Der Mensch ist stets bestrebt mehr und mehr zu erhalten

Feb 18, 2025

Der Mensch ist stets bestrebt mehr und mehr zu erhalten.

Für reife Menschen ist es mehr und mehr
an Erkenntnis,
an Können,
an Gaben,
an Wahrheitswissen,
an Liebesfähigkeit.

Für weniger erweckte Seelen ist es ein mehr und mehr
an Macht,
an Besitz.
Dieser Drang mehr aus sich zu machen ist ein Grund dafür,
dass das Menschengeschlecht Gott selbst am ähnlichsten ist.
Die, die ihr Engelwesen nennt, mehren,
indem sie sich zusammenschließen
und gemeinsam, und dadurch verstärkt wirksam, das tun,
was Gott will, dass sie tun.
Dabei sind diese Engelswesen sich ihrer selbst völlig bewusst.
Und selbstbewusst sind sie tätig.
Vor allem für euch tätig,
die ihr neben eurer Selbstbewusstheit
auch die Selbstbestimmtheit gewählt habt.
Eure Religionen sprechen von der Willensfreiheit.
Worin besteht diese Freiheit nun?
Sie besteht darin,
eure Erfahrungen zu machen
im Einklang mit dem Urbild, das Gott von euch in sich trägt.
Das bedeutet, (sich) voll in Übereinstimmung mit ihm zu sein,
auf den eigenen freien Willen zu verzichten
und ihn demütig dem zurückzugeben,
der ihn dir in seiner Liebe und im Respekt vor dir
als Teil seiner Selbst ausgehändigt hat.
Geht ihr aber den anderen Weg,
den des eigenen, vom Schöpfer a b g e t r e n n t e n Willens,
dann seid ihr im Zustand der A b w e s e n h e i t ,
der s e l b s t g e w ä h l t e n Abwesenheit Gottes,
des Schöpfers und seines Urbildes,
das er von euch in sich trägt und immer tragen wird
und das ist dann der Z u s t a n d , in dem ihr euch befindet.
Es ist der Zustand der Angst.
A n g s t ist die A b w e s e n h e i t Gottes,
euer Gefühl der E n d l i c h k e i t .
Wäret ihr im Willen Gottes geborgen,
bestündet ihr aus dem B e w u s s t s e i n
eurer eigenen U n e n d l i c h k e i t ,
die immer neue W a h r h e i t s a n t e i l e Gottes bewusst lebt,
deren W a h r h e i t s a n t e i l e immer größere D i m e n s i o n e n
des Schöpfers enthält.
Und darauf wartet der Unendliche:
bis ihr euch eurer U n e n d l i c h k e i t in ihm bewusst,
wieder ganz in ihm seid.
I h r s e i d e s j a ,
aber ihr seid euch dessen nicht b e w u s s t .

Alles was es auf eurer Erde an dem gibt, was ihr das Böse nennt,
ist nicht eine Schöpfung Gottes,
sondern eure s e l b s t b e s t i m m t e Abtrennung von ihm.
D u n k e l h e i t ist nur die A b w e s e n h e i t des Lichtes.
H a s s ist die A b w e s e n h e i t der Liebe.
D u m m h e i t ist die A b w e s e n h e i t von Verstehen.
G e w a l t ist die A b w e s e n h e i t von Einfühlungsvermögen.

Jede Menschentat, die ihr S ü n d e nennt, ist das
Sichtbarwerden der Abwesenheit des göttlichen Bewusstseins,
des göttlichen Willens des Menschen,
der diese Tat vollbringt.
Und das, was ihr H ö l l e nennt,
ist die s e l b s t g e w ä h l t e Isolation von Gottes Willen.
Wenn ihr euch ganz dem Willen Gottes hingebt, werdet ihr nie fragen:
Warum.
Warum werde ich jetzt krank?
Warum stößt mir das zu, was mein Wohlbefinden stört?
Macht nicht IHN verantwortlich für das,
was euer von Gott abgetrennter Wille verursacht.
Und der Menschenwille bei der Vielzahl der Menschen ist gewaltig.
Und jeder will für sich, für sich, für sich!
Seht ihr, wie sich eure vielen Willen überkreuzen?
Die chaotischen Zustände auf eurer Welt sind das Abbild davon.
Gott zieht keine Fäden, auch nicht für Einzelne.
Wenn er etwas verändert
dann nur durch Veränderung des zugrundeliegenden Tones,
durch verändern der Schwingungszustände.
Und die ändern sich dann für alle.
Und je mehr jeder Einzelne seinen Willen bereits auf Gottes Willen eingestimmt hat,
umso eher wird der mit dem neuen Grundton übereinstimmen können.
Darum ist jetzt auch eine Zeit,
in der jeder, der irgendwie auf dem Wege zur Gottesnähe ist,
aufgerüttelt wird.
Jede Krankheit,
jeder vermeintliche Schicksalsschlag
jede Herausforderung des Lebens
ist ein Liebeszeichen Gottes,
der Chancen auftut.
Die Zureicher sind eure Lebenshelfer und Geburtsbriefbewahrer,
die im Dienste des Schöpfers
s e l b s t b e s t i m m t durch ihre Abgestimmtheit auf Gottes Willen
ihren Heilsdienst an euch tun.
Zeigt, indem ihr nicht anklagt,
sondern euch um immer größere Annäherung
an meine demütige Haltung am Kreuz bemüht:
Nicht mein Wille, sondern dein Wille geschehe.
Ich bin nur aus diesem Grunde Mensch geworden,
um euch diesen Weg aufzuzeigen.
Das Kreuz ist das Sinnbild für den Irrtum der Menschheit,
die W i l l e n s f r e i h e i t dazu zu missbrauchen,
sich dem W i l l e n des Schöpfers e n t g e g e n zu stellen.
Ich bin dem Willen der Menschen als Mensch zum Opfer geworden.
Ich habe das Leid durchlitten,
aber indem ich mich dem Willen des Schöpfers überantwortet habe,
habe ich auch das Leid und den Tod überwunden.
Nicht einmal mich hat er vor dem Leiden bewahrt!
Warum sollte er auch?
Ich habe aus freiem Willen
Menschengestalt und Menschenwesen angenommen.
Ich habe aus freiem Willen meinen Lebensbrief verfasst.
Und in ihm stand,
dass ich mein Wahrheitsbewusstsein in die Welt tragen werde,
dass ich das Liebesband, das zwischen mir und dem Schöpfer besteht,
der Menschheit weiterreichen werde,
dass ich mich freiwillig
den von Gott abgetrennten Menschenwillen ausliefern werde,
so grausam der auch immer agieren werde,
damit dies, meine Liebestat für alle Zeit die Menschen erleuchten kann,
dass sie ihren Eigenwillen dazu benutzen sollen,
ihn dem göttlichen Willen zu unterwerfen.

Ihr dürft mich deshalb als Gottes Sohn bezeichnen,
weil ich als einziges Menschenwesen voll ausgestattet
mit der ganzen Schöpferwahrheit und Schöpferliebe ausgestattet war,
die auch dem Schöpfer zu eigen ist.

Und so ist mein Anspruch zu verstehen,
dass ich und der Schöpfer Eins sind
und ihr, meine mir Anvertrauten, seid alle auf dem Weg dorthin.

Durch viele Menschengenerationen hinweg,
durch viele Irrungen und Wirrungen,
in eigene Fallstricke verheddert.

Aber wenn ihr meine Liebesbotschaft u n b e i r r t liebt und lebt,
wenn ihr euch endlich sicher seid, dass ihr ewigen Lebens und Seins seid,
wenn euer Bewusstsein von euch selbst meinem immer näher kommt,
dann schwindet alle A n g s t und damit die A b w e s e n h e i t Gottes!
Und auch wenn ich als Mensch schrie:
„Warum hast du mich verlassen?“
So wusste und erfuhr mein Gottesbewusstsein, dass dies nicht so ist.
Sondern, dass ich,
indem ich meinen Lebensbrief voll auslebte,
mein Rettungswerk der Menschheit
zum Gottesgeschenk in die Herzen und Hirne legen kann.
Oh, wenn ihr wüsstet, wie ich euch liebe,
wie ich euch mit größter Freude beistehe,
wenn ihr durch eure Kreuze hindurch schreitet und sie aufrichtet,
auf dass sein Wille wieder so geschehe auch auf Erden,
wie er in den Himmeln geschieht.

Nehmt eure Kreuzeszeichen an als Wegweiser
aus eurer selbstgewählten A b w e s e n h e i t eures Schöpfers herauszutreten.
Verharrt nicht länger in euren selbstgewirkten
W i l l e n s v e r s t r i c k u n g e n !

Hämmert diesen Satz in euren Willen:
Ich will die Liebe leben!
Und die L i e b e fordert nichts für sich.
Die L i e b e versteht das anders Geartete,
die L i e b e verzeiht,
weil andere handeln in Abwesenheit, Abgetrenntheit vom Liebesband Gottes.
Die L i e b e bettet sich voll Vertrauen und Hingabe
in das große Schöpfungsgeschehen ein.
Die L i e b e lebt aus dem absoluten V e r t r a u e n ,
dass der Schöpfer seine Geschöpfe l i e b t ,
weil sie Teil seiner Selbst sind.
Die L i e b e lebt aus dem G l a u b e n ,
dass die E i g e n b e w u s s t h e i t sich nähren kann
aus dem L i e b e s - und W a h r h e i t s b e w u s s t s e i n des Schöpfers.
Die L i e b e kennt den Heiligen Geist,
sie verbindet sich mit ihm,
sie lässt sich von ihm nähren und stärken.
Und: die L i e b e endet nie!

Das aramäische Vaterunser:
Oh du atmendes Leben in allem,
Ursprung des schimmernden Klanges.
Du scheinst in uns und um uns,
selbst die Dunkelheit leuchtet, wenn wir uns erinnern.
Hilf uns, einen heiligen Atemzug zu atmen,
bei dem wir nur dich fühlen -
und dein Klang in uns erklinge und uns reinige.
Lass deinen Rat unser Leben regieren
und unsere Absicht klären für die gemeinsame Schöpfung.
Möge der brennende Wunsch deines Herzens
Himmel und erde vereinen durch unsere Harmonie.
Gewähre uns täglich, was wir an Brot und Einsicht brauchen,
das Notwendige für den Ruf des wachsenden Lebens.
Löse die Stränge der Fehler, die uns binden,
wie wir loslassen was uns bindet an die Schuld anderer.
Lass oberflächliche Dinge uns nicht irreführen,
sondern befreie uns von dem, was uns zurückhält.
Aus dir kommt der allwirksame Wille,
die lebendige Kraft zu handeln,
das Lied, das alles verschönert
und sich von Zeitalter zu Zeitalter erneuert.
Wahrhaftige Lebenskraft diesen Aussagen!
Mögen sie der Boden sein, aus dem alle Handlungen erwachsen.
Besiegelt im Vertrauen und Glauben.
Amen