeinung,
dass unser Schöpfer ein strafender, rächender Gott sei.
Johannes, der Täufer, hat mein Kommen in die Welt angekündigt.
Johannes heißt „Jahwe ist gnädig“.
Wer gnädig ist, ist stark, stark aus sich selbst heraus.
Und wer aus sich selbst heraus stark ist – bei Gott ist es die Allmächtigkeit –
hat es nicht nötig zu zwingen, zu rächen, zu strafen.
Ein Johannes war es also, der von der Erlösung der Welt
aus der Macht der Angst vor Strafe kündete.
Ein Johannes war es, der das liebevollste Evangelium über mich,
den Menschensohn Jesus, schrieb.
Jeder, der diesen Namen trägt, hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht,
von der All-Liebe, All-Weisheit und All-Macht Gottes Zeugnis abzulegen.
Ich will euch einige Träger dieses Namens,
die bis heute durch ihr Lebenswerk weiter wirken,
und die alle ihrem Namen gerecht wurden, zur Kenntnis bringen.
Johannes Tauler war ein Mystiker im Mittelalter.
Mystiker sind Menschen, die sich durch innere Versenkung
und hingebungsvolle Liebe zur persönlichen Vereinigung mit Gott bringen wollen.
Er hielt Predigten über seine Erfahrungen, seine großartigen Liebeserfahrungen,
die ihm über seine tiefe Versenkung zuteil wurden.
Und er, der ja Ordenspriester war, verstand auch seine Seelsorgearbeit darin,
verzweifelten Menschen, die zu ihm zur Beichte kamen,
nicht von Strafe und Gericht zu sprechen,
sondern von der nie endenden Liebe und Güte des Schöpfers.
Viele, durch diese mystische Vereinigung in seinem Herzen entstandenen Gedichte,
sind überliefert.
Aber anstatt euch in solche Worte zu versenken,
daraus Trost, Hoffnung, Freude zu schöpfen,
hört ihr euch lieber Horrornachrichten an
und lasst euch Schauermärchen über Strafgerichte und Höllen erzählen.
Und dann wundert ihr euch, dass die Angst Finsternis in euch verbreitet.
In einem seiner Gedichte, die in der Weihnachtszeit sogar von Chören
manchmal dargeboten werden, in einem solchen Lied wird von Maria
meiner Menschenmutter, gesungen.
Sie, die mit mir schwanger Gehende, wird mit einem vollbeladenen Schiff verglichen.
Und, hört gut zu:
**„Das Schiff steht still im Triebe,
es trägt eine teure Last.
Das Segel ist die Liebe,
der heil’ge Geist der Mast.“**__
Sie lässt sich von den Umtrieben der Welt nicht beirren.
Und ihre Zeit war eine grausame Zeit.
Denn sie trägt mich, den Liebesboten, den Erlöser aus allen Ängsten, in sich.
Was seht ihr für ein Bild?
Eine Frau, deren Weggänge auf Erden nicht von Furcht,
sondern von der Liebe geleitet werden.
Sie fängt die Liebe in ihrem Segel auf. Und wer hält das Segel?
Der Hl. Geist, der Geist Gottes, der Gott der Liebe!
Ich nenne euch noch Johann Sebastian Bach.
Seine Musik ist Musik gewordene Gottesliebe, Gottesweisheit, Gottesmacht.
Johannes Gutenberg macht durch seine Erfindung der Buchdruckerkunst
die Verbreitung meiner guten Nachricht, der Erlösung aus der Angst vor Gott,
hin zur Aufnahme und tiefen Erfahrung der Liebe Gottes,
hinein in das lesende Volk, erst möglich.
Fortan musste sich keiner mehr die Schauermärchen eines strafenden Gottes
anhören.
Alle, die solches verbreiten, werden von eigenen Machtgelüsten angetrieben.
Schenkt ihnen kein Ohr mehr!
Johannes Kepler schenkte der Menschheit die Erkenntnis
der Bewegung der Erde um die Sonne.
Also kreisen alle Lebewesen um unsere Sonne, unseren Schöpfer,
der uns auf mannigfache Weise nährt und der unser Bewusstsein erhellen will,
wenn wir es ihm gestatten.
Denn Menschen haben einen freien Willen.
Wenn du es gestattest, dass Menschen dir Furcht und Angst
in dein Bewusstsein legen,
wenn du die Macht über dich in die Hände solcher Unmächte legst,
so ist das dein Wille.
Dreh ihn herum! Lege d e i n e Macht in m e i n e Liebesmacht!
Sie wird deine Ängste auflösen!
Aber das musst du zuerst wirklich wollen!
Willst du es?
Johann Goethe hat in seinem großen Werk „Faust“
den Sieg des Lichtes über die Finsternis der Welt dargestellt.
Seine handelnden Menschen gehen durch schreckliche Finsternisse,
ehe sich ihr Wollen auf das Liebeslicht richtet.
Und daher wird der Held dieses Schauspiels nicht gerichtet, sondern gerettet!
Johannes Nestroy hat in seinen volksnahen Stücken
die Dunkelheiten in den Menschen ans Licht gezerrt
und aufgezeigt, wohin das Verhaftetsein in dunkle Machenschaften führt.
Johann Strauss hat die steifen Etikettentänze der Gesellschaft aufgebrochen
und Schwung, Bewegung und Freude ins Leben der Menschen gebracht.
Johannes der XXIII. hat zumindest versucht,
die römisch-katholische Kirche zu erneuern,
sie aus ihren Zwängen zu reißen
und sie hineinzuführen in das Zeugnisgeben der Liebesmacht.
Und auch wenn die Nachfolgepäpste wieder eine Kehrtwendung machten
und machen – ihr seht doch, wie der Dreck der Machtausübung
aus Gründen der Liebesunfähigkeit
derzeit aus den Abgründen hervorquillt.
Die Wahrheit, die Liebeswahrheit, ist nicht aufzuhalten!
Und an euch alle, die ihr diesen Namen Johannes tragt,
es ist Zeit, dass ihr eurem Namen und damit eurem Lebensziel Folge leistet.
Verabschiedet euch von euren Ängsten, denen ihr Macht über euch gebt.
Sucht nicht weiter nach Bestätigung, dass es richtig sei, Angst zu haben.
Ich sage euch! Wenn ihr betet: „Vater im Himmel, dein Reich komme“,
so heißt das:
Der Himmel ist der Zustand vollkommener Liebe,
vollkommener Weisheit und vollkommener Macht,
die aus der Liebe und der Weisheit resultiert.
Und diesen Zustand erbittet für euch.
Denn Himmel und Hölle sind keine Orte,
wie man euch weiszumachen versuchte,
sondern Zustände in euch!
Ich will euch in den Zustand der Liebe geleiten, wenn ihr es wollt!
Ich bin mit all meiner Liebe, mit meiner Heilshelferschar dazu bereit.
Seid ihr es auch!
Mein Christuslicht leuchtet für euch immerdar!
Und an alle, die Johannes heißen:
Johannes, das heißt: Gott ist gnädig und liebt dich!
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